Schwindel und Übelkeit seit 3 Tagen anhaltend nach -Vollnarkose bei OP -
Ich hatte am Mittwoch eine ambulante gynäkologische OP mit Vollnarkose. Heute, Freitag, ist mir immer noch schwindelig und übel. Ich habe sowohl normal gegessen als getrunken. Die Symptome treten auch im Liegen auf, wenn auch schwächer. Kann das noch sein, dass das Nebenwirkungen von der OP sind?
5 Antworten
Narkoseschaden kann bis zu zwei Jahren im Extremfall vorkommen und sollte tatsächlich ärztlich diagnostiziert werden. Es gibt verschiedenste Narkosen. Beim nächsten Mal kann das dann berücksichtigt werden.
Nun besorge Dir morgen beim Discounter Rotbuschtee und Grüntee. Den Rotbuschtee trinkst Du täglich einen Liter und wunderst Dich nicht dass der erst mal ausschwemmt. Das legt sich bald wieder. Auch ein Liter Grüntee die nächste Zeit schadet nicht dazu. Heizungsluft ist es sehr trocken. Da schadet Flüssigkeit nicht.
Nein. Mache Dich nicht verrückt. Wie lange das bei Dir geht wird sich zeigen. Trinke viel. Das schwemmt aus. Auch Bitterstoffe in Lebensmiteln tun gut fällt mir noch ein. Also Sellerie in jeder Form, Chicorée, übrigens auch Kürbis. Da wird dann die Leber dabei unterstützt die Giftstoffe der Narkose auszufiltern, die einzelnen Zellen bekommen gute Nahrung um sich gut wehren zu können und zu generieren, die Nervenzellen werden unterstützt und so fort.
Sicher und das sollte schleunigst Dein Arzt wissen!
Mache mir wirklich Gedanken, es wird einfach nicht weniger. Bist Du vom Fach?
Hallo. Keine Sorge, Narkosemittel , das meist gegeben ist Propofol. Dazu kommen Schmerzmittel und Antibiotika also ein schöner Cocktail. Propofol ist sehr gut verträglich, aber kann Kopfschmerzen bereiten.
Dass was du beschreibst, kann allgemein von allen Medis kommen die du bekommen hast. Und das kann schon mal ein paat Tage dauern bis man wieder richtig auf den Beinen ist. Meist ist es auch der Kreislauf, Blutdruck zu niedrich. HA kann das mal messen oder sogar die Apotheke. Dann weißt du erst einmal ob es daran liegt. Viel trinken wirklich sehr viel. Du hast doch Nachuntersuchung.
Wenn nicht, dann gehe zu deinem FA und lasse mal Ultraschall machen, nur zur Sicherheit. Wenn du aber sonst keine Schmerzen hast, wird es sicherlich am Kreislauf liegen.
Eben dann werden die Symtome im Liegen schwächer, sprechen dafür.
Dann lege dich hin und Beine etwas hoch. Kissen darunter oder 2 sind noch besser. Und immer wieder mal Wasser trinken. Dann wird es wieder. Aber lasse den Blutdruck überprüfen. Falls du zitterst, und schwitzt ist dein Zucker etwas niedrig. Da du aber normal isst, kann man das wohl ausschließen, aber den kannst du auch eben mit messen lassen. Beides macht auch die Apotheke, wenn du auf einen Termin beim Gyno oder HA warten musst. Nicht gleich an das Schlimmste denken. Zu viele Geschichten hier sind übertrieben und du steigerst dich darein. Heute ist eine Narkose eine Routine und nicht Gefährlich. Du hattest ja die Nakoseaufklärung, und danach wird die Narkose auch bestimmt.
