Schnellster Drogenentzug

6 Antworten

Also eine Methode von der ich gehört habe ist diese hier: http://www.welt.de/vermischtes/article1116398/Therapie-kostet-rueckfaellige-Junkies-das-Leben.html

Und eine andere (angebliche) möglichkeit ist der Entzug mit Naloxon, bei dem der Patient narkotisiert wird und durch die Gabe von Naloxon die Drogen von den Opioid-Rezeptoren verdrängt werden, was zu einem "Turbo-Entzug" führen soll. Ob das allerdings funktioniert oder nur eine weitere von tausenden Urban Legends zum Thema Drogen ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Achja und es werden wohl grade Impfstoffe entwickelt, die dazu führen sollen, dass der Körper des Patienten Antikörper gegen bestimmte Drogen entwickelt und somit das Immunsystem den Wirkstoff zerstört, bevor er das Gehirn erreicht. Ich such mal nach einem Link und füge den später hinzu.

Rashkyyr 
Beitragsersteller
 15.05.2013, 10:53

nein, ich habe kein problem mit heroin. es geht namentlich um Fentanyl, THC, und eine ganze reihe opiathaltiger medikamente sowie benzos. ich entsinne mich das letzte davon in einer dr. House folge gehört zu haben. jemand muss doch wissen ob es diesen "turbo-entzug tatsächlich gibt oder nicht

Xiauio  15.05.2013, 11:01
@Rashkyyr

Der "Turboentzug" mit Naloxon würde auch bei Fenta und allen anderen Opiaten/Opioiden funktionieren, Naloxon ist ja z.B. auch in handelsüblichem Tilidin enthalten um einen Missbrauch zu vermeiden. Allerdings wird diese Methode in Deutschland nicht verwendet und ist auch nicht ganz unumstritten, hier nochmal 1 Link zum Thema:

http://www.arznei-telegramm.de/html/2000_01/0001014_03.html

In Eigenregie sollte man das mit Sicherheit nicht durchführen, wenn du ohne ärztliche Hilfe von Fenta wegkommen willst, hast du wohl die besten Chancen mit kaltem Entzug oder Substi mit niederpotenten Opioiden (Kratom könnte z.B. eine Option sein). Ansonsten bleibt wohl nur Entgiftung.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es sowas gibt, denn der Kreislauf würde solch eine Rosskur gar nicht mitmachen, ob er es überstehen würde, würde ich auch bezweifeln, denn wenn jemand Drogen nimmt und sich zu einem Entzug entschliesst, hat er schon ziemlich viele DRogen in sich und dann eine solche Rosskur?

Ich kanns mir nicht vorstellen, denn wenn man weiss, was so ein Entzug alles bewirken kann, denke ich, wird das kein Arzt empfehlen, wenn es jemand aus eigener Kraft tun will, kann er das versuchen, sollte es aber nicht alleine tun, denn sowas kann gefährlich sein!

L.G.Elizza

Es geht Dir um den "schnellsten Weg", dass kann ich sehr gut verstehen.

Ich sehe da jedoch ein Problem mit deinem Benzo's ich weiss nicht wie hoch du damit dosiert bist. Ein Benzoentzug wäre meiner Meinung der erste Schritt. Du kannst Mulungu/Korallenbaum zur Hilfe nehmen. Das fällt jedoch wie Ibogain unter das AMG.

Wenn Du die Benzos hinter Dir gelassen hast würde ich Dir auch die Ibogainmethode empfehlen. Steige auf ein kurzzeitig wirksames Opiat um, zur Not Heroin. Wenn Du 4-5 Tage auf das kurzzeitigwirkende Opiat umgestiegen bist setzt Du es ab. Wenn die Entzugsymptome bei mittlerer bis hoher Stärke vorliegen nimmst Du eine Testdosis von dem Ibogain. Es gibt Menschen die es nicht vertragen sollen. Eine Stunde später kannst Du dann eine Flood-Dosis von dem Ibogain nehmen ( 10mg-20mg/kg Körpergewicht ).

Lass Dich von einem Arzt beraten und untersuchen. Denke dran gut Ding braucht Weile und gute Vorbereitung. Nehme Iboga nicht alleine ein, Set-Setting Regeln, auf Iboga ist man suggestiver.

Nie Ibogain mit Opiaten mischen !

Nimm dir die Zeit und nicht das Leben!  Plane 3-4 Wochen, besser ist das!

Da brauchst du keine Mittel sondern einfach keine Drogen mehr nehmen. Die Mittel sind nur eine psychologische Krücke.

Rashkyyr 
Beitragsersteller
 15.05.2013, 11:12

hm... das wird jetzt saudumm rüberkommen. vor allem für jemanden der mit der materie nicht viel anzufangen weiss. ich will die drogen nehmen, erstens weil ich süchtig bin, zweitens weil ich nunmal beschlossen habe drogen zu nehmen. was ich jedoch mache ist alle paar monate einmal eine entgiftungskur. das machen viele süchtige so, weil die drogen irgendwann nicht mehr so wirken wie man es gewohnt ist und weil die menge natürlich ins unermessliche zu steigen pflegt die man benötigt um einen effekt zu erzielen. aber 2 wochen kalter entzug sind eine lange zeit. und langsam runterdosieren, das dauert noch viel länger und ist dabei nicht weniger anstrengend. deshalb sind die beiden in den artikeln beschriebenen möglicheiten nichts für mich. ich will einfach schneller sauber sein, um schneller wieder "dreckig" zu werden.

Xiauio  15.05.2013, 11:20
@Rashkyyr

Wenn es dir nur darum geht, deine Toleranz wieder runterzukriegen, wäre es dann nicht sinnvoller Opiate und Benzos im Wechsel zu konsumieren? Soweit ich weiß besteht da keine Kreuztoleranz..

Jonnypot  22.03.2015, 15:01

Deine Antwort macht mich sauer, weil es bei langem Opiatgebrauch (auch Fentanyl) zu starken Entzugserscheinungen kommen wird, wenn man mal "einfach" keine Mittel nimmt. Es könnte lebensgefährlich sein, wenn man von heute auf morgen aufhört. 

Den Spruch mit der psychologischen Krücke finde ich dämlich.

Die Mittel sind erstmal eine "physische" Hilfe, weil es um den körperlichen Entzug geht. Psychologische Hilfe sollte unbedingt in Anspruch genommen werden. Du stellst einen Abhängigen als willensschwachen Menschen dar, dass finde ich beleidigend.

Ich denke, dass Dir Respekt gezollt werden muss bezüglich Deiner Haltung, Deine Abhängigkeit bewusst und soweit wie möglich genießend durchzuziehen.

Ich habe bisher von Turbo-Entzügen in Israel und in Russland gehört. Beide Verfahren waren mit immensen Kosten verbunden, konnten aber hinsichtlich ihrer tatsächlichen Erfolgsraten nicht überprüft werden. Ausserdem wurde von lebensbedrohlichen Körperreaktionen bei Rückfall berichtet; also wird vermutlich eine Art sich langsam freisetzendes Depot eines Antagonisten appliziert.

Ob für Deine bevorzugten Konsumdrogen die Ibogain-Methode in Frage kommt, weiß ich nicht...zumal das Szenario um die Ibogain-Gabe vermutlich einen Schlusspunkt unter die Suchtkarriere setzen soll, aber weniger geignet ist, kurzfristig den Körper zu cleanen, damit die nachfolgende Dröhnung wieder richtig PENGt.

Ich denke, wenn es die Methode gäbe, die Du suchst, hätte ich sie bereits nachhaltig ausprobiert.