Tagesklinik abgebrochen; HILFE?
Hallo alle miteinander,
Ich habe diesen Freitag, den 22.07, meinen Aufenthalt in der Tagesklinik für Sucht und Abhängigkeit abgebrochen. Am 19.07 ging sie jedoch erst los. An diesem Dienstag war in einem Arztgesräch die Rede davon meine Medikation umzustellen. Ich nahm bis Dato Mirtazapin 30mg und 15mg Truxal auf Bedarf und mir wurde geraten das komplett wegzulassen. Das führte von Di. auf Mit. Zu sehr bedrohlichen/einschüchternden Abnormalen Träumen. Jedenfalls bin ich Mittwoch und Donnerstag zuhause geblieben, weil es mir rundum einfach nur sehr schlecht ging, physisch wie psychisch. Als ich Freitags wieder kam hieß es auf einmal: Sie werden ab (!!!) heute stationär aufgenommen, da wir uns alle einig sind das sie das brauchen, und wenn sie dem nicht zustimmen, werden wir sie nicht weiter behandeln. Darauf hin brach ich ab da ich das nicht mehr hätte durchziehen können :( ich wäre endgültig kaputt gegangen..
Nun? Jetzt wo ihr , ich denke alles wichtige, wisst? Was kann ich tuhen? Was sollte ich tuhen? Ps: ich würde mir wünschen einfach noch 1-2 wochen krankgeschrieben zu sein , und danach mit dem hamburger modell wieder in die arbeit starten.. Realistisch? Und was ist mit KK und meinem krankengeld? Etc etc.. Ich drehe durch.. :(
Danke euch allen im vorraus.
Mit freundlichen Grüßen
SimplyFun
5 Antworten
setze Dich mit dem Träger (RV, KK) in Verbindung und schildere Deine Situation. Kläre ab, was Du machen mußt, um keine Nachteile zu haben. Was sollte in dem "Abschlussbericht" der behandelnden Einrichtung stehen - das würde ich allerdings vorher woanders rausfinden, und nicht bei RV oder KK.
Für das Hamburger Modell muß Dein behandelnder Arzt ein Formular ausfüllen, dass er das befürwortet. Dein AG muß dem zustimmen.
Ich würde an Deiner Stelle jedoch noch einmal gut über Deine Situation nachdenken. Eine Umstellung von Medikamenten braucht seine Zeit. Wenn Du Dich mit der ersten Medikation "gut" gefühlt hast, warum wird dann umgestellt? Wenn Du das nicht möchtest, heißt es, sich durchzusetzen.
Ich kann nicht beurteilen, ob es jetzt schon ratsam ist, zurück an den Arbeitsplatz zu gehen. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und habe Geduld. Wenn Du Dich 3 Wochen durchgehend stabil fühlst, kannst Du darüber nachdenken, Deine Arbeit wieder aufzunehmen. Alles andere sind meiner Meinung nach übereilte Reaktionen. Rede mit Deinem behandelnden Arzt und schaut, dass Ihr zusammen einen Weg findet, der DIR zurzeit gerecht wird und Besserung verspricht.
Alles Gute!
💐🙋💐
offenbar nicht.
Es gibt immer einen Plan B, und wenn es eine andere Klinik ist.
"Draufhauen", fatale Zukunftsvisionen für den Fragenden schaffen, auch Schreien (capital letters), ausschließlich im Imperativ gehaltene "Anweisungen" ... sorry, no go.
Dieser Mensch braucht eine Perspektive und keine Verurteilung und Aufzählung dessen, was er "falsch" gemacht hat. Er hat in dieser Situation FÜR SICH genau das richtige gemacht.
Die Frage ist, wie geht es weiter.
sorry, das ist wenig hilfreich, Vorwürfe, Mutmaßungen und vermeintliche (negative) Bewertungen braucht hier niemand.
Das gilt im übrigen für die bis jetzt geposteten Kommentare ebenso.
Das gilt für deinen eigenen Kommentar gleichermaßen! Aber egal... :-))))
Realistisch? Nichts vom dem, was Du geschrieben hast, klingt nach Realistisch.
Niemand kann jemanden gebrauchen, der bei Deiner Problematik "mit dem hamburger modell wieder in die arbeit starten" will. Das wird nichts ohne die Therapie in der Klinik.
Die Klinik will Dir helfen. Geh hin und setze alles in Bewegung, dass sie Dich trotzdem noch aufnehmen. UND ZWAR JETZT GLEICH SOFORT!
Du gehst nicht "endgültig kaputt", wenn Du hingehst, sondern wenn Du es nicht tust.
Du bist in die Tagesklinik gegangen, um dir helfen zu lassen. Die Ärzte wollten dir helfen. Du hast die Hilfe nicht angenommen. Warum hast du der Therapie keine Chance gegeben?? Schade. Willst du nun anstelle einer Therapie lieber deine Sucht fortsetzen?
Neue Medikamente wirken nicht von jetzt auf gleich. Deine schlechten Träume haben vermutlich gar nichts mit der Medikamentenumstellung zu tun, sondern eher mit dem Entzug. Das kannst du selbst sowieso gar nicht beurteilen. Du kannst auch nicht beurteilen, welches Medikament für dich besser ist, ohne es über einen längeren Zeitraum ausprobiert zu haben.
Kann es sein, dass du die Therapie abgebrochen hast, weil du die Entzugserscheinungen nicht mehr ausgehalten hast und dringend deinen Stoff brauchtest?? Könnte es sein, dass die Medikamentenumstellung und dein schlechter Traum nur eine Ausrede und Rechtfertigung für den Abbruch darstellen? Möglicherweise willst du dir das nicht eingestehen.
Nimm deine Chance wahr und rufe die Klinik jetzt gleich an und sage, dass du die Therapie ab sofort fortsetzen möchtest und dass du einen kurzen Aussetzer hattest.
Alles Gute!
sorry, das ist wenig hilfreich, Vorwürfe, Mutmaßungen und vermeintliche (negative) Bewertungen braucht hier niemand.
Das gilt im übrigen für die bis jetzt geposteten Kommentare ebenso.
Danke für dir vielen unnützen Antworten, jetzt gehts mir viel besser. Ich hätte wohl doch einen roman schreiben sollen, ich habe das Mirtazapin 3 monate genommen, solange auch nicht mehr konsumiert. Ich habe die die tabletten innerhalb der 3 monate 12 kilo zugenommen und mich bis dato kein bisschen besser gefühlt. Ich war bereits 2 monate in der klinik, darauf hin dann zur tagesklinik und dann das. Nach den 2 monaten hab ich mich mit meinen therapeuten und ärzten in der klinik hingesetzt und geklärt ob ich noch stationär böeibe oder tagesklinik mache. Ich wollte zu tagesklinik, was auch vollkommen okay war.. Ich konnte und wollte nicht mehr stationär da bleiben und dann zwingen sie mich nach einer woche ohne vorwahrnung dazubleiben.. Jetzt kann ich eh erstmal nicht zurück zur tagesklinik. Der zug ist abgefahren.
man wollte dir in der Klinik helfen und du hast durch den Abbruch der Behandlung die Hilfe abgelehnt. Nun mußt du selber sehen wie du klar kommst!
DAS ist unheimlich hilfreich.
Die behandelnden Ärzte sind sich alle einig, dass die stationäre Aufnahme die einzige Möglichkeit ist, die Situation zu verbessern.