Sind Nachtschattengewächse giftig?
Heute beim Mittagessen gab es eine Diskussion...
Diese wurde in 2 Punkte unterteilt.
- Sind Brechbohnen Nachtschattengewächse?
- Kann man daran sterben wenn man zuviel von diesen Nachtschattengewächsen zusich nimmt?
3 Antworten
Grüne Bohnen sind Hülsenfrüchte (auch Schmetterlingsblütler genannt) und keine Nachtschattengewäche. Allerdings enthalten sie ungekocht das Phaseolin, das die Niere reizt, man sollte grüne Bohnen nicht roh essen. Gekocht ist es aber ok.
Zu den Nachtschattengewächsen gehören: Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Tollkirsche. Wie man sieht sind einige giftig andere nicht, aber auch Kartoffeln z.B. sind nur gekocht genießbar.
Zu Schmetterlingsblütlern gehören z.B. Erbsen, Linsen, Akazien, Ginster - auch in dieser Familie gibt es giftige Arten.
Der Fachausdruck für Hülsenfrüchte ist Fabaceae, früher Leguminosen.
Zu den Nachtschattengewächsen (Solanaceae) gehört auch Tabak.
Und Kartoffeln sind wie Tomaten auch roh genießbar, nur sollten sie nicht grün sein!
Die Brechbohne ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Da Brechbohnen einen gesundheitsschädlichen Stoff enthalten (Phasin) ist der Verzehr von rohen grünen Bohnen ungesund. Phasin lässt die roten Blutkörperchen zusammenklumpen. Leichte Vergiftungsfälle führen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Es kann aber auch zu Blutungen im Magen-Darm-Bereich kommen. Das Phasin wird beim Kochen zerstört und daher sollten Bohnen immer nur gegart gegessen werden.
Tomaten sind Nachtschattengewächse. Hab noch nie gehört, das einer an ner Überdosis davon gestorben wäre. Ob Brechbohnen dazu gehören kann ich dir leider auch nicht sagen.