Vater-Kind-WE - Vater gibt Anziehsachen der Kinder ständig nicht zurück - was soll ich tun...
Hallo, ich bin von dem Vater meiner Kinder geschieden, die Kinder (5 und 7) gehen alle zwei Wochen regelmäßig zu ihm. Er ist alkoholabhängig (Trennungsgrund), hat sich im Griff, wenn die Kinder bei ihm sind, sie fühlen sich dort wohl und unternehmen auch einiges... Soweit ist alles i. O., doch ständig fehlen irgend welche Klamotten, wenn ich die Kinder bei ihm abhole. Er unterstützt die Kinder in keiner Weise, auf ihre Sachen zu achten und sie auch alle wieder mit nach Hause zu nehmen... Es handelt sich nicht nur um Kleinigkeiten, sondern auch um Sachen, die man öfter mal braucht - Jacken u. a. Die liegen dann bei ihm 2 Wochen - bis zum nächsten Vater-Kind-WE rum - oder auch länger, wenn er sie verklüngelt hat - ohne dass er mal Anstalten macht, sie den Kindern zurück zu bringen, obwohl er das immer sagt... Am liebsten würde ich meinen Kindern überhaupt keine Sachen mehr mit zu ihrem Vater geben, aber ich möchte die ganze Sache auch nicht auf dem Rücken der Kinder austragen... was kann ich tun? Vor allem möchte ich mich nicht mehr darüber aufregen...
Im Sommer sind die Kinder über einen längeren Zeitraum bei ihm und fahren mit ihm sehr wahrscheinlich auch in Urlaub... Es kann doch nicht sein, dass man sich über so einen Mist ständig aufregen und hinter den Klamotten herlaufen muss? Kennt ihr so etwas auch? Wie regelt man solche Dinge am besten?
7 Antworten
Hi Du!
Ich finde die Idee auch gut, "Papa-Kleidung" mitzugeben, die dann dort bleibt, und dafür soll er sich eben Platz schaffen. Ich meine, wenn die Kinder bei ihm übernachten können, wird wohl auch noch Platz für ein wenig Kleidung von den Beiden sein.
und sorry...aber ist er noch alkoholsüchtig, oder ein trockener Alkoholiker? Ich habe auch Kinder die in etwa im Alter Deiner zwei sind, bin auch getrennt lebend, und Du lässt sie mit ihn Urlaub fahren, das wird alles funktionieren? Gehört nicht zum Thema ich weiss.
Es wäre vielleicht auch ratsam, das Jugendamt miteinzuschalten. Eine "freiwillige Betreuung", so nennt es sich, die Deinem Mann dann angeboten wird. Dort wird ihm eine Familienhilfe zur Seite gestellt, die ihn wöchentlich oder 14tägig besucht, und bei Fragen zur Erziehung, zum Haushalt, Behördengänge etc. zur Seite steht.
Alles Gute Euch Vier!
Er ist nasser Alkoholiker... und ein totaler Blender... man merkt es ihm nicht an... es gibt ja völlig verschiedene Arten von Alkoholismus... Das Jugendamt ist längst eingeschaltet! Die können nichts machen, solange es den Kindern bei ihm gut geht! Ist nicht so einfach. Er ist nicht ständig betrunken, und ich hab das Gefühl, wenn die Kinder bei ihm sind, dann hat er sich wirklich im Griff... wer weiß, wie lange...
Eine Liste erstellen und ihn und Die Kinder beauftragen die Sachen zusammen!! abzuarbeiten bevor es wieder zu dir zurück geht -wäre einen Versuch wert.
In dem Fall boykottiert er doch ganz offensichtlich die Erziehung und da würde ich dann doch damit drohen die Besuche einzuschränken um das Machtspielchen zu unterbinden. Mit seinem Verhalten verunsichert er die Kinder: da ist Schluss mit lustig -Kinder sind der Punkt an dem ihr euch einig sein müsst -wenn er das nicht verseht -Ende der Besuche.