Manche sind empfindlich und haben eben ein paar Tage damit zu tun, dass aber auch mit den anderen Mitteln zu tun hat. Nimmst du sonst Schmerzmittel oder Antibiotika? Wenn ja, kann es auch daher kommen. Vergesse die langen Antworten die nur Unruhe verbreiten und ich bin vom Fach. Tammy
Bei einer Narkose ist es wichtig, dass der Anästhesist viel Erfahrung hat u. weiß, wieviel mg er von den Narkosemedikamenten injizieren muss zur Aufrechterhaltung der N. denn Narkosemed. sind todbringende Med. wenn man nicht aufpasst denn sie greifen in deinen Hirnstoffwechsel ein und machen der Leber sowie Niere ordentlich zu schaffen. Normalerweise werden aus diesem Grund vorher Leber und Niere untersucht (Blut) damit man weiß, welche Narkosemedikamente für dich die geeignetsten sind. Von den drei Medikamenten hast du eins oder mehrere nicht vertragen. Du musst auf jeden Fall dein Narkoseprotokoll beantragen damit man bei einer erneuten Narkose weiß, welche Medikamente damals eingesetzt wurden. Dann wird man auf andere zurückgreifen. Bei meiner Narkose ist auch einiges schief gelaufen. Darum sollst du meine Erfahrung lesen damit du beim nächsten Mal Vorkehrungen treffen kannst um einiges auszuschließen. Denn wer unwissend ist kann auch keine Fehler erkennen bzw. vorbeugen. Du solltest auf jeden Fall all deine Wünsche im Aufklärungsbogen mit hineinschreiben lassen damit du später beweisen kannst, was für dich wichtig ist bzw. war. Ich habe dem A.=Anästhesist im KH beim Vorgespräch für die N.=Narkose gesagt, dass ich 1.) vor der N. drei min. O2 einatmen möchte (aktive Präoxygenierung 3-5 min.). 2.) eine flache N. haben möchte um N-Schäden bzw. Hirnschäden zu vermeiden 3.) nach der OP gleich wieder aufwachen möchte. 4.) erst dann auf die Station verlegt werde, wenn ich vollkommen wach bin und meine Atmung wieder normal ist. Am anderen Tag um 9:20 Uhr musste ich mich plötzlich ganz schnell fertig machen obwohl ich erst um 10 Uhr OP-fertig sein sollte. Zwei Schwestern haben mich dann in den OP gebracht. Die eine Schw. hat mir Vorwürfe gemacht weil ich gerade vom Duschen kam u. noch nicht OP-fertig war. Die andere Schw. hat sich über mich lustig gemacht u. ausgelacht als ich mich wegen meiner Schmerzen auf den OP Tisch gerollt habe u. nicht wie üblich gerutscht bin. Als sie bemerkte, dass ich dies gesehen hatte war sie plötzlich ganz freundlich und wünschte mir alles Gute. Dann kam ein fremder A. begrüßte mich legte mir einen Zugang u. die Pulsoxymetrie an. Dann ging er wortlos wieder weg. Dann kam ein fremder Mann machte irgendetwas an meinem Arm u. ging auch wieder weg dabei rief er dem A. zu, dass er das Hypnotikum injiziert hat. Da begriff ich, dass er schon die N. eingeleitet hat. Dann schlief ich ein. Keiner war bei mir zum Beatmen. Ich wollte noch reagieren u. nach O2 verlangen aber dazu bin ich nicht mehr gekommen. Das war vielleicht auch gut so, denn hätte ich mich noch einmal aufgerichtet um zu schauen wo alle hingegangen sind wär ich vom OP-Tisch gefallen weil ich dann eingeschlafen wäre. Ich war auch noch nicht an die Überwachungsgeräte (RR, EKG) angeschlossen. Ich weiß nicht wie lange ich dann ohne Beatmung da gelegen habe u. wann ich an die Überwachungsger. angeschlossen wurde bzw. ab wann der A. für mich Zeit gehabt hat. Denn nach dem Einschlafen hört man auf zu atmen u. muss beatmet werden. Einige A. sehen das nicht so eng u. sagen ein leichter O2 Mangel ist nicht so schlimm da er ja sowieso gleich 100% O2 gibt. Dieser O2 Mangel bedeutet aber für den Körper eine unnötige Stresssituation. Leider bin ich von dieser N. erst spät am Abend auf der Station