Von Bundeswehr wegen Gewicht ausgeschlossen?
Ich hatte heute mein Eignungsverfahren im Karrierecenter, habe den CAT-Test bestanden und musste dann zur ärztlichen Überprüfung. Ich habe keine Krankheiten oder Körperliche Probleme. Alles hat soweit gepasst, ich wurde sogar am Hoden kontrolliert. Nachdem Die Ärztin von der Hodenkontrolle zu ihrem Tisch gelaufen ist, hat sie ganz ohne Emotionen nebenbei gesagt, Das Gewicht ist zu hoch und deswegen sind sie Dienstuntauglich. Danach war ich erstmal Baff. ich bin noch 17 und 1,86 und wiege um die 140. Ich bin nicht Richtig Fett aber habe eben ein Bauch. Habe früher viel Sport gemacht und daher obwohl ich Übergewicht habe keine Probleme mit dem Gleichgewicht. Ich kann rennen und sogar mehrere Liegestütze machen. Der Sporttest wurde aufgrund von Corona nicht gemacht, daher finde ich interessant das man allein und nur durch die Optik und Einschätzung der Ärztin für Untauglich erklärt wird, ohne sich bei einem Wirklichen Sporttest zu beweisen. Ich brauche keine Brille und habe die Maximale Sehkraft, gegen nichts allergisch und auf kein Medikament angewiesen. Ich bin Straight Edge Ich lehne Nikotin Alkohol und Drogen ab. Nicht vorbestraft und ein Abschluss nach Klasse 10. Die Bundeswehr klagt doch so über fehlendes personal, nun möchte sich jemand wie ich bewerben der im Notfall wie im Ausland Komplette Gesundheit hat. Und ich werde nur deswegen abgelehnt? Besteht die Möglichkeit die heutige Bewerbung Nochmal durchführen zu lassen, eventuell mit einem anderen Arzt? oder kann man sich irgendwo Melden wo man auch wirklich angehört wird? denn ich habe mal von einem Bericht einer angeblich zu dicken Bewerberin gehört die sich auch irgendwo meldete.
MFG
14 Antworten
Speck ab und versuch es in Zukunft nochmal wenn das Alter noch passt
Wurde damals wegen zu heftiger Pollenallergie abgelehnt, Medikamente lindern es zwar, aber permanent draußen war nicht drin, und zu der Zeit gab es sowas wie Spritzen dagegen noch nicht
Es wurde dann eben ein anderer Weg eingeschlagen, auch geil
Du kannst abnehmen und dich dann nochmal bewerben - sowas ist nicht ungewöhnlich. Bei Verbeamtung kann sowas glaube ich auch ein Problem werden. Auch wenn man bei Bundeswehr oft nicht sein leben lang ist (okay manche doch schon) - sind für die Bundeswehr als Arbeitgeber eben auch Kosten damit verbunden, wenn jemand gesundheitliche Probleme hat und deswegen Ausfälle und/oder vorzeitiger Ruhestand nötig werden.
Auch wenn Blutdruck, etc. noch normal sind - ist doch bei so nem Gewicht durchaus ein Risikofaktor vorhanden. Und paar Liegestützen machen können sagt zudem auch noch nich sooo viel über die allgemeine körperliche Fitness aus und auch sonst über die Tauglichkeit.
Nach 10. Klasse ...
also wenn die Noten es zulassen und du es dir zutraust, würde ich Oberstufe/Abitur machen - in der Zeit versuchen abzunehmen. Falls du dann immernoch zur Bundeswehr willst und bis dahin abgenommen hast ... stehen dir damit dann auch ganz andere Möglichkeiten offen. (Offizierslaufbahn.)
Du musst den normalen BMI vorweisen können. Bist du unter, oder Übergewichtig, musst du erst deinen BMI normalisieren.
Kannst ja in nem Jahr nochmal hin.
Ich habe keine Krankheiten oder Körperliche Probleme.
Adipositas ist eine Krankheit
Das Gewicht ist zu hoch und deswegen sind sie Dienstuntauglich. Danach war ich erstmal Baff. ich bin noch 17 und 1,86 und wiege um die 140.
ab 131 kg ist man nicht verwendungsfähig
daher finde ich interessant das man allein und nur durch die Optik und Einschätzung der Ärztin für Untauglich erklärt wird
das hat nichts mit der Optik zu tun, bei 140 kg ist man raus, die Ärztin hat richtig entschieden
Die Bundeswehr klagt doch so über fehlendes personal, nun möchte sich jemand wie ich bewerben der im Notfall wie im Ausland Komplette Gesundheit hat. Und ich werde nur deswegen abgelehnt?
bei dem Gewicht fehlt die grundsätzliche Eignung
Besteht die Möglichkeit die heutige Bewerbung Nochmal durchführen zu lassen, eventuell mit einem anderen Arzt?
das Ergebnis wäre identisch
denn ich habe mal von einem Bericht einer angeblich zu dicken Bewerberin gehört die sich auch irgendwo meldete.
da hilft auch kein melden, mit dem Gewicht wird man nicht eingestellt
Tatsächlich ist es, dass eine ungünstige gesundheitliche Prognose zum Ausschluss führt. Und 140 kg ist ganz schön viel. Das Risiko für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist deutlich zu hoch.