Tag 5 ohne Alkohol was kommt noch alles auf mich zu?
Hallo,
jetzt trinke ich seit vergangenen Montag keinen Tropfen Alkohol mehr und ich frage mich jetzt mittlerweile wirklich, wie es denn kommt, daß ich ausser bissle Schwitzen, Zittern und mal warum und kalt, keinerlei Beschwerden hatte. Okay ich war ab und an ziemlich gereizt aber das war auch alles. Ein paar Mal bin ich fast schwach geworden, habe mir aber immer vor Augen gehalten, daß ich wenn ich nun zur Flasche greife alles nurnoch schlimmer mache.
Ich war jeden Abend als ich zu Bett ging, stolz auf mich, wieder einen Tag ohne Alkohol geschafft zu haben. Und stolz bin ich auch immer noch.
Selbst als meine Eltern heute Streit hatten war ich ganz ruhig und bin einfach wieder zu mir in meine eigene Wohnung gefahren.
Ich denke und hoffe mal, daß ich jetzt das schlimmste was den Entzug angeht hinter mir. Allerdings mache ich mir schon noch ein wenig Gedanken, man liest ja hier im Netz auch einiges, daß man Mäuse sehen würde, die Wand hochgeht oder einem sogar das Herz stehen bleiben kann. Ich hoffe Ihr könnt mir sagen, daß ich vor solchen Dingen keine Angst mehr haben brauche.
Ich habe ja über Jahre täglich fast immer 2 Flaschen Korn getrunken. Deswegen finde ichs umso besser, daß bisher alles sogut verlaufen ist. Alkohol will ich nichtmehr trinken.
Hoffe ich bin solchen Gefahren wie Herzstillstand usw. jetzt nichtmehr gefährdet.
Gruss Muggi
16 Antworten
Alles Gute, ich hoffe sehr, dass du durch hälst! Eigentlich dürfte nix drastisches mehr kommen, das wäre dann schon eingetreten. Ist ja schon fast ne Woche, die du geschafft hast.
Gib zu, Du hast von Sucht nicht die geringste Ahnung, oder?
Also vorneweg: Auch wenn ich dich nicht kenne bin ich stolz auf dich ;). Und 2tens. denke ich wenns jetzt nocht so schlimm ist dan hast du eigentlich so das härteste hinter dir. Aber lass dir bloß nicht von Freunden ect. auf Partys einreden. vonwegen: hier komm 1 schluck oder so. Du schafffst das ;)
Ich hatte Dir ja neulich schon auf Deine Frage geantwortet und muß Dir sagen..ohne Dich zu kennen macht es mich auch unwahrscheinlich stolz auf Dich. Such Dir doch trotzdem noch Hilfe bei den anonymen Alkoholikern, schaden kann es ja nie etwas jemand starken im Rücken zu haben. Da findest Du obendrein noch Hilfe und Unterstützung.
Ich hoffe und wünsche mir für Dich, daß Du standhaft bleibst und drücke Dir mehr als kräftig die Daumen für Deinen starken Willen..denn wie heißt es so schön..Wille versetzt Berge und so ging es mir persönlich mit dem Rauchen..ich habe es auch aus freien Stücken geschafft und laß es Dir Ansporn sein es weiterhin durchzuziehen.
Drück Dir ganz doll die Daumen!!
ich rate dir in aa Meeting zu gehen es gibt welche die Entzug machen u wieder trinken. in aa Meeting gibt Angehörige die 35 Jahre trocken geworden sind ohne Arzt ohne Entzug ohne Therapie nur aa Meeting. u Alkohol ist eine Krankheit u das schöne daran du brauchst keine Medikamente nur das Meeting. viel Glück
Gratuliere zu Deinem Entschluß und den ersten durchstandenen trockenen Tagen. Ein wenig erinnert mich Deine Schilderung an meinen Nikotinentzug vor genau 6 Jahren. Ich habe es bei weitem nicht als sooo schlimm empfunden, wie ich es befürchtet hatte, bevor ich es in Angriff nahm.
Risiken lassen sich nie ausschließen. Auch ein immer abstinent lebender Mensch lebt nicht ohne Risiken. Aber sich darüber den Kopf zerbrechen und den Erfolg Deiner Entwöhnung in Frage stellen? NEIN! Du bist auf dem richtigen Weg.