schmerzmittelverbot vor operation?
hallo,
habe nur noch eine wichtige frage an euch. am freitag bauchspiegelung mit vollnarkose. hatte ein gespräch mti der frauenärztin der ich auch sagte das ich tramadol und codein aufgrund der schmerzen seit 5 jahren nehme. danach das gespräch mit dem narkosearzt der fragte mich nicht nach tabletten einnahme etc. nur den ablauf erklärte er. heute nochmal auf station angerufen, die meinten ich solle die einnahme des tramadol erwähnen beim narkosearzt, ich würde ja kommen und würde ja nicht gleich operiert werden sodass ich es ihm dann noch sagen kann. hab ich da was falsch verstanden??? ich hatte doch das erste gespräch schon mit dem narkosearzt , kommt der ein zweites mal am op tag auf mich zu und redet mit mir??? oder wie soll ich das mit den tramadol erwähnen??
7 Antworten
Vor einer OP darf man keine Tabletten, außer solche die der Arzt ausdrücklich erlaubt.
Allerdings musst du ja ein Formular mit deinen ganzen ausfüllen und hier muss auch angegeben werden, welche Medikamente du nimmst, damit der Arzt/Ärzte wissen, falls sich irgend etwas bei der OP ergeben sollte.
Eine Bauchspiegelung ist keine OP....
Die Vollnarkose wird eine sehr leichte Narkose und Du bist nur ca. 15 Minuten im Schlummer. Und es ist schon so, dass der Narkosearte nocheinmal nachfragt. Und wenn nicht, sage es am besten gleich von selber,
Das war nicht richtig vom Narkose Arzt, daß er dich nicht gefragt hat!
Da die FÄ Bescheid weiß, frag die mal, wie du es machen sollst?
Der Narkose Arzt ist normalerweise erst wieder bei der OP dabei?
du nimmst die Medikamente seit fünf Jahren?
Dann würde ich mal über einen Entzug nachdenken, vor allem vom Codein?
Ich gehe mal davon aus, dass du ein Formular ausfüllen musstest. In diesem wird auch nach den Medikamenten gefragt. Falls der Anästhesist das Formular für dich ausgefüllt und nicht nach deinen Medikamenten, Drogen, Alkohol, Vorerkrankungen etc. gefragt hat, ist das fahrlässig und könnte sogar zu einem Behandlungsfehler führen. In diesem Fall würde ich in ein anderes KH gehen. Leider wirst du zu 90% den Aufklärungsanästhesisten nicht wieder sehen, wenn es sich um ein großes KH handelt. Die Narkose wird ein Anästhesist machen, den du wahrscheinlich noch nie gesehen hast. Das ist so üblich und in der Regel auch kein Problem, wenn alles im Vorfeld korrekt abgearbeitet wurde. Das wurde es aber bei dir nicht. Dennoch kann man diese Nachlässigkeit am Operationstag noch angeben. Der Anästhesist wird zwar nicht persönlich noch einmal zu dir kommen, aber das Pflegepersonal auf der Station kann ihn anrufen und nachfragen. Oder du sagst es ihm im Einleitungsraum kurz bevor er dir die Narkose verabreicht. Denn da lernst du den zuständigen Anästhesisten kennen. Da ich einen Narkoseschaden erlitten habe, werde ich immer ganz sauer, wenn so fahrlässig mit der Gesundheit von Patienten umgegangen wird. So etwas muss im Vorfeld alles abgeklärt werden und nicht am Operationstag. Da kann in der Hektik und im Stress einiges unter bzw. verloren gehen. Ich würde ein anderes KH wählen. LG
Üblicherweise hast du im OP vor der Narkose nochmals einen kurzen Kontakt mit dem Narkosearzt (Nadel setzen).
Möglicherweise hat Tramadol Auswirkungen auf die Narkose.
Aber üblicherweise sollte man keine Schmerzmittel vor der OP nehmen.