Ritalin/Medikinet im Studium?
Abend
Die Frage richtet sich an Studenten
Habe ADHS und bekomme Medikinet verschrieben, nehme das also krankheitsbeding. In letzter zeit lese ich Allerdings immer wieder was von Gehirndoping, also Studenten die das zur Leistungssteigerung nehmen. Ok wenn man Jünger ist hat man evtl nicht so eine Hemmung gewisse Substanzen zu "Probieren", aber stimmt es tatsächlich das es inzwischen nichts ungewöhnliches ist? Woher bekommen Studenten das zeug und Wieviel zahlt man dafür? Wieviel nehmen sie und wie oft? Bringt das Wirklich so Viel wenn man kein ADHS hat? Mich macht es ruhiger wegen der Paradoxen Wirkung, aber macht Euch das nicht zu unruhig zum lernen?
4 Antworten
Ahoi,
Ritalin hilft erwiesenermaßen, die Konzentration anzuregen. Viele Studenten, aber auch Schüler nehmen es als "Doping" fürs Hirn. Man kann davon abhängig werden, wenn man es übertreibt, aber solche Fälle sind mir nicht bekannt.
Nunja paradoxe Wirkung sagen wir mal so bei einer zu hohen Menge können Halluzinationen auftreten aber in kleinen Mengen wirkt es wirklich sehr Leistungssteigernd
Ein Freund von mir studiert und nimmt Rita (Pillen aus der Apotheke, hat kein ADHS) der bekommt sie von einer Person die es hat er meinte nur so sollte man Rita sich holen, da am Schwarzmarkt nur dreck reingepanscht wird.
Aber es ziehen auch viele Rita oder oral halt aber er meinte es nimmt schon jeder 5. Student
Und ja man kann sich nächtelang konzentrieren und durchlernen so seine meinung dazu macht aber schnell süchtig
es geht beim ritalin nicht um beruhigen!
ADHS patienten haben ein dopamin defizit. deshalb verlieren sie sehr schnell die lust an etwas und zappeln die ganze zeit von der einen tätigkeit zur nächsten. metylphenidat (aka ritalin) sorgt für mehr dopamin im synaptischen spalt.
dopamin hilft dabei, in einen "flow" zu kommen. passiert bei dingen, die einem viel spaß machen von ganz alleine. beim lernen leider nicht.
mit etwas ritalin können auch menschen ohne ADHS viel besser lernen. man hockt dann nicht da und lenkt sich die ganze zeit mit irgend etwas interessanterem ab, man macht seine aufgaben einfach. egal wie langeweilig sie sind.
erst in höheren dosen ist es beim lernen kontrapoduktiv. das gilt für adhs wie auch nicht-adhs menschen.
Das Studenten sich Ritalin Pillen einwerfen für die vermeintlich bessere Leistung ist nichts Neues, das wusste ich schon vor 10 Jahren. Ritalin und Koks, steht ganz oben auf der Liste. Um da ranzukommen reichen entsprechende Kontakte (einer kennt den anderen und so weiter und so fort) oder man macht sich auf eine Sichttour am Bahnhof, da stehen doch immer so komische Vögel. Über die Wirkweise kann ich nichts schreiben, ich habe keine persönlichen Erfahrungen. Gesund ist es aber mit Sicherheit nicht.