Soziale Phobie mit Baldrian und Johanniskraut zumindest etwas lindern?
Ich leide seit vielen Jahren an einer stärkeren Sozialen Phobie und habe deswegen vor einiger Zeit mit der Psychotherapie begonnen. (Verhaltenstherapie)
Meine Psychotherapeutin empfahl mir, Baldrian und Johanniskraut kombiniert einzunehmen, um die Ängste deutlich zu senken.
Da mir die Apothekerin in der Nähe mir nur teure Medikamente verkaufen möchte (mind. 20€), kam mir der Gedanke, Baldrian-Tabletten und Johanniskraut-Tabletten/Dragees in der Drogerie (Rossmann) zu kaufen. Ich hatte in der Apotheke lediglich eine Schachtel Johanniskrauttee (12 Beutel á 1,5g Johanniskraut) gekauft.
Daher wollte ich fragen, ob man Baldrian und Johanniskraut bedenkenlos aus der Drogerie kaufen kann, um die Ängste, die einem daran hindern, offen zu sein oder wie in meinem Fall sich nicht mal in der Schule mündlich beteiligen zu können? Oder gibt's auch bessere Alternativen zum Baldrian + Johanniskraut?
Ich hoffe jemand kann mir helfen.
8 Antworten
Mit Baldrian kenne ich mich nicht aus. Johanniskraut kaufst Du besser in der Versandapotheke.
Im Versand bekommst Du z.B."HYPERICUM STADA 425 mg Hartkapseln 100 St" für 8 Euro, das reicht für 50 Tage. Tagesdosis (jedenfalls bei Depressionen, wie das bei Phobien dosiert werden soll, fragst Du besser Deine Therapeutin) sind 850 mg Extrakt, gewonnen aus ca. 4 g Pflanzenteilen, hier zum Preis von 16 Cent.
Üblicherweise sind die Produkte aus der Drogerie schwächer dosiert, so dass Du entsprechend mehr nehmen musst. Aufpassen, manchmal steht auch fett "900 mg" drauf - und im Kleingedruckten steht, dass das die Tagesdosis von 3 Tabletten ist, und/oder dass es sich nicht um 900 mg Extrakt, sondern um 900 mg ganze Pflanze handelt.
Beachte auch den Beipackzettel (Lichtempfindlichkeit, hormonelle Verhütung).
Ich glaube nicht, dass das deine Phobie lindert. Außerdem ist Johanniskraut in der Drogerie meist niedrig dosiert aber du kannst es versuchen.
Oder deinen Hausarzt fragen ob er dir Johanniskraut verschreibt. Das ist dann höher dosiert aber ich weiß nicht ob es auf Kassenrezept durchgeht.
Phobien können auf keinen Fall homöopathisch behandelt werden.
Deine Hausärztin kann Dir in dem Fall auch nicht helfen, denn sie benötigt vom Psychiater eine eindeutige Diagnose mit einer eventuellen medikamentösen Anweisung, ehe sie überhaupt ein Rezept ausstellen könnte.
Noch einmal hier: Baldrian und Johanniskaut sind selbstverständlich keine homöopathischen Mittel, diese wären wirkungslos, außer durch den Placeboeffekt.
Aber Johanniskaut und Baldrian sind PFLANZLICHE Mittel mit echten Wirkstoffen, was mit Homöopathie einfach mal so gar nichts zu tun hat.
Gerne. Du kannst mit deiner Hausärztin reden, sie wird dir das Präparat verschreiben.
Man kann natürlich eine Phobie auch medikamentös behandeln, Johanniskraut ist ein pflazliches Mittel. Aber ausprobieren kannst du es bevor andere Medikamente ins Spiel kommen. Aber aufpassen, Johanniskraut verträgt sich nicht mit der Pille.
@Lichtpflicht: Auch, wenn es sich bei Baldrian und Johanniskraut um Phytopharmaka handelt, muss man trotzdem sagen, dass diese bei einer Sozialen Phobie, die doch einen komplexeren Hintergrund hat, evtl. sogar komorbid ist, absolut keinerlei Wirkung haben
Johanniskraut ist nicht ungefährlich, es wird daher sogar von Apothekern abgeraten - so sie denn seriös arbeiten - die Tabletten zu nehmen, da es schnell zu einer Überdosierung kommen kann und damit auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen.
Der Johanniskraut-Tee nützt überhaupt nichts!
Baldrian ist lediglich ein Beruhigungsmittel. Vorsicht bei der Einnahme tagsüber, Baldrian führt zu Ermüdungserscheinungen, so dass bei der Teilnahme am aktiven Verkehr aufgepasst werden muss.
Grundsätzlich helfen homöopathische Mitteln überhaupt nicht bei der Behandlung der Sozialen Phobie.
Sehr erstaunt bin ich, dass die Verhaltenstherapeutin Dir solche Mittel empfohlen hat, da die Homöopathie überhaupt nicht konform geht mit der Verhaltenstherapie und daher auch von solchen Therapeuten abgelehnt wird.
