Vollnarkose/ Kurznarkose bei Frauenarzt Termin?
Hallo Community :-)
ich habe keine eindeutigen und aktuellen Antworten gefunden beim googlen usw... vllt hat ja hier jemand Wissen / Erfahrungen :
Ist es möglich eine Untersuchung (Krebsvorsorge / Erstuntersuchung/Abstrich und das ganze usw) beim Frauenarzt unter einer Narkose durchführen zu lassen?
Und ist es möglich dass dies ggf. die Krankenkasse übernimmt/ teils übernimmt?
Gründe dafür sind extreme Phobien und Ängste, PTBS, Borderline u.a. psychische Probleme.
Danke für produktive Nachrichten! ( "da musst du halt durch" Tipps sind nicht nötig , leichte Beruhigungsmittel sprechen auch nicht an in dem Fall)
Liebe Grüße
8 Antworten
Hallo Eichhoernchen90,
es handelt sich hier doch um keinen operativen Eingriff! Nur um eine kurze, vaginale Untersuchung und einem Abstrich.
Dann müsstest du ja die Untersuchung in einer Klinik durchführen lassen, mit einem Anästhesisten. Jede Narkose ist ein Risiko, es gibt sogar operative Eingriffe, bei der die KK die Vollnarkose nicht übernimmt!
Für mich unvorstellbar - wegen so einer Miniuntersuchung so ein großer Aufwand.
Ich weiß nicht, wer deine psychischen Diagnosen gestellt hat, dann müsste sich dein behandelnder Psychiater mit einer Klinik Abteilung Gynäkologie in Verbindung setzen, ob bei dir eine sedierende Spritze, mit Kurzschlaf, wie bei einer Darmspiegelung verordnet werden kann. Und ich denke, dass das auch mit der KK geklärt werden müsste.
Alles Gute
gerne, wenn du ein Attest von deinem behandelndem Arzt bekommst und er sich mit der KK und einer Klinik in Verbindung setzt, könnte das für dich hilfreich sein.
Wenn sich dein Arzt darum kümmert, hast du auf jeden Fall bessere Chancen!
Ich wünsche dir alles Liebe
Die Krankenkasse übernimmt diese Kosten nicht. Du solltest mit deiner FA besprechen, wie es gehen kann.
Danke für die Antwort :-) Schade natürlich dass die Kasse so etwas ablehnt wenn man bedenkt was so eingezahlt wird im Monat....!
Ich habe keinen Frauenarzt, habe mich nur gefragt ob jemand vllt Erfahrungen hat: Es wird einem ja nur immer gesagt man "sollte" das machen, aber ist ja letztlich kein Muss. Lg
Ich befürchte, dass du deine Idee vergessen kannst...
Problem Nr.1: Nur die aller wenigsten Frauenärzte werden die Räumlichkeiten und Geräte für eine Narkose haben.
Problem Nr.2: Selbst wenn die Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Narkosearzt dich jemals narkotisieren wird "nur" wegen Ängsten bei einer harmlosen Untersuchung. Dafür besteht keinerlei Indikation, weshalb es auch im folgenden niemals eine Kasse übernehmen würde.
Ich will deine Probleme/Erkrankungen nicht verharmlosen oder sonst irgendwie werten oder lächerlich machen, aber ich denke dass es sinnvoller wäre eine Psychotherapie o.Ä. zu machen und dann ganz normal zur Untersuchung zu gehen.
Verständlich was du sagst, damit habe ich genau gerechnet. Aber dafür gibt es ja diese Seite., Antworten sind eben manchmal enttäuschend. (für jmd wie mich ist das zb alles andere als 'harmlos')
Aber Menschen kommen auch ohne Frauenarzt aus, schade nur dass man so viel Geld einzahlt für die Kasse, kaum nutzt und dann keine Hilfe bekommt irgendwie :-/
Hier kostet ja fragen nichts, hab nur gedacht vllt hat jemand ähnliches schon erlebt- danke trotzdem für die Antwort!
Da stimme ich dir zu. Mir z. B ein Fall bekannt, wo die Krankenkasse das auch nicht übernommen hat. Dabei handelte es sich um einen Angstpatienten beim Zahnarzt und es war auch keine Untersuchung, sondern es sollte eine Wurzelspitzenresektion gemacht werden. Da hat die KK das auch nicht getragen und derjenige hats dann aus eigener Tasche bezahlt. Aber wie gesagt, das war keine normale Untersuchung, wie in deinem Fall. Ich bin sicher, dass der FA die Untersuchung nicht unter Narkose durchführen wird. Aber vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten.
Danke für deine Antwort! Finde ich sehr schade dass das so läuft.. Klar sollte das nicht "einfach so" gemacht werden aber bei extremen Anstpatienten versteh ich das nicht... dafür zahlen wir doch letztlich ein :-/
liebe grüße!
Das solltest du mit einem Frauenarzt besprechen.
Ich frage ja hier weil ich noch nie bei einem Frauenarzt war und eine extreme Phobie habe allein in eine Praxis zu gehen/anzurufen usw.. trotzdem Danke für die Antwort!
Dann schau mal nach Frauenärzten die eine E Mail Adresse angeben und frage per Mail. Ich glaube aber kaum das deswegen eine Narkose gegeben wird. Außerdem müsste ein Narkosearzt dabei sein.
Ok, danke fürs antworten jedenfalls!
Bei den meisten Frauenärzten ist in der normalen Sprechstunde kein Narkosearzt mit entsprechenden Geräten zugegen.
Danke, das ist recht selbstverständlich .... Aber wäre es möglich wenn ich das vorher anfrage? und muss ich die Kosten evtl selbst tragen?
Mein behandelnder Psychater würde das bestimmt auch unterstützen..
Wenn du bereits in psychiatrischer Behandlung bist, kann dir vermutlich dein Psychiater am ehesten eine Antwort darauf geben. Er kennt dein Krankheitsbild und wird wissen, ob es da Möglichkeiten einer Kostenübernahme durch Kassen gibt.
Eine Narkose muss medizinisch notwendig sein, die bekommt man ja nicht einfach mal auf Nachfrage, denn mit jeder Narkose sind auch immer Risiken verbunden, wenn auch nur geringfügige.
Dann eher in einer Klinik, wo alles vorhanden ist
Verstehe schon dass das für die Meisten unvorstellbar ist da das ja eine 'normale' Sache ist..
Ich werde mich mit meinem Psychater was das angeht mal in Verbindung setzen müssen und auch bei der KK nachfragen- habe das Thema schon öfter mal angesprochen aber damit mag sich keiner so richtig befassen.
Ärgert mich trotzdem. Habe einige MagenDarm Spiegelungen mit kurzer Narkose über mich ergehen lassen müssen - warum geht dann eine Untersuchung in dem Bereich nicht auch ?
Bedanke mich für die freundliche Antwort :-)!