Tierkrankenversicherung - Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Agila-Versicherung gemacht?
Hallo an alle Tierfreunde!
Ich möchte meinen Hund gerne krankenversichern lassen, da wir aufgrund seiner angeborenen Hüftdysplasie sehr schnell erfahren mussten, wie teuer eine OP und anschließende Behandlungen sein können. Da unser kleiner Schatz zudem ein ziemlich empfindlicher Hund ist, denke ich, dass sich in diesem Fall eine Tierkrankenversicherung wirklich lohnen würde.
Mit der Versicherung habe ich gesprochen. Da die Behandlung der Hüftdysplasie abgeschlossen ist und keine Prothese eingesetzt wurde, ist unser Kleiner jetzt als gesund anzusehen und könnte versichert werden.
Jetzt wüsste ich, nachdem ich die Vertragsbedingungen durchgelesen habe, gerne von euch, welche Erfahrungen Ihr mit der Agila-Versicherung gemacht habt. In den AGB´s steht nämlich, dass die Versicherung nach Inanspruchnahme dazu berechtigt ist, binnen 4 Wochen das Versicherungsverhältnis zu kündigen. Heißt das jetzt, dass die 1x für den kranken Hund zahlen und dann, wenn sie merken, dass der Hund Geld kostet, diesen sofort wieder aus dem Versicherungsverhältnis rausschmeißen??? Ich meine, dann brauche ich auch keine Versicherung.
Seid ihr mit der Versicherung zufrieden und zahlt sie auch anstandslos???
7 Antworten
Ich bin AGILA-versichert und habe einen OP-Kostenschutz für meine Hunde.
Die letzte Hündin mußte 3 Tagen nach Eintritt des Versicherungsschutzes (Ende der Wartezeit) operiert werden.
Die Versicherung hat anstandslos binnen weniger Tage das Geld erstattet und ich bin immer noch versichert!
Danke, das hilft mir doch wirklich mal weiter!!! Genau das wollte ich wissen!!!
Richtig genau das heisst es. Die Versicherungen kicken einen generell, wenn ein großer Schaden entstanden ist. Dann kommst du auf eine Liste, in die alle Versicherer einsehen können und keiner wird dich mehr versichern wollen.
Wie wäre es, wenn du die Versicherungssume monatlich auf ein Sparbuch legst. Dort kannst du dich bedienen wann immer du willst und dir geht kein cent verloren, bekommst sogar Zinsen wenn du das Geld nicht brauchst. Vielleicht bleibt der Hund ja fit und du kannst das gesparte in andere Sachen investieren.
Das sind Tatsachen, die sich aus meinem Allgemeinwissen, das ich über viele Jahre gesammelt habe, erklären.
Viele Experten raten generell von einer Tierkrankenversicherung ab. Wer seinen Hund zu beruflichen Zwecken braucht, wie ein Jäger, für den ist sowas sinnvoll. Oder für jemanden der viele Tiere hat, die teuer sind.
Dazu solltest du unbedingt mal umfangreich googlen.
Was du im Endeffekt machst, bleibt dir überlassen.
Die Tatsachen weiß ich und ich habe auch sonst bei keinem meiner Tiere eine solche Versicherung abgeschlossen, weil ich es, wie Du auch, für rausgeschmissenes Geld halte.
Ich habe 8 Tiere (hatte in meinem Leben weit über 50 Tiere ... alles, was andere Menschen so an der Straße ausgesetzt haben) und bei allen ist der allgemeine Gesundheitszustand so, dass ich grundsätzlich eine solche Versicherung ablehnen würde. Da gebe ich Dir durchaus recht.
Bei unserem Hund denke ich aber, dass sich das wirklich lohnen würde, nur wüsste ich jetzt gerne, wie schnell die Agila einen rauskickt, wenn man sie in Anspruch nimmt. Ich würde sie auch nicht für Kleinigkeiten in Anspruch nehmen, sondern eben nur für die "großen" Sachen, falls da mal was anfällt, damit man eben nicht schon wegen Kleinigkeiten hinausbefördert wird.