Bist Du sicher, dass Du nicht bei einer Heilpraktiker-Psychotherapeutin gelandet bist?
Dann wärst allerdings bei der völlig falschen Therapeutin gelandet für die Behandlung der Sozialen Phobie.
Die Soziale Phobie muss vom Psychiater (bis zum 18. Lebensjahr vom Kinder- und Jugendpsychiater) diagnostiziert und behandelt werden. Ohne eindeutige Diagnose durch den Psychiater macht es keinen Sinn irgendwelche eigenmächtigen Zusatzbehandlungen auf homöopathischer Basis mitzumachen.
Da der Ansatz der Homöopathie im Falle der Sozialen Phobie sowieso völlig sinn- und wirkungslos ist, muss ich Dir dringend davon abraten!
Du könntest Gefahr laufen, dass sich die Gesamtproblematik dadurch sogar noch verschlimmert.
Johanniskraut und Baldrian sind KEINE homöopathischen Mittel!!!!!!
Du hast völlig recht, es handelt sich dabei um Phytopharmaka. Sie werden aber unter dem Begriff Homöopathie angeboten.
Das wusste ich nicht. Meine Psychotherapeutin ist zusätzlich Heilpraktikerin.
Heißt das, dass ich bei der falschen Psychotherapeutin gelandet bin? Denn den Antrag zur Kostenerstattung hatte sie vergangene Woche an meine Krankenkasse (hkk) geleitet.
Mir wurde von der Hausärztin nicht gesagt, worauf ich bei der Therapeutenauswahl achten sollte, sie überwies mich lediglich zum "Psychotherapeut/-in" mit einem Überweisungsschein.
Da ich noch 17 bin, wundere ich mich gerade. Bin ich tatsächlich bei der falschen Psychotherapeutin?
Falls ja, wird die Krankenkasse beim Begutachten den Antrag dann ablehnen, weil ich bei der falschen Therapeutin Patient bin?
Falls es hilfreich ist, sie hat auch eine Webseite mit allen Infos über die Therapie "http://therapie-jung.de/index.html"
sie überwies mich lediglich zum "Psychotherapeut/-in"
Heilpraktiker, denen eine „Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung als Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie“ (= Kleiner Heilpraktiker) erteilt wurde, dürfen die titelgeschützte Berufsbezeichnung "Psychotherapeut" nicht verwenden.
"Aus derTätigkeitsbezeichnung muss unmissverständlich hervorgehen, dass es sich um das Angebot eines Heilpraktikers
handelt."
http://www.lpk-bw.de/kammer/titelschutz.pdfDu solltest die Ausbildung Deiner Therapeutin hinterfragen.
Wie ist dies gemeint? Ich habe damals die Informationen von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, wo sie als Diplom-Psychologin eingetragen ist. Sie ist allerdings auch Heilpraktikerin.
Sollte ich der Therapeutin misstrauisch werden? :s
URL: http://www.arztauskunft-niedersachsen.de/arztsuche/detailAction.action?arztId=267796
Du bist tatsächlich bei der falschen Psychotherapeutin. Es handelt sich in dem Fall um eine Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Und diese dürfen beispielsweise Kinder- und Jugendliche gar nicht behandeln.
Da Du erst 17 Jahre alt bist, hätte sie Dich aufklären müssen, dass sie Dich gar nicht annehmen kann, weil Du noch Jugendliche bist.
Es ist durchaus möglich, dass die Krankenkasse den Antrag ablehnt, weil Du keine Diagnose eines Kinder- und Jugendpsychiaters hast.
Die Diagnosestellung der Sozialen Phobie darf nur durch einen Facharzt erfolgen, und das ist eben der Kinder- und Jugendpsychiater.
Eine Psychologin und erst recht nicht eine Heilpraktikerin für Psychotherapie können gar keine Diagnose stellen, die seitens der Krankenkasse akzeptiert werden würde.
Du solltest Dich daher schleunigst anmelden bei einem Kinder- und Jugendpsychiater, der kann noch bis zum 18. Lebensjahr aufgesucht werden. Später wäre der Psychiater für Erwachsene zuständig.
Da es bezüglich der Sozialen Phobie auch Doppel-Diagnosen gibt, ist diese konkrete Aussage Deiner derzeitigen Therapeutin nicht korrekt.
Es macht keinen Sinn, wenn Du dort noch länger bleibst.
Der Hinweis auf diese Psychologin kommt tatsächlich von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsens. Merkwürdig ist nur, warum der Link, der auch bei der KV angegeben ist, nicht mehr funktioniert. Da sollte man mal bei der KV nachfragen.
Es kann ja nicht angehen, dass die eine Therapeutin empfehlen, über deren Qualifikation man aber überhaupt nichts im Detail erfahren kann, weil der Link ins Leere führt.
Offensichtlich hat diese Dame ihre Homepage aufgegeben im Sinne der Information, hat aber noch den Wegweiser zu ihrer Praxis drinnen gelassen.
