Unfähig für eine Ausbildung?
Hi... Ich hab ein kleines Problem... Ich bin momentan 18 und arbeitslos und besitze keine Abgeschlossen Berufsausbildung. Ich hab mal eine angefangen, jedoch zu einem, ich nenne es mal einem sehr schlechtem Zeitpunkt, ich war ziemlich depressiv. Naja, ich hab die Ausbildung dann nach 2 nicht beenden könnenund seit dem Sommer mach ich sozusagen praktisch "nichts". Ich hab mir die Zeit genommen für mich weil ich keine Hilfe von nem Arzt hohlen wollte, ich habe es auch selber irgendwie raus geschafft und mir geht es ziemlich gut. Das jetzt so eine kurze Rückblenden. Jetzt hab ich einen Beruf gefunden der zu mir passt, aber als Suchender meldet sich das Amt, ist auch nicht schlecht wenn die ein wenig Unterstützung geben. Jedoch bin ich Rheumatiker, nehme halt meine Tabletten weshalb die vom Amt wollen das ich zu einem Arzt von denen gehe um mich abchecken zu lassen. Das Problem ist, mein Körper ist übersät von Narben... Jetzt hab ich Angst das der Arzt sagt das ich zur Zeit nicht für eine Ausbildung geeignet bin. Ich kann ja nicht einmal beweisen das ich die schwere Zeit überwunden habe, weil ich ja niemanden damals aufgesucht habe bzw mir Hilfe geholt habe... Ich weiß nicht wie ich ihm das erklären soll das es Vergangenheit ist. Könnt ihr mir vielleicht irgendwie ein wenig helfen?
Schon mal vielen Dank für alles ^^
4 Antworten
Hallo KDV,
wie sehr Dich das Rheuma einschränkt, das weiß ich nicht. Aber wegen der Narben selbst.... naja, (auch) hier kommt es vielleicht auf die angestrebte Tätigkeit an. Im Krankenhaus (kurzärmlig), da _kann_ es schon *zur Bewährungsprobe* kommen (muss nicht). Aber ich habe gelesen, dass Du ein Praktikum in der Kita absolviert hast? Wenn dies Dein *Traumberuf* ist, dann kannst Du vielleicht in der Kita nachfragen, ob sie Dich nehmen würden oder eine Empfehlung schreiben (Leistungsbeurteilung). Das kann helfen, weil wer Narben hat, wird schnell als "unbelastbar" eingestuft. Wenn Du Dich aber bereits *erprobt* hast und Deine Stabilität gut ist, dann sollte es kein Problem sein.
Auch nicht für den Amtsarzt. Es würde dem Staat sehr teuer kommen, wenn sie alle Menschen ausgliedern, nur wegen der Narben. Und ich habe selbst erlebt, wie ein Mensch mit Narben in der Psychiatrie als Krankenschwester gearbeitet hat. Und sie trug kurze Kleidung.
Bleibe Deinem Ziel treu.
Vielleicht stelle Dich auf die Frage ein, woran Du festmachst, dass Du nun nicht mehr in diese depressive Phase abrutschst. Natürlich kannst Du das nicht vorher wissen, aber was hat sich geändert im Gegensatz zu Deiner ersten Ausbildung? Also woran merkst Du, dass Du tatsächlich stabiler bist (auch bei Belastung) ?
Diese Frage brauchst Du hier nicht beantworten. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese - oder eine ähnliche Frage Dir gestellt werden wird.
Alles Gute für Deine Zukunft.
Nein, verbieten können sie Dir das in keinem Fall !
Und kfz sollte so überhaupt gar kein Problem mit Narben sein.
Vielleicht kann es aber auch hilfreich sein, hier ein Praktikum zu absolvieren. Manchmal ergeben sich auch so Ausbildungsmöglichkeiten :)
So einfach kann dich das Amt nicht als unfähig für eine Ausbildung abstempeln und selbst wen ist das egal du kanst selber eine suchen.Was sie machen könne ist die berufe einzuschränken zb weil du Rheuma hast.Das heist nur das du nicht alles machen kannst..Außerdem wen du erst im Sommer raus bist kannst du dir auch überlegen die Ausbildung weiter zu machen ob das geht sagt dir die Kammer.!Üblicherweise gibt es da nur die 08/15 Untersuchung und die kann dich nicht als ausbildungsfähig abstempeln.
Hallo!
In deinem Fall hilft nur Ehrlichkeit! Leg die Karten auf den Tisch und erzähle dem Arzt alles. Allein, dass du es allein geschafft hast dich aus dem Loch herauszuholen, zeigt wie stark du bist.
Ein Arzt kann übrigens auch erkennen ob Narben ganz frisch sind oder schon älter. Du solltest selbstbewusst auftreten und dem Arzt zeigen, wie gut es dir wieder geht. Ich denke, der positive Eindruck kann ein großes Plus sein.
Erzähl ihm vielleicht von deinen Hoffnungen, die du dir wegen der Ausbildung machst, denn auch Hoffnung ist ein Zeichen wie gut es dir geht!
Du könntest vielleicht noch eine Einschätzung deines Rheumatologen mitbringen, denn er kennt dich und den Zustand deines Rheumas schon länger.
Ach ja, zieh zu dem Arzttermin etwas Bequemes an. Du solltest dich in den Sachen wohl fühlen, etwas das du gerne trägst. Denn wenn du dich herausputzt obwohl du sonst meistens Jeans trägst, dann bist du sicherlich unruhig und zupfst vielleicht ständig auf dir herum.
Wenn du sehr nervös bist, dann mach ein paar Entspannungsübungen vorher, das hilft dir ruhig zu bleiben. Übe aber die Entspannungsübungen vorher ein wenig, damit sie auch wirklich etwas bringen.
Ich halte dir ganz fest die Daumen und wünsche dir viel Erfolg!
Gruß Lirin
Indem du mit offenen Karten spielst.
Du gehst zu dem Doc und sagst halt das du eine doofe Zeit hattest und dich nun eigentlich wieder fit fühlst.
Nur weil du Tabletten nimmst oder mal eine schwere Phase hattest, bist ja nicht damit von der Welt. Du wirst vielleicht nicht jeden Beruf ausüben können, gesundheitsbedingt, aber ich denke das weißt du auch selber.
Hi, ich hab noch ein wenig darüber nachgedacht. Im Falle das ich die da nicht überzeugen könnte, können die ja aller höchstens aufhören mir zu helfen um einen Ausbildungsplatz zu finden (is Kfz, das mit den Kindern ist nicht so mein Ding ^^). Aber ich kann es ja trotzdem machen wenn ich mich selber drum kümmer. Oder können sie mir etwas verbieten in dem Sinne?