Unruhe, Panikattacken und Alpträume beim Entzug normal und wielange hält es an?
Meine Frau war ein 9 Jahre ein Schmerzpatient und hatte leichte fokale Epilepsie. Nun war MRT, EEG alles perfekt über jahre und Schmerzen auch kaum. Sie schleicht stufenweise LYRICA 175mg (schmerzmedikament) und Vimpat 50mg (leichte antiepileptika) aus. Nun dreht sie auf deutsch gesagt total am RAD! Sie hat alpträume, atemnotattacken und manchmal Panikattacke bzw unruhe über 2 Stunden.
Darf man sie einweisen?
1 Antwort
und wielange hält es an?
Das hängt von der Geschwindigkeit des Ausschleichens ab. Wenn man langsam ausschleicht, optimalerweise nicht viel mehr als 25 mg Lyrica alle 1-2 Wochen runter, dann sollte man nichts spüren. Das ist besonders bei Epilepsie äußerst wichtig!
Aber um die ein gefühl zu geben: die Symptome halten 1-2 Wochen an wenn sie leicht sind, 3-4 Wochen bei stärkeren Symptomen.
Darf man sie einweisen?
Nein, nicht so einfach. Das kann sie außerdem selbst entscheiden. Sie sollte darüber erst einmal mit einem Arzt reden.
Wird man in Psychiatrie eingewiesen bei Entzug?
Unterschiedlich. Bei Entzügen geht man üblicherweise in naja, eine Entzugsklinik. Auch bei Arzneimittelentzügen. Wenn man langsam ausschleicht kann man aber auch stationär in eine psychiatrische oder neurologische Einrichtung gehen.
Sie schleicht sehr langsam aus. Epilepsie hat sie nicht mehr.
Sie fühlt sich plötzlich hellwach! Genau dieses Symptom mach ihr Angst..
Wird man in Psychiatrie eingewiesen bei Entzug?