Da auch kein Impressum mehr angegeben ist, das prinzipiell angegeben sein muss bei Homepages, scheint da wohl etwas nicht in Ordnung zu sein.
Hast Du inzwischen eine Information seitens Deiner Krankenkasse, ob von dort die Kosten übernommen werden?
Sei mal vorsichtig und gehe nicht zu weiteren Terminen hin zu der Therapeutin, solange keine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse da ist.
Zum Schluss musst nämlich noch alles selbst zahlen.
Ruf sicherheitshalber bei Deiner Krankenkasse an und erkundige Dich.
Ich muss diesen Kommentar dahingehend ergänzen, dass Du vermutlich bei der falschen Therapeutin bist. Da es sich leider nicht verifizieren lässt angesichts des nicht funktionierenden Links, muss ich das noch so ausdrücken.
Am Sichersten weißt Du es, wenn Du eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse bekommst.
Unabhängig davon solltest Dich aber trotzdem schon mal nach einem Kinder- und Jugendpsychiater umschauen.
Es gibt einen Bundesverband der Kinder- und Jugendpsychiater
(BKJP) über den kannst unter Deiner Postleitzahl nachschauen, welcher niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiater für Dich infrage käme.
Die Therapeutin hatte das Gutachten und den Kostenantrag bereits eingereicht und deshalb ist die Therapie bis zur Rückmeldung der Krankenkasse pausiert.
Darf ich mich einfach bei einem Kinder- und Jugendpsychiater melden, wenn die Krankenkasse das Begutachten derzeit bearbeitet, oder müsste ich hierfür die Therapie bei der derzeitigen Therapeutin abbrechen?
Am besten ist, Du rufst bei Deiner Krankenkasse an und fragst nach, wie der Stand der Dinge ist, ob die Therapie bei der derzeitigen Therapeutin genehmigt wird oder nicht. Gleichzeitig kannst auch fragen wie es wäre, wenn Du zu einem Kinder- und Jugendpsychiater überwechselst, ob Du dann die Therapie bei dieser Therapeutin abbrechen sollst oder, ob Du trotzdem zum Kinder- und Jugendpsychiater gehen kannst.
Da der Kinder- und Jugendpsychiater ein Facharzt ist, muss für den mit Sicherheit auch keine Kostenerstattung eingeholt werden, da die Koten für Ärzte von der Krankenkasse übernommen werden.
Bezüglich weitergehender Behandlungen solltest Du Dich erst erkundigen, wenn Du eine eindeutige Diagnose von dem Kinder- und Jugendpsychiater vorliegen hast.
Sollten im Zusammenhang mit derDiagnose Medikamente nötig werden, könnte Dir der KJP auch ein Rezept als Facharzt ausstellen.
Ich leide seit vielen Jahren an einer stärkeren Sozialen Phobie
Wer hat denn vor vielen Jahren bei Dir diagnostiziert, dass Du eine stärkere Soziale Phobie hast?
Ich habe mich bei der Krankenkasse angerufen. Den zuständigen Sachbearbeiter erreiche ich erst morgen Mittag, allerdings war die Beraterin am Telefon anscheinend mit der Anfrage überfordert, da sie nicht der Meinung ist, dass ein Therapeutenwechsel erforderlich ist.
"Schätzen Sie sich glücklich, einen Therapieplatz bekommen zu haben."
Und vom Kinder- und Jugendpsychiater hielt sie nichts, da ich in 8 Monaten 18 werde und es sich daher nicht lohnt, eine Therapie dort zu beginnen. Aber ich sollte trotzdem beim Sachbearbeiter anrufen, da er all die Anträge bearbeitet.
Gibt's irgendwas bestimmtes bei der Suche nach einem Kinder- und Jugendpsychiater zu beachten, außer der Kassenzulassung?
Zum ersten Mal wurde meine Verhaltensstörung im Alter von 3 Jahren im Gelben Kindergesundheitsheft vom Kinderarzt eingetragen (U7, U8 und U9). Dann habe ich mich letztes Jahr überwunden und bin zur Hausärztin gegangen, welche eine Soziale Anpassungsstörung diagnostizierte und mich deshalb zur Psychotherapeutin überwies.
Die Psychotherapeutin und ein bei Ihr Mitarbeitender Hospitant bestätigten die Soziale Phobie und haben dies so an die Krankenkasse weitergegeben.
Es könnte aber genauso gut sein, dass Du eine Höhere Begabung hast. Und mit der Höheren Begabung geht meistens eine mangelnde Sozialkompentenz mit einher, verbunden mit einer Empathiestörung.
Dadurch ergeben sich soziale Verhaltensstörungen, die wiederum zu Schwierigkeiten mit anderen Menschen führen, bis hin zum Mobbing durch diese.
Wurde denn seines Deiner Therapeutin in IQ-Test gemacht?
Daran könnte sie ja erkennen, dass möglicherweise auch etwas ganz Anderes vorliegt als eine Soziale Phobie.
