Trichterbrust schmerzen Angst?

2 Antworten

Bei welchen Ärzten warst du denn? An der Uniklinik beim Chirurgen? Kardiologe? Lungenfacharzt? Evtl. auch Neurologe (falls ein Nerv oder soetwas dadurch eingedrückt wird)? ...

Wenn du Schmerzen hast du die bisherigen Ärzte nichts finden, dnan müssen eben andere Ärzte ran. Am besten wäre es wohl, wenn du dich von den bisherigen Ärzten weitervermitteln lässt an Kollegen, die evtl. eine andere Expertise haben. (Bzw. koordinieren sollte soetwas eigentlich derHausarzt, aber der Facharzt weiß vermutlich besser, welcher seiner Kollegen noch etwas wissen könnte, was er selbst nicht weiß.)

overcrafter213 
Beitragsersteller
 29.03.2022, 14:43

Ja danke. Es ist auch weniger ein schmerz, eher ein druckgefühl im bereich des trichters. Ich habe mir am anfang die schlimmsten sachen ausgemalt aber es liegt tatsächlich an meiner trichterbrust, siehe hier: "Durch die veränderte Form des Brustkorbes können Schmerzen und ein Druckgefühl im Trichterbereich ausgelöst werden. Die psychische Belastung durch den missgebildeten Brustkorb kann groß sein. Das kann bis zu einer Isolation und schwer - depressiven Gemütslagen führen." Quelle:Google Search.

Meine trichterbrust wurde auch nie behandelt, es wird auch immer noch angenommen das es ein rein Kosmetisches problem sei, das ist es aber bei mir nicht. Es fühlt sich an als wenn mein brustkorb zusammengedrückt wird und ich kriege deshalb auch schlechter luft und fühle mich die ganze zeit ganz merkwürdig, wie als wenn ich ein Marathon laufen würde. Ich brauche nur kurz auf stehen und ne Treppe hoch laufen und schon bin ich außer Atem

Destranix  29.03.2022, 14:44
@overcrafter213

Mein Rat bleibt derselbe. Andere Ärzte aufsuchen und die darauf ansprechen.

Fehlende Ausdauer kann im übrigem auch von anderem kommen, da müsste dich dann der entsprechende Facharzt genauer beraten.

Ich würde sie operieren. Ich hatte selbst 16 Jahre eine ausgeprägte und asymmetrische Trichterbrust, hatte dieses Druckgefühl jedoch nicht und die Kurzatmigkeit auch nicht. Bei mir war es also nur ein kosmetisches Problem. Mir war klar, dass ich sie operieren lasse mit spätestens 14 Jahre (ich hatte sie angeboren). Habe da nicht nachgedacht. Bei mir war sie so groß, dass nur 1 cm Abstand war zwischen Brustbein und Wirbelsäule (Ca. 10cm schätze ich).

Somit wurde auch die härtere OP durchgeführt (OP nach Ravitch). Diese wird heute kaum mehr gemacht, weil sie eben so belastend ist und es für den Patienten eine viel angenehmere Variante gibt: OP nach Nuss. Das wird also deine sein.

Ich kann nur sagen von mir aus: Die OP war halb so wild, wenn man bedenkt, dass es dabei um dein Leben geht! Neben mir im Zimmer in der Klinik war jemand, der die OP nach Nuss hatte und er konnte sich mindestens doppelt so schnell mobilisieren als ich. Er war auch nach 5 Tagen schon zuhause. Da konnte ich erstmal aufstehen.

Ich würde sagen, mach die OP, falls es dann doch schlimm ist, kurz ein paar Tage durch, dann siehst du erstens besser aus und zweitens, wenn du sagst, dass du depressiv bist deswegen, ist sowieso alles gerettet dadurch.

Wenn du noch weitere Fragen hast zur OP und zur Genesung nach der OP, kannst du mich immer kontaktieren.

LolleyyLetsPlay  14.04.2022, 07:14

Meine OP ist übrigens erst 9 Monate her.