Starke Raucherin/Erst im 7ten Monat von der Schwangerschaft erfahren?
Liebes Forum. Eine Freundin von mir hat gestern erfahren das sie schwanger ist. Sie ist mittlerweile schon in der 26 ssw und hat jeden Tag fast eine Schachtel Zigaretten geraucht. Sie macht sich wahnsinnige Sorgen, ob sie ihrem Baby nun geschadet hat oder nicht. Und sie ist sich nicht sicher, ob sie es nicht gleich total lassen soll mit dem Rauchen wenn sie schon so weit ist, oder reduzieren soll. Das Krankenhaus sagt so und der Frauenarzt wieder anders. Was ist eure Meinung?
11 Antworten
Das ist nun passiert und läßt sich nicht rückgängig machen.. Sorgen schädigen das Kind erst recht!
Ab sofort aufhören zu rauchen! Das sollte ihr das Kind wert sein. Sind ja nur noch14 Wochen...
Das ist jetzt eine supergute Gelegenheit, davon loszukommen! So eiune Chance wird einem selten geboten...
Und sie soll es auch bitte nicht wieder anfangen, wenn das Kind da ist.
Hallo! Ob da was passiert ist kann man nicht beurteilen. Aber sie sollte sofort aufhören. Und es auch nach der Geburt lassen. Passives Rauchen ist auch gefährlich.
Alles Gute.
Manche Schwangere befürchtet, dass ihr Baby Entzugserscheinungen bekommt, wenn sie plötzlich mit dem Rauchen aufhört. Diese Vorstellung wird leider sogar von manchen Ärzten geteilt.
Doch die meisten Fachleute sind der Meinung, dass das Ungeborene noch keine Entzugserscheinungen bekommt, vor allem wenn es noch sehr klein ist, also in den ersten Monaten der Schwangerschaft.
Entzugserscheinungen bekommt jedoch das Neugeborene, wenn die Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat. Dann kann der Nikotinentzug zu ernsthaften Beschwerden des neuen Erdenbürgers führen.
Durch den Tabakkonsum wird das Ungeborene schlechter mit Sauerstoff und den Nährstoffen versorgt, die es für eine gesunde Entwicklung bis zur Geburt benötigt.
Beim Rauchen in der Schwangerschaft ist das Risiko für eine Fehl-, Früh- und Todgeburt erhöht.
Nach der Geburt sind diese Kinder häufiger kleiner und haben ein geringeres Geburtsgewicht, sind zudem anfälliger für Infektionskrankheiten, Asthma oder allergische Reaktionen und die Gefahr des plötzlichen Kindstods ist höher als bei Neugeborenen von Nichtraucherinnen.
Eine Untersuchung der Universität Glasgow zeigt, dass seit der Einführung der Anti-Rauch-Gesetze die Zahl der Frühgeburten und die der Neugeborenen, die für ihr Alter viel zu klein sind, um 10% zurückgegangen ist. Ein Zusammenhang zeigte sich sowohl bei rauchenden als auch selbst nicht rauchenden Müttern - was zeigt, wie gefährlich auch das Passivrauchen ist.
Für das Baby ist es nicht nur lebenswichtig, dass die Mutter zu Beginn der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufhört. Für das Kind ist es sogar besonders schonend, wenn die Mutter möglichst früh mit dem Rauchen aufhört und dabei zählt jede nichtgerauchte Zigarette (auch jetzt noch!) - natürlich ist es noch viel besser, wenn die Mutter nie geraucht hat.
Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft für deine Freundin!
Langsam (exponentiell (e^-t), also am Anfang schnell, dann immer langsamer) absetzen, damit sie die Sucht ganz los wird.
Die Sucht ist spätestens nach drei Wochen weg - und das geht besser, wenn sie es radikal macht.
Mit der Abhängigkeit ist es schlimmer. Aber da muß sie durch.
Es ganz lassen.
Kann auch gut sein, dass das Kind krank sein wird.