Deshalb wäre auch der Kinder- und Jugendpsychiater die bessere Ansprechperson, da er die verschiedenen Doppel-Diagnosen ganz anders einschätzen kann, von denen offensichtlich Deine Psychotherapeutin keine Ahnung hat.
Auch, wenn Du in 8 Monaten 18 Jahre alt wirst, könntest ohne Probleme noch zum Kinder- und Jugendpsychiater gehen.
Die Aussage der Beraterin solltest daher schon etwas in Zweifel ziehen. Auch, was die Aussage anbelangt, wonach Du froh sein solltest, dass Du einen Therapieplatz hast.
Das wäre dann angezeigt, wenn Du mit einer kompetenten Therapeutin zu tun hast, was man in dem Fall in Zweifel ziehen muss.
Auf einen Therapieplatz zu warten ist allemal besser als einen schlechten Therapieplatz zu haben. Letzteres kommt nämlich die Krankenkassen wesentlich teurer zu stehen. Das sollte eigentlich auch so eine Beraterin wissen.
Was den Kinder- und Jugendpsychiater anbelangt, so ist natürlich die Kassenzulassung wichtig, die aber in den Fällen überwiegend vorhanden ist, da es sich bei ihm um einen Facharzt und nicht um einen Psychologen handelt.
Der Psychologe als Therapeut kommt aus seinem Team dann mit dazu.
Wenn die Psychotherapeutin die Soziale Phobie bestätigte, so stellt das keine Diagnose dar, da die Psychotherapeutin gar nicht berechtigt ist zu einer Diagnosestellung.
Die muss bei einer Sozialen Phobie vom Facharzt kommen!
Deshalb bin ich mir auch nicht so sicher, ob die Krankenkasse die Therapie bei ihr so einfach genehmigt ohne einwandfreie Diagnose.
Die Psychotherapeutin hat bei Dir in der Altersstufe von 3 Jahren die Soziale Phobie festgestellt oder erst sehr viel später.
Wer hat denn dann mit 3 Jahren bei Dir die Soziale Phobie festgestellt.
Verhaltensauffälligkeiten sind nicht gleichbedeutend mit einer Sozialen Phobie.
Die Hausärztin konnte das gar nicht diagnostizieren, sondern lediglich vermuten und hat deshalb an eine Psychotherapeutin weiter überwiesen für eine endgültige Diagnose.
Psychotherapeuten sind in dem Fall auch die Kinder- und Jugendpsychiater. Entweder hat sich die Kinderärztin etwas verwirrend ausgedrückt, oder Deine Eltern haben das nicht richtig verstanden.
Oh, das wusste ich noch gar nicht!
Also meine Therapeutin hatte bei mir keinen IQ-Test durchgeführt.
Ich habe den zuständigen Sachbearbeiter heute telefonisch erreicht und dieser bittet mich, erstmal ein paar Tage zu warten, da er die Therapeutin kontaktieren wird.
So ist beispielsweise der Antrag noch immer nicht angekommen, obwohl die Therapeutin mir fest zusagte, dass sie diesen vor 3 Wochen verschickt hat. Und dass mit dem Kinder- und Jugendpsychiater konnten er mir noch nicht bestätigen.
Er benötige die Papiere von der Psychotherapeutin, um da sichere Antworten zu geben. Jedoch hatte er auch bestätigt, dass die Diagnose vom Kinder- und Jugendpsychiater kommen muss.
Allerdings findet er den gesamten Sachverhalt merkwürdig und will es erstmal selber klären, da er auch nicht weiß, welche Spezialisierungen diese Therapeutin hat.
Die Verhaltensauffälligkeit wurde damals vom Kinderarzt diagnostiziert. Dabei wurden Hör- und Sehtests durchgeführt, um eine Blindheit und Taubheit auszuschließen. Es war alles perfekt.
Die Kinderärztin wurde damals von der Kindergartenbetreuung darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich schon damals nur alleine beschäftigt habe und den Kontakt mit anderen Kindern ablehnte. Allerdings wurden keine besonderen Behandlungen angeordnet. Lediglich ist in der U7 bis U9 die Kennziffer 15 bei den gefundenen Diagnosen angegeben. Sie vermerkte ebenfalls, dass ich vom Verhalten her eher den Gleichaltrigen Kindern hinterher hinge und ich in meiner eigenen Welt lebe.
Durch eine 3-Jährige Mobbingphase (2009-2012) hatte sich das Problem auch deutlich verschlimmert, das war dann auch der Grund, weshalb ich meine Hausärztin aufsuchte.
Ich würde gerne einen Kinder- und Jugendpsychiater aufsuchen, allerdings muss ich nun auf die Antwort des Sachbearbeiters der hkk warten. Er habe mich davor gewarnt, noch nicht einen neuen Termin beim Jugendpsychiater zu vereinbaren, weil er der Meinung ist, dass ich eventuell doch bei der richtigen Therapeutin sein könnte. Er wird dies nachrecherchieren.
