Wie kann ich einen Tilidin entzug angenehmer machen?

6 Antworten

Auch wenn das etwas spät kommt, vielleicht hilft es ja noch anderen!

Also, gönnt euch Saunabesuche, um alles auszuschwitzen. Bei mir hat eine Detox-Kur gut geholfen, d.h. die Leber und andere Organe zu reinigen. Viel Ingwer, Zitrone, Petersilie, Brennnessel-Tee, Morgens bevor man irgendetwas anderes zu sich nimmt erstmal ein Glas heißes Wasser trinken. Keinen Zucker, kein Alkohol, nicht rauchen. All das verschlimmert nur die Symptome. Dann ganz viel Magnesium und Vitamine zu sich nehmen und hoffen, dass es schnell vorbei geht... Fettige Mahlzeiten am besten durch "Green-Smothies" ersetzen. Dann sollte man sich ganz viel Ruhe und Entspannung gönnen, heiß baden gehen, etc.

Achso, Anfangs könnt ihr euch Kratom legal im Internet bestellen (auf Gaiana.nl z.b.) Das ist eine Heilpflanze, die an einen Opioid-Rezeptor andockt und die das Verlangen nach Opis stillt. Allerdings kann Kratom auch abhängig machen, also am besten nur in der ersten Woche des Entzugs nehmen.

Wünsch euch viel Erfolg!

Quinnzel 
Beitragsersteller
 16.04.2018, 05:32

Ne bist nicht zu Spät :D bin aber immernoch in dieser misslichen lage bekomme es einfach nicht hin vernünftig zu entziehen die ärzte geben mir nur medis die alles noch schlimmer machen z.b. mit tramadol ziemlich vergleichbar mit den tili's

macht alles nur noch schlimmer

Oh man da hast du was vor dir. Ich hatte mal 8 Tage lang nach ner Op Tramadol und Tilidin genommen und hatte anschließend gleich 3 Tage Entzugserscheinungen. Will mir garnicht vorstellen wie heftig sie bei dir sind, vor allem weil sich vermutlich auch schon längst eine psychische Abhängigkeit entwickelt hat. Was den körperlichen Entzug angeht, hilft vermutlich das kontrollierte Ausschleichen am besten, aber da du das Zeug zum Berauschen verwendet hast wird die Psyche dein größter Feind sein. Dazu folgender Rat, schaff deine Vorräte weit weg und behalte nur das, was du zum Ausschleichen abgepackt hast. Portioniere und Kennzeichne diesen Rest eindeutig um dich nicht selbst zu belügen. Und nun der wichtigste Part, such dir Beistand. In erster Linie damit du nicht rückfällig wirst, da es kaum aushaltbar ist, wenn man alleine ist und sich nach dem nächsten Rausch sehnt. Aber unter anderem auch um dich abzulenken. Pack deinen Tag so voll wie es geht mit Aktivitäten die dich fordern und bei denen du nicht alleine bist, denn Ablenkung ist das beste Mittel gegen Entzugserscheinungen. Mach jeden Tag ein paar Stunden vorm Schlafen Ausdauersport bis du nicht mehr kannst. Das regt den Stoffwechsel an, du schwitzt mehr Stoffwechselprodukte aus und vor allem hilft es beim Einschlafen (das war für mich am schlimmsten) Fang mit dem Sport nicht erst beim Entzug an, sonst hast du nach dem ersten Tag Muskelkater und machst danach erstmal gar nichts mehr. Deine Leber dürfte wegen des langjährigen Konsums ziemlich im Örschloch sein, auch wenn du es beim Entzug nicht stark merken wirst solltest du dich während dessen möglichst gesund ernähren. Keine verarbeiteten Lebensmittel und täglich dunkelgrünes Blattgemüse,schmeckt zwar mies, aber für die Leber gibts kaum was besseres. Ansonsten wünsch ich dir gutes gelingen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hatte mal den gleichen Spaß mit Tramadol. Grundsätzlich meine ich das man da selbst Schuld ist, und einfach so dadurch muß. Allerdings weiß ich natürlich auch wie schwer es mit den Entzugserscheinungen sein kann. Seinerzeit habe ich von meiner Ärztin ein Medikament bekommen, um den Entzug etwas zu erleichtern. Das hat auch ganz gut funktioniert. Weiß bloß leider nicht mehr wie das Medikament hieß. Du solltest den Entzug ohnehin ärztlich begleitend durchführen. Dann weiß der Arzt auch bestimmt was er dir geben könnte.

Wochenplan erstellen, langsam reduzieren.

Du solltest mit deinem Arzt reden.