Vorteile seitliches Beinheben?
- Welche Vorteile bringt das seitliche Beinheben für die Oberschenkel?
- Was wird dabei trainiert?
- Kann man die Oberschenkel so dünner/ schmaler trainieren oder werden sie, da es ja praktisch Muskelaufbau ist, richtig dick als hätte man diese typischen „Squats-Beine“?
- Werden so auch die Innenschenkel straffer? Oder könnt ihr mir dafür bessere Übungen empfehlen? (Ist es normal durch Beintraining sehr harte Beine zu haben, die erst wieder „normal“ werden, wenn man nicht mehr trainiert??)
4 Antworten
Keinen.
Das trainiert vor allem die seitliche Muskulatur am Hüftgelenk.
Nein.
Nein.
Um es gleich vorweg zu sagen, Beinheben, oder auch im Gym die Ab- und Adduktoren Übungen sind meines Erachtens nach die überflüssigsten Übungen überhaupt.
Trainiert wird ein kleiner Anteil des Pos, nämlich der, der Teil der Hüfte, die das Bein abspreizt. https://www.uebungen.ws/abduktoren-beinheben/
Dementsprechend hat die Übung auch quasi Null Auswirkungen auf die Oberschenkel.
Die Frage, wie du die Oberschenkel dünner bekommst ist sowieso schwierig. Weil zB Fettverbrennung ist lokal nicht möglich. Das heißt, wenn du die Beine trainierst, kannst du dort zwar Muskeln aufbauen. Du kannst aber nicht erreichen, dass der Körper genau dort auch Fett verbrennt.
Um genauere Tipps zu bekommen müsstest du mal schreiben, wie groß und wie schwer du bist und was deine Ziele sind. In den Tags steht ja von Knackpo bis Bodybuilding alles drin. Die sind also keine Hilfe.
Fürs erste, ja.
Also, was gut ist, du beschränkst dich nicht nur auf eine Körperstelle. Es geht ja um Fettabbau.
Dazu solltest du das Abnehmen etwas langsamer angehen lassen. Problem ist, je größer das Kaloriendefizit ist, desto größer ist auch der Anteil, den du an Muskelmasse verlierst.
Und das ist schlecht. Gut, die Beine werden dünner dadurch. Aber eben nicht straffer.
Außerdem senkst du so deinen Kalorienbedarf. Muskeln sind nunmal - auch, wenn du nur auf der Couch liegst - neben dem Gehirn die größten Energieverbraucher. Wenn dein Kalorienbedarf sinkt, ist das auch schlecht. Die Diät stagniert irgendwann, es gibt Frust und Jojo-Effekt.
Deshalb sollte man gegensteuern. Vermeiden kann man den Muskelabbau mit einem geringeren Kaloriendefizit. Empfehlung wäre irgendwas um die 500kcal, eben so, dass du ungefähr 1kg in 2 Wochen abnimmst.
Und dazu Krafttraining. Um es klar zu sagen, im Defizit baust du nix auf. Aber, du verhindert den Abbau. Und Muskeln sind nunmal das einzig straffe Körpergewebe.
Eine Sache noch. Der Fettstoffwechsel findet in der Leber statt. Es bringt also nix, wenn du nur einzelne Körperteile trainierst in der Hoffnung genau da abzunehmen.
Sorry. Habe noch was vergessen.
Zum Training:
Ein gutes Ganzkörpertraining. Mit Gewichten. Basierend auf Squats, Kreuzheben, Latzug, Rudern, Bankdrücken und Schulterdrücken.
Das Beinheben, egal ob als Übung auf der Matte oder am Gerät im Studio taugt nix. Ich beschäftige mich in einer Trainingseinheit nicht 10min lang mit einer Übung für Muskeln, die so groß sind, wie ein Briefumschlag.
Straffen tust du mit Muskeltraining allein eh nix, da musst du gleichzeitig noch einen Kaloriendefizit fahren und dann ist egal was du trainierst hauptasache Krafttraining.
Seitliches Beinheben trainiert den gluteus medius, der ist zu Stabilisation wichtig z. b. bei Squats.
Hallo! Du trainierst so die Adduktoren. Die Adduktoren haben vereinfacht gesagt die Aufgabe die Beine nach innen zu ziehen.
Dünner werden die Oberschenkel nicht - und Achtung : Squats machen dicke Oberschenkel
Aber lese mal :
Viel Erfolg
Weiblich, 1.80m, 67kg,
meine Ziele sind straffe, dünne Beine (vorallem die Innenschenkel, da dort irgendwie runterhängende Zellulite ist),
weniger Po (sieht doof aus mit dünnen Beinen),
“Muffin-Tops“ an Hüfte wegkriegen.
Ich bin auf Diät und hab täglich ein Kaloriendefizit von 800 bis zu 900 kcal und nur durch diese schon ungefähr 10 kg abgenommen.
Ich hoffe die Infos reichen :)