Mir kommt das allerdings sehr mysteriös vor.. Kann es tatsächlich sein, dass die Antragsformulare von der Psychotherapeutin auf dem Post-Weg einfach verschwunden sind, oder sollte ich misstrauisch werden?
Und kann mir die Therapeutin die Behandlungsstunden in Rechnung stellen, weil die Krankenkasse hatte noch keine einzigen Abrechnungsdaten von ihr erhalten und auch der Sachbearbeiter fand es merkwürdig, dass die Therapeutin offenbar eine Heilpraktikerin ist, aber trotzdem zu jeder Sitzung meine Versicherungskarte verlangte?
Die Kinderärztin wurde damals von der Kindergartenbetreuung darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich schon damals nur alleine beschäftigt habe und den Kontakt mit anderen Kindern ablehnte.
Daraus eine Soziale Phobie zu machen ist schon ganz schön vermessen.
Du hättest beispielsweise genauso gut unter Autismus leiden können, da kommen nämlich die gleichen Symptome vor.
Eine Soziale Phobie hat man in der Altersstufe normalerweise noch nicht, die tritt erst später auf.
Korrekterweise hätte man Dich in ein Kinderzentrum schicken müssen, das sind die Sozialpädiatrischen Zentren, die sich auf diese Symptome und Krankheitsbilder spezialisiert haben.
Dort hätte man die einschlägigen Untersuchungen machen können, so dass man eine vernünftige Aussage gehabt hätte.
Dieses "in einer anderen Welt leben" könnte beispielsweise genauso gut eine ADS sein (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, das häufig mit einer Höheren Begabung einhergeht.
In dem Buch "Der Struwelpeter" findest Du diese Krankheit in der Figur des Hans-guck-in-die Luft wieder.
Es gäbe also verschiedene Möglichkeiten bei Deinen Symptomen, die ebenfalls zutreffen könnten. Die Reduktion auf die Soziale Phobie ist meines Erachtens falsch.
Du müsstest auf jeden Fall einen ADS-Test und einen IQ-Test machen, erst dann könnte man klare Aussagen zu Deinem Beschwerdebild machen.
Und diese Tests macht wiederum der Kinder- und Jugendpsychiater.
Ich nehme an, dass die Krankenkasse den Anrag auf Therapie bei dieser Psychotherapeutin - sofern sie wirklich eine ist - zunächst dem MDK = Medizinischer Dienst der Krankenkasse zur Begutachtung geben wird.
Der Sachbearbeiter hat schon recht, dass das Ganze sehr merkwürdig ist.
jetzt kann Dir die Psychotherapeutin die Stunden nicht in Rechnung stellen, wenn sie diese nicht von der Krankenkasse bezahlt bekommt, da sie Dich nicht aufgeklärt hat über die Möglichkeit, dass so etwas auch abgelehnt werden kann.
Normalerweise reicht man erst den Antrag ein und beginnt nach Genehmigung durch die Krankenkasse mit den Therapie-Stunden.
Du solltest jetzt aber auf keinen Fall neue Stunden vereinbaren, solange kein Bescheid seitens der Krankenkasse da ist.
Geht das Ganze zum MDK, dann kannst Dich noch auf eine lange Wartezeit einstellen.
Es ist schon möglich, dass die Therapeutin die Unterlagen eingereicht hat zur Kostenübernahme. Aber möglicherweise fehlt eben die Diagnose durch den Facharzt. Und da wartet die Kasse so lange bis diese nachgereicht wird. Entsprechend müsste die Therapeutin aber auch von der Krankenkasse benachrichtigt werden.
Es bleibt Dir nichts Anderes übrig als an der Sache dran zu bleiben, auch bei der Krankenkasse, denn nur dann geht etwas vorwärts.
All das wusste ich noch nicht.. Ist ja interessant. Die Therapeutin hatte mich direkt als Patient mit Sozialer Phobie eingestuft, als ich ihr von meiner Vorgeschichte erzählt hatte. Jedoch fand ich es damals schon seltsam, dass sie mir nur bestimmte Sitzhaltungen oder Mittel zur Beruhigung bei Schulreferaten (Stapel von Karteikarten in den Händen) nannte, wo ich allerdings auch schon mal sagte, dass ich es einfach nicht hinbekomme.
Dürfte ich mir auch einen Termin beim Kinder- und Jugendpsychiater machen, um einfach die Diagnose erstellen zu lassen? Denn ich weiß noch nicht was der Sachbearbeiter der Krankenkasse sagen wird.
Der Sachbearbeiter sagte, dass überhaupt keine Formulare mit meinem Namen bei der Krankenkasse angekommen sind. Die Therapeutin hatte nach ihren Angaben den Brief mit den Formularen und Schreiben an die Zentrale der Krankenkasse für meinen Wohnort geschickt, aber auch da ist nichts eingetroffen.
Aussagen zu den Verhaltensweisen der Krankenkassen kann ich natürlich nicht machen. Wenn aber der Sachbearbeiter Dir gesagt hat, das bis jetzt kein Antrag auf Kostenübernahme mit den entsprechenden Formularen bei der Krankenkasse eingegangen ist, so spricht Einiges dafür, dass diese tatsächlich nicht dort angekommen sind.