Vielen herzlichen Dank aber für Deine Antwort.
Nun, wenn sie schon so eine Klausel haben, dann werden die auch danach Handeln. Die wollen sich ja keinen Floh in den Pelz setzen. ;-) Aber finde mal eine Versicherung die diesen Passus nicht hat. Diese Versicherungen haben dann warscheinlich noch einen höheren Monatsbeitrag. Wenn dem so ist, sollte es dir das aber wert sein.
Alles Gute für deinen Hundi. Hauptsache gesund.
Um diese Unterhaltung nochmal zu vervollständigen ...
Unser Hund ist jetzt seit 4 Jahren bei der Agila versichert und die Agila hat in dieser Zeit weit mehr für unseren Racker gezahlt, als wir an Versicherungsgebühren eingezahlt haben. Trotzdem ist von einer Kündigung weit und breit nichts zu sehen. Ich kann also absolut nicht klagen und bereue es kein bisschen, diese Versicherung abgeschlossen zu haben. ... und sollte die Versicherung jetzt wirklich irgendwann kündigen, kann ich das absolut verstehen, denn wie gesagt ... unser Hund verursacht wirklich hohe Tierarztkosten.
Also mein Chef flog wegen seine Tabitha (Dogge) ''erst'' nach der zweiten OP aus der Tierkrankenversicherung (allerdings weiß ich nicht, welche Vers. Gesellschaft ...)
Seitdem legt er jeden Monat 20 Euro für den Hund auf ein Tagesgeldkonto ... wird es mal gebraucht ist das Geld da, braucht er es nicht bleibt ein hübsches Sümmchen übrig ...
Von Tierkrankenversicherungen rät der deutlich ab, wenn man ihn fragt
(und ''ja'', das ist nur seine landläufige Meinung ;-) )
Danke für die freundliche Antwort.
Nun sind 20,- Euro im Monat aber nicht wirklich viel, wenn man es auf eine OP hochrechnet. Da muss man viele Jahre sparen, um nur eine einzige OP zu zahlen.
Die OP und Nachbehandlung der Hüftdysplasie hat uns über 2.000,- Euro gekostet und wie gesagt ... unser Kleiner ist ein totales Sensibelchen und alleine ein Tierarztbesuch mit Untersuchung kostet schon weit über 100,- Euro.
das nützt dir nur alles nichts, wenn du nach der ersten OP fliegst - und dann ohne was auf der hohen Kante bei der nächsten dastehst ....
Dann wäre aber ja zumindest die erste OP gezahlt. Da eine solche OP locker 1.000,- Euro und mehr kostet, mal abgesehen von der Tatsache, dass lediglich eine CT-Untersuchung über 400,- Euro kostet, lohnt sich das eigentlich immer, denn so viel kann ich für den Hund gar nicht einzahlen, wie er dann kostet.
Klar lohnt sich eine solche Versicherung für die normalen Kleinigkeiten, die ein Tier so in seinem Leben hat, definitiv nicht, aber wie gesagt ... unser kleiner Racker ist ein totales Sensibelchen und leider sehr oft beim Tierarzt.
Nur nicht bei der Helvetia Wir haben den teuersten Tarif gewählt wo alles enthalten ist um unseren Hund komplett abzusichern - Jagdhund aus Genomierter Zucht
Die Helvetia kündigt nach ersten Schadensfall -geben dir aber die Möglichkeit den Vertrag unter Ausschlussklauseln weiter zuführen.
