Sind podengo mit dem Magen wirklich so empfindlich?

Ich würde Euch raten, dass Ihr das richtige Futter direkt aus der Tierklinik besorgt. Das kostet zwar etwas mehr, aber dafür bekommt der Hund auch die richtige Ernährung und sollte somit auch weniger Tierarztkosten produzieren.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Barfen, aber lass Dir da bitte ganz genau erklären, wie das funktioniert. Einfach nur rohes Fleisch hinschmeißen reicht nämlich nicht.

Ich wünsche alles Gute, sowohl für Dich, wie auch für den Vierbeiner

Hallo,

habt ihr tatsächlich einen PodenGO oder einen PodenCO?

Das sind nämlich zwei unterschiedliche Rassen.

Aber BEIDE Rassen haben nicht grundsätzlich einen empfindlichen Magen - es kommt da nur auf verschiedene Faktoren an:

Je nachdem, wo der Hund herkommt, ob von einem seriösen Züchter oder aus dem Tierschutz und ob der Hund vorher auf der Straße gelebt hat, kann es schnell passieren, dass er Magenprobleme bereits mitgebracht hat. Straßenhunde müssen fressen, was sie kriegen können - ob vergammelte Essensreste oder sonst irgend einen Müllfraß oder selbst erlegte Tiere ... gerade durch Essensreste kann der Hundemagen stark beeinträchtigt werden. Auch leiden fast 100 % aller Straßenhunde unter einer Helicobacter-Infektion, die Gastritis-ähnliche Symptome verursacht.

(Daher ist z.B. das Grasfressen bei vielen Ex-Straßenhunden immer stark zu beobachten).

Wenn der Hund dann noch Futter mit Getreide bekommt - dann kann sich der Magen auch nicht wieder regenerieren - und es wird häufig und meist ständig zu Problemen kommen.

Mit einem qualitativ hochwertigen Futter, OHNE Getreide und Zucker, (und natürlich mit tierärztlicher Unterstützung bzgl. der Helicobacter) bekommt man aber das alles gut in den Griff.

Und durcheinander füttern sollte man einen Hund ohnehin nicht -

Alles Gute für den Hund

Daniela

Hallo!

Mein Hund ist ein Mix und hat einen empfindlichen Magen von gefühlt Anfang an...
Ausgelöst wurde dies wohl durch eine zu spät erkannte Giardieninfektion vor einigen Jahren. Dem Hund ging es schlecht, Durchfall, Erbrechen, Bauchweh, er kam an den Tropf, er bekam Antibiotika, nichts wurde besser, bis nochmals eine Stuhlprobe genommen wurde, die Giardien nachwies, welche vorher nicht aufgefunden wurden. Damals gab es noch keine so sicheren Nachweismöglichkeiten für Giardien.

In Folge der Antibiotikabehandlung bekam er eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, welche weitere Antibiotikabehandlungen nach sich zog...

Mit seinen sieben Jahren hat er nun einiges an Bauchspeicheldrüsenentzündungen hinter sich gebracht und ich vermeide Antibiotikagaben, wo irgend es möglich ist, denn er bekommt immer eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und er mag das dafür bestimmte Tierarztfutter nicht...^^

Ich füttere mehrfach am Tag, in Krankheitsphasen fünf, sechs mal. Ich füttere inzwischen ausschließlich gekochtes Huhn, keinerlei tierisches Fett, stattdessen Distelöl, welches ich mit Karotten und/oder Süß/Kartoffeln püriere, dazu gekochte und geschälte (!!) Hirse und große Mengen an frischer Petersilie und (fettarmer!) Joghurt. In jede Mahlzeit kommt eine Messerspitze Heilerde.

Das hat sich bewährt. Früher habe ich mal gebarft, seit der ersten langen Erkrankung verträgt er das leider nicht mehr. Getreide, Dosen oder gar Trockenfutter habe ich nie gegeben.

Freunde von mir hatten eine Podengohündin von der Straße, die zeigte ähnliche Symptome und hatte zudem die "Unart", in Abwesenheit des Leinenhalters die Bude zu zerlegen, dergestalt, dass sie Sofakissen fraß, buchstäblich! Und dies, obgleich sie täglich bis zu achthundert Gramm rohe, ganze Hühner futterte!!
Nach Futterumstellung auf nur noch vierzig % Fleisch und den Rest substituiert mit gekochtem Gemüse, hat sie die Kissenfresserei gelassen!

Ich weiß, dass so etwas hier nicht gerne gelesen wird, der Hund ist ein Fleischfresser, ich denke aber, dass gerade ehemalige Straßenhunde einen empfindlichen Magen haben und gerade bei der entzündeten Bauchspeicheldrüse ist es wichtig, dieser das Eiweiß aus möglichst verschiedenen Quellen zuzuführen!

Mit einer täglichen Mehrfachfütterung aus Huhn, Möhren und Kartoffeln habe ich den Meinigen eigentlich immer wieder in die Spur bekommen. Wenn er ganz schwach unterwegs war, hab ich noch einen Klecks Hüttenkäse auf das Futter getan, das bringt verbrauchte Energie zurück! :)

Sollte auch Dein Hund für seine Bauchspeicheldrüsenentzündung ein Antibiotikum bekommen haben, ist es sehr wichtig, mit dem Hund danach eine Darmsanierung durchzuführen! Das entsprechende Mittel sollte Dir Dein Tierarzt eigentlich gleich mit auf den Weg gegeben haben!

Gute Besserung für Deinen Hund!

Stell auf Getreidefreies Futter um... entweder kaufen oder barfen

und ja podencos haben einen sehr empfindlichen Magen

Die meisten Hunde bekommen Probleme mit dem Magen wenn man sie durcheinander Füttert. Genauso gibt es viele Hunde die auf Getreide reagieren.

Informiert eich über eine Pankreasdiät und haltet euch daran. Eine Pankreatitis kann immer wieder auftreten.