Weißt Du noch, wann die Therapeutin diese weggeschickt hat?
Auf jeden Fall ist es nicht korrekt, wenn sie bereits Behandlungen durchführt, ehe überhaupt eine Kostenübernahmebestätigung seitens der Krankenkasse vorliegt.
Das ist ein wesentlicher Punkt, bezüglich dessen, Du unbedingt nochmals Rücksprache halten solltest mit Deiner Krankenkasse, wie das korrekterweise dort gehandhabt wird.
Frage mal nach, was denn nun kostenmäßig passiert mit den Stunden, die Du bereits gehabt hattest?
Wie viel Stunden hattest Du denn insgesamt bis jetzt?
Wichtig wäre auch zu wissen, ob die Krankenkasse auf einer Diagnose durch den Kinder- und Jugendpsychiater besteht, oder ob die Aussage und Feststellung dieser Therapeutin in dem Fall genügt.
Wenn die Kasse die Diagnose vom Facharzt benötigt, könntest Du meines Erachtens einen Termin beim Kinder- und Jugendpsychiater vereinbaren. Außerdem steht Dir normalerweise auch zu, dass Du Dir noch eine Zweitmeinung einholst.
Blöd ist ja nur, dass bereits Therapiestunden stattgefunden haben.
Das Ganze ist so verwirrend, dass Du wirklich nichts machen solltest ohne Rücksprache mit Deiner Krankenkasse.
Du kannst aber schon mal einen Kinder- und Jugendpsychiater anrufen zwecks Terminverereinbarung. Da in der Regel sowieso ca.
3 Monate Wartezeit sind bei den Kinder- und Jugendpsychiatern, bestünde immer noch die Möglichkeit, dass Du den Termin rechtzeitig absagst, wenn sich herausstellt, dass ein derartiger Termin seitens der Krankenkasse als nicht nötig angesehen wird.
Wichtig ist aber in dem Fall, dass Du darauf drängst, dass Du schnellstmöglich einen Termin bekommst, damit Du noch vor Deinem 18. Lebensjahr eine Behandlung dort beginnen könntest.
Wurde sie nämlich begonnen vor dem 18. Lebensjahr, kann sie auch noch danach fortgeführt werden beim Kinder- und Jugendpsychiater.
Ansonsten müsstest nämlich zum Psychiater für Erwachsene, der diese Untersuchungen auch machen kann, der allerdings nicht so erfahren ist, was das Thema ADS-Test anbelangt.
Ab wann ist denn die Therapeutin wieder da? Die müsste nämlich befragt werden, wann sie denn die Unterlagen eingereicht hat und vor allem auch wohin sie diese geschickt hat.
Leider ist da inzwischen so ein Kuddel-Muddel, dass man krankenkassentechnisch das gar nicht so einfach abklären kann. Dazu brauchst wirklich die Spezialisten vor Ort!
Interessant sind ja auch die Vorschläge, die die Therapeutin gemacht hat bezüglich des Umgangs während der Schulreferate. Es handelt sich dabei um Ablenkungsübungen, damit Du nicht in eine Paniksituation kommen sollst.
Das sind durchaus verhaltenstherapeutische Ansätze. Nützen aber herzlich wenig, wenn der genaue Hintergrund nicht bekannt ist, was Dich denn speziell in solche Paniksituationen bringen könnte.
Du müsstest Dir ja erst bewusst sein, wann Situationen für Dich problematisch sind. Wenn Du das erkennst, dann helfen durchaus solche Tricks.
Sind beispielsweise generell solche Referate für Dich ein Problem?
Dann müsste man doch hinterfragen warum das so ist.
Es gibt viele Menschen, die nervös sind, wenn sie vor "Publikum" etwas sagen oder erklären müssen oder gar eine Rede halten.
Nicht bei Allen hat das was mit einer Sozialen Phobie zu tun, man nennt das auch Lampenfieber.
Du kannst mit diesen Tricks nicht umgehen, weil Du eben nicht den wahren Hintergrund dafür kennst, warum Du so stark emotional reagierst, wenn "öffentliche" Aufgaben auf Dich zukommen.
Es können dafür ja verschiedene Hintergründe gegeben sein.
Eine Ferndiagnose kann ich hier auch nicht abgeben, ich kann Dir nur mal einzelne Punkte nennen.
Ich kann natürlich verstehen, dass das für Dich inzwischen mehr als problematisch ist, da Du Dich endlich entschlossen hattest, eine Therapie zu machen, und nun läuft das Ganze total unrund und Du musst Dich sogar noch um die bürokratische Abwicklung mit der Krankenkasse kümmern.
Da die Therapeutin auch nicht gerade aufklärend zur Verfügung steht, wirst Du wohl oder übel den Kontakt mit Deiner Krankenkasse aufrecht halten müssen und dort auch um Hilfe bitten, wie Du das Ganze nun rein organisatorisch angehen sollst.