Zitat Helvetia:" Leistungsausschluss sämtlicher Folgeerkrankungen die aus dem Unfall in der Wartezeit ( Fraktur hinten links ) resultieren" das heist auf Deutsch in der Versicherungssprache: wenn dein Hund später einmal im alter etwas mit dem Stütz und Muskelapparat hat übernimmt der Versicherer keinen Schutz. die Beiträge aber bitte schön braf zahlen. Ist doch Klasse ODER Habe einen Welpen der sich das das Knochenmark gebrochen hat. (Grünholzfraktur)
Tierkrankenversicherung Helvetia NEIN DANKE
Meine Frage ist ja schon eine ganze Weile her und wir sind inzwischen bei der Agila versichert und auch sehr positiv davon überrascht, denn wir mussten sie schon 2x in Anspruch nehmen und sie haben auch ohne wenn und aber gezahlt. Es gab anschließend auch keinerlei Beschwerden oder Kündigungen von Seiten der Versicherung. Also wir können bislang nichts negatives von Agila berichten.
Ich habe bei Abschluss der Versicherung ganz klar gesagt, dass unser Hund einen angeborenen Hüftschaden hat und ihm der Hüftkopf entfernt wurde. Das war für die Versicherung überhaupt kein Problem, weil kein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wurde und die Behandlung als abgeschlossen galt. Sie haben uns ohne irgendwelchen Einschränkungen aufgenommen.
Diese Helvetia aber kenne ich nicht und kann somit nichts davon sagen.
Nach meiner Meinung ist die Versicherung eindeutig zu teuer. Zum einen sehr hohe Beiträge anfangs 52,90 €, ab 8 Lebensjahr jedoch 62,90 €), der geringe Höchsterstattungsbeträge bei Diagnostik, Behandlung, Medikamenten gegenüber stehen (anfangs 1100 € pro Jahr). Nur wenn man in einem Jahr keinerlei Rechnungen einreicht, steigt die Höchsterstattungssumme um 250 €. Bei Operationen (kein Verkehrsunfall) ab dem 5. Lebensjahr hast Du 20 % Selbstbeteiligung. Da kann man auch gleich eine günstigere Versicherung bei einem anderem Unternehmen mit 20 % Selbstbeteiligung abschließen. Die Helvetia mit dem Tarif PetcareKomfort kostet 39,90 € bei 20 % Selbstbeteiligung und einer Höchsterstattungssumme pro Jahr von 5000 € (entspricht 6250 € an Tierarztrechnungen). Bei meiner Schäferhündin ist allerdings ihre HD ausgeschlossen. Dafür bezahlte die Helvetia 300 € für eine Kastration meiner Hündin dazu plus 100 € pro Jahr für Vorsorgemaßnahmen. Dafür bietet die Helvetia z. B. keine Tierarzt- / Tierklinikvermittlung an. Aber da wir ja alle Lesen können, reicht doch wohl ein Blick ins Telefonbuch.
http://www.vergleichen-und-sparen.de/vergleich-hundekrankenversicherung.html
Eine Alternative wäre zum Beispiel eine reine OP-Kostenversicherung, z. B. bei der Uelzener Versicherung.
Also diese Zahlen kann ich nicht teilen. Ich zahle jetzt 31,90 Euro und habe eine Gesamterstattungssumme von 3.000,- Euro pro Jahr. Ich habe auch das komplette Kleingedruckte durchgelesen und das geht alles absolut in Ordnung. Lediglich Spezialnahrung und Prothesen werden von der Versicherung nicht übernommen, wobei bei den Prothesen wirklich nur vom Material die Rede ist. Die eigentlichen OP-Kosten werden erstattet.
Eine reine OP-Kosten-Versicherung reicht mir nicht aus, da unser Kleiner wie gesagt sehr empfindlich ist und Untersuchungen wie z.B. CT irre teuer sind.
Alle Preisvergleiche im Internet haben die gleichen Ergebnisse gegeben, nämlich dass die Agila das Beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Bei der Uelzener wäre es ja nur eine reine OP-Kosten-Versicherung, die aber nur in Verbindung mit einer Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden kann. Da ich aber eine sehr gute Haftpflichtversicherung habe, benötige ich diese Versicherung nicht.
Trotzdem vielen Dank für diese Antwort.
Hast Du selber die Erfahrung mit der Agila gemacht oder ist das einfach nur Deine landläufige Meinung?