Oh je ... Ich kann dir nicht wirklich Rat geben, aber vielleicht würde es helfen, jedes Mal eine Liste (mit den jeweiligen Preisen für die Sachen) mitzugeben, die du im seinem Beisein bei 'Übergabe' der Kinder an ihn abhakst und beim Abholen der Kinder dann ebenfalls. Was fehlt, vermerkst du. Und dann würde ich - nett, höflich, aber eindringlich - mit ihm reden und ihm klarmachen, dass er die Möglichkeit nutzen sollte, die Sachen wieder zu beschaffen, denn ansonsten forderst du sie auf rechtlichen Wege ein. Das klingt sehr krass, aber er sollte wissen, dass du die Nase voll hast. Ich gehe davon aus, dass du kein uneingeschränktes Einkommen besitzt - und das sollte er berücksichtigen, andernfalls muss er eben für die Verluste aufkommen. Ich würde nicht sonderlich kleinlich sein, aber schon darauf pochen, das 'Basics' wie Jacken, Hosen usw. wieder bei dir landen.
Hallo, also ich hatte das mit dem Vater von meinem Kind auch. Habe dann mit meinem Sohn ein paar Spielsachen zusammengesucht, die dann bei dem Vater bleiben sollen. Klamotten habe ich ihm keine mehr mitgegeben. Ich habe gesagt, er kann ja selber ein paar sachen kaufen und sie dann bei ihm lassen. Ziehe meinem Sohn auch keine guten Klamotten an, wenn er dahin fährt. Dann ist es nicht so schlimm, wenn sie nicht zurückkommen. Kann ja nicht so schwierig sein, für die Kinder ein, zwei Hosen zu Hause zu haben.
Das sehe ich auch so. Deshalb habe ich auch vor 2 Wochen Sachen für die Kinder gekauft, die dann beim Vater bleiben können. Diese gab er mir dann mit dem Kommentar zurück "ich weiß nicht, was ich damit soll"... ??!! Ich werde ihm die Sachen das nächste Mal wieder mitgeben und ihm sagen, dass ich ihm einen Tipp geben kann: Wenn sich die Kinder mal bei ihm umziehen würden, dann wüsste er auch, was er damit soll ;-) Das ist nicht zu glauben, aber so ist er halt...
Ich würde second-hand ein paar Klamotten kaufen, die die Kinder dann beim Vater "einlagern" können und die auch dableiben. Du kannst ihnen dann ja auch extra "Papa-WE-Kleidung" anziehen, sozusagen als Reisekleidung. Verkauf ihnen das als was ganz tolles - die Sachen kriegen sie halt nur, wenn sie bei ihrem Papa sind - also sozusagen "Papa-Spezial"... Und im Endeffekt ist es dann ja egal, ob sie mit der einen oder anderen Hose wieder nach Hause kommen.
Ist zwar auch nicht toll - aber immer noch besser, als sich permanent zu ärgern. Die Kinder merken das ja auch!
Er hatte schon mal Sachen bei sich, die ich alle gekauft und ihm gegeben habe. Hat er aussortiert und mir gegeben. Er wüßte nicht, was er damit sollte, er hätte keinen Platz dafür. Ich denke auch, dass ich es wieder so machen werde. Aber bei Jacken und Schuhen etc. ist das natürlich immer schwierig, denn die haben sie ja an und sie sollten sie auch wieder mit zurück bringen. Das ist alles echt ärgerlich und nervig!
Da würde ich ihn vor die Wahl stellen - entweder schafft er Platz für die Sachen oder er gibt die andere Kleidung komplett mit zurück. Und auch für Jacken und Schuhe würde ich, wie gesagt, auch eine "Papa-Spezial-Ausstattung" kaufen... Und wenn sie nur ein Wochenende da sind, dann reicht doch auch das Paar Schuhe, was sie anhaben - oder kommen sie auch barfuß zurück?
Wie kommen sie überhaupt zurück? Kannst Du sie nicht abholen und dann gleich die Klamotten mitnehmen?
Ich hole sie ab - er bestellt mich ständig an andere Orte und die Sachen liegen hier und da - Chaos halt...
Schwierig, schwierig.
Aber wenn er die Sachen zuhause hat, könnte man sich doch vielleicht darauf einigen, daß Du die Kinder dann auch da abholst. Es kann ja nicht immer nur nach seinem Willen gehen, "keine Klamotten haben wollen, sie nicht wieder mitgeben wollen, die Sachen verbummeln können, die Kinder nicht bei ihm abholen" - also irgendwo muß er sich auch mal nach Dir richten!
Tja, er richtet es sich halt immer so bequem wie möglich ein... ich möchte es einfach nicht auf dem Rücken der Kinder austragen...
Hab ich schon hinter mir - die Liste wurde dann vor den Augen der Kinder in den Papierkorb verfrachtet - nett, was... und ich dachte, er unterstützt so vielleicht die Kinder...