Ich habe den Fragebogen zur Anamnese, den Konsilliarbericht und den Therapievertrag am 17.04 ausgefüllt an die Therapueutin gegeben und sie hatte das Schreiben an den Begutachter und die Formulare innerhalb der Woche an die Krankenkasse geschickt.
Ich hatte bereits 6 Therapiestunden, welche laut Therapeutin die probatorischen Stunden waren.
Bei mir ist das Problem, dass ich allgemein den Kontakt mit Menschen meide und in der Menge eher verkrampft bin und möglichst unauffällig sein möchte. Derzeit ist mein größtes Problem, dass mein Realschulabschluss gefährdet ist, da ich mich im Unterricht nicht überwinden kann und immer still bin. Die schriftlichen Noten sind gut, weshalb die Lehrer auch wissen, dass ich im Unterricht sehr gut mitkomme und auch darüber hinaus mehr weiß. Allerdings sind meine mündlichen Noten überwiegend im 4- Bereich, in manchen Fächern ists auch nicht besser als 5, ist von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich.
Referate sind ebenfalls ein großes Problem.
Ich hatte vor einigen Minuten mit der Kundenbetreuung der Krankenkasse gesprochen, die Dame am Telefon war der Meinung, dass das Begutachten auch ohne Diagnose eines Kinder- und Jugendpsychiaters akzeptiert werden könnte, da die Begutachter ebenfalls ärztliche Psychiater sind und diese anhand des Schreibens der Therapeutin erkennen können, ob die Therapiepläne angemessen sind.
Und die Abrechnung scheint auf erstem Blick in Ordnung zu sein, da die Therapeutin eine Kassenzulassung hat und somit auch die therapiesitzungen abrechnen darf.
Jetzt verwirrt es mich, weil sie damit einige Dinge, die hier und auch vom Sachbearbeiter genannt wurden, von der Kundenberaterin verneint wurden.
Sie sagte, ich solle meiner Therapeutin Vertrauen. Sie wüsste, was zu tun ist.
Soll ich dem nun glauben oder lieber darauf warten, dass der zuständige Sachbearbeiter sich wieder bei mir meldet, nachdem er sich bei meiner Therapeutin gemeldet hat?
Warte lieber auf denSachbearbeiter, der hat offensichtlich mehr Ahnung!
Gerade heute habe ich einen Vermerk in der Zeitschrift meine Familie und ich gelesen, wonach man bei gesetzlichen Krankenkassen das Recht auf eine Zweitmeinung hat.
Das heißt, wenn Du eine vorliegende Diagnose gerne noch anderweitig überprüfen lassen willst, kannst Du jederzeit bei einem
anderen Facharzt eine Zweitmeinung einholen, die auch von der Krankenkasse bezahlt werden muss.
So ist das auch in Deinem Fall:
Du kannst also zum Kinder- und Jugendpsychiater gehen und dort noch die Diagnose hinterfragen, die Du erhalten hattest bzw. auch die Feststellung der Therapeutin.
Da es sich in dem Fall ja noch nicht mal um eine Diagnose handelt sondern lediglich eine Feststellung der Psychotherapeutin, kannst Du erst recht eine Zweitmeinung einholen.
Die Kundenberaterin hat Dir das nur nicht gesagt, weil sie Kosten von Deiner Krankenkasse fernhalten wollte.
VORSICHT! Bei dem von Dir angegebenen Link zu der Therapeutin kommt überhaupt keine Information mehr rüber über die Therapeutin. Es ist noch nicht mal mehr ein Impressum angegeben!
Lediglich der Hinweis ist noch da, wie man zu ihren Praxisräumen kommt.
Das ist höchst UNSERIÖS!
Man erfährt überhaupt nichts über ihren Ausbildungshintergrund, obwohl sie in der Seitenleiste solche Punkte hat wie "über mich". Klickt man jedoch diese Punkte an, kommt gar nichts - auch nicht ihr Name !
Wie sollte man da jetzt noch in den entsprechenden Zulassungsregistern nachschauen?
Ich habe jetzt versucht über andere Sucheinrichtungen diese Psychotherapeutin ausfindig zu machen. Leider auch da vergeblich. Sie hat nirgends eine Homepage. Es kommen immer nur Telefoneinträge, sonst nichts.
Das ist merkwürdig...
Mich wundert es allerdings auch, dass sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung als Diplom-Psychologin gemeldet ist, aber auf Ihrer Homepage wurde das auch nie erwähnt.
Ein Impressum habe ich gefunden, wobei sogar die Telefonnummer ungültig ist, da diese sich vor einigen Monaten geändert hatte..
Und im Impressum wird über die AGBs für Heilpraktikerinnen geschrieben, aber nicht für Psychotherapeuten.
Die Kundenbetreung meiner Krankenkasse meinte jedoch, dass Heilpraktiker keine Kassenzulassung erhalten und auch nicht mit der GKV abrechnen dürfen. Das wären deine Selbstzahl-Stunden.