wieder wach geworden. Vom AWR weiß ich gar nichts. Das war bei meinen anderen OPs nicht so. Seit dieser N. habe ich sehr oft Kopfschm. Gedächtnisstör. Wortfindungsstör. Bluthochdr. u. Schwindel. Während der OP war mein RR für 35 min. nur 75/40 mm Hg. Bei diesem niedrigen RR wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit O2 versorgt. Das KH in Duisburg Fahrner Str. wo ich operiert wurde sagt, meine Ausfallerscheinungen hätten nichts mit meiner Narkose zu tun sondern wären auch ohne N. aufgetreten. Das diese Zeitgleich mit der N. aufgetr. sind wäre Zufall. Ich glaube das aber nicht. Meine Ängste u. Wünsche wurden nicht berücksichtigt. Dieser KH- Aufenthalt hat mein Leben verändert. Ich habe heute noch Alpträume davon. Da ich dem Aufklärungsanästhes. meine Ängste u. Wünsche nur mündl. mitgeteilt hatte u. er dies nicht an den durchführenden A. weitergegeben hatte, ist alles schief gelaufen. Der A. hat lediglich das Personal auf St.4 AB informiert, dass ich sehr ängstlich bin worauf sich das Pers. dann über mich lustig gemacht hat. Im OP konnte man dem Personal Stress ansehen. Ich habe vor der OP keinen O2 bekommen u. die Narkose war zeitweise viel zu tief. Meine Anästhesistin hat wahrscheinlich an Selbstüberschätzung gelitten u. war der Meinung, dass sie mir vorher keinen O2 geben braucht weil sie ja so perfekt ist u. mich in ein paar Sekunden intubieren kann so wie bei einer RSI. Leider muss da wohl etwas schief gelaufen sein. Schau dir vorher mal an, wie eine normale Allgemeinanästhesie ablaufen muss damit du merkst, wenn beim nächsten Mal etwas falsch gemacht wird u. du evtl. dann auch Schäden davon trägst. http://de.wikipedia.org/wiki/Narkose
Sorry ! gröntgt !! (röntgen)
Ja,kann so sein.Dein Arzt kann Gegenmittel einsetzen,sag ihm Bescheid.L.G.
Hier ein paar Narkosemedikamente damit du ungefähr siehst, wie viele Medikamente es gibt und man einsetzen kann. Jedes Medikament wirkt etwas anders. Darum ist das Vorgespräch auch sehr wichtig damit der Anästhesist weiß bzw. entscheiden kann, welches Medikament für dich am besten bzw. am geeignetsten ist. Wichtige Fragen des Anästhesisten im Vorgespräch wären z. B. Rauchen, Alkohol, Drogen, Pille, Leberschäden, Nierenschäden, Herzschwäche bzw. Kreislaufschwäche, Blutdruck, Diabetes, Schilddrüse, usw. Ein Anästhesist der das nicht alles abfragt und nicht deinen Blutdruck überprüft und kein EKG macht handelt fahrlässig und verwendet dann evtl. die falschen Medikamente die für dich gar nicht geeignet sind. Früher wurde auch immer noch die Lunge gerönkt. Wird heute leider nur noch bei Verdacht auf eine Lungenkrankheit gemacht. Wurde bei mir nicht gemacht.
Narkosemedikamente sind z. B. 1.) als Schlafinduktion: -Trapanal(Thiopental) -Dormicum(Midazolam) -Ketamin=Ketanest, -Methohexital, -Etomidat, -Propofol=Recofol=Disoprivan, -Etomidat=Hypnomidate 2.) als Schmerzkontrolle: -Remifentanyl, -Fentanyl (opiat), -Remifentanil, -Ketamin(Ketanest), -Dipidolor (opiat), -Sufentanil , -Alfentanil, -S-Ketamin 3.) als Muskelrelaxierung: -Mivacurium, -Esmeron (lange Blockade), -Norcuron=Vecuronium, -Mivacurium(Mivacron), -Atracurium , -Succinylcholin (macht nach der Narkose Muskelschmerzen aber sehr gut bei einer RSI weil es sehr schnell wirkt), -Suxamethonium=Succinylcholin , -Esmeron=Rocuronium, -Succinylch.=Pantolax=Lysthenon 4.) als Narkosegas: -Isofluran , -Desfluran , -Sevofluran, -Halotan zusammen mit Lachgas(veraltet und schlecht aber bei manchen Patienten eine Wahl der Alternative) Xenon (das Beste Gas. Hat sich aber nicht durchgesetzt weil es sehr teuer ist. Gibt es vielleicht noch in Privatkliniken.)