Zu Beginn jeder Therapiesitzung hatte sie jedoch nach meiner Versichertenkarte gefragt und mit dieser abgerechnet.
Ich verstehe das irgendwie nicht..
Die "Firmierung" als Dipl-Psych. irritiert mich allerdings auch sehr, da sie in den Informationen über sich, für die Du mir jetzt den Link geschickt hast lediglich angibt Heilpraktikerin für Psychotherapie zu sein, sie schreibt nichts von einer universitären Ausbildung mit Abschlußgrad der Dipl.-Psych.
Als Aufsichtsbehörde nennt sie das Gesundheitsamt, das eindeutig nur für Heilpraktiker zuständig ist, nicht für Diplom-Psychologen.
Sie gehört auch keinem einzigen Berufsverband für Psychologen an.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie dürfte sie Dich beispielsweise gar nicht behandeln, da diese Kinder und Jugendliche unter
18 Jahren nicht behandeln dürfen.
Sie hätte Dich darauf aufmerksam machen müssen. Mit ein Grund, warum sie Dich gar nicht zur Kasse bitten kann.
Diese Kundenberaterin hat meines Erachtens keine Ahnung! Für was ist sie überhaupt Kundenberaterin? Für Leistungen und Behandlungspläne?
Dann sollte sie aber mehr Ahnung haben als das, was sie von sich gegeben hat.
da die Begutachter ebenfalls ärztliche Psychiater sind und diese anhand des Schreibens der Therapeutin erkennen können, ob die Therapiepläne angemessen sind.
Das ist ja die absolute Hammerausage von der Kundenbetreuung.
Es ist nämlich keineswegs so, dass die Gutachter vom MDK auch wirklich Psychiater sind!
Das ist ja das generelle Problem beim MDK, dass jeder Arzt dort einen Antrag annehmen oder ablehnen kann, ganz egal von welcher Fachrichtung er ist.
Es kann genauso gut passieren, dass Deinen Antrag ein
Gynäkologe oder gar ein Zahnarzt bearbeitet. Je nach dem, wer gerade da ist.
Die Dame hat offensichtlich keine Ahnung wie das zugeht beim MDK.
Ich hatte schon mehrfach Kontakt mit denen und so meine Erfahrung gemacht. In über 30 Jahren bin ich nur ein einziges Mal auf einen Fachmann gestoßen!
Werden die Anträge von jeder Krankenkasse an den MDK geleitet oder halten sich manche Krankenkassen davon fern, denn der Sachbearbeiter teilte mir gestern auch mit, dass die Begutachten überlicherweise bei denen nicht länger als 2 Wochen dauern (hkk)
Es war eine Kundenberaterin der Telefon-Hotline von der Versicherung in Bremen. Sie sagte jedoch, dass ich auf den Anruf des Sachbearbeiters warten solle, da dieser für alle Anträge im Bereich Psychotherapie zuständig ist und mir sichere Antworten geben kann.
Davor hatte die Kundenberaterin doch gesagt, dass der Begutachtende ebenfalls ein Psychiater wäre. Hast Du schon mal einen Sachbearbeiter gesehen, der auch noch Arzt ist, ganz zufällig dann Psychiater?
Ich nicht.
Ich habe den Eindruck, die Kundenberaterin wollt Dich los werden und hat sich dann schnell ein paar Sachen zusammengereimt.
Ich denke, Dein Sachbearbeiter hat da mehr Ahnung! Der kennt dann ja mit Sicherheit auch die Vorschriften, ob bei einer Sozialen Phobie eine Diagnose eines Kinder- und Jugendpsychiaters nötig ist oder nicht.
Stimmt, ich werde die nächste Woche auf seinen Rückruf warten.
Da meine Therapeutin dies mal angesprach, kam mir gestern die Frage auf, ob eine Selbsthilfegruppen die Therapie unterstützen würde, oder ist dies keine gute Idee, da keine ärztliche Diagnose bekannt ist? Was wäre Ihre Meinung dazu? :-)
Kava Kava ist die bessere Alternative, weil wirksamer
Solange keine endgültige Diagnose vorliegt, sollte auch nicht mit
Beruhigungs-Produkten gearbeitet werden.
Sicher, nur gibt es auch Leute, die auf ne schnelle Lösung jenseits eines "Doks" oder Psychotherapeuten aus sind. Die wollen schließlich auch ne Antwort, wollen was "geboten" bekommen.
Oh, das wusste ich nicht. Kann man das einfach in der Apotheke kaufen, oder muss man dafür ein Rezept haben?
bekommst du hierzulande nur über headshops oder eisnchlägige Naturheilfirmen, die ihren Sitz im ausland, Beispielsweise in Luxemburg haben.
Vielen Dank für die schnelle Antwort! :-)
Also kann man die Phobie nicht medikamentös lindern?
Kann ich meine Hausärztin ohne weiteres danach fragen oder benötigt sie dafür etwas von der Psychotherapeutin?