Wäret ihr Chirurg, hättet ihr euer eigenes Kind operiert?
Oder einen Kollegen drum bitten? Unabhängig ob es ein leichter oder schwerer Eingriff ist.
4 Antworten
Hey,
es ist grundsätzlich ja eigentlich nicht erlaubt, dass man seine Bekannten operiert, und das aus einem guten Grund. Ich denke, wenn es erlaubt wäre, dann würde ich vielleicht assistieren oder sowas, aber nicht selbst die Operation durchführen, da man vielleicht mit den Nerven durcheinander ist.
Aha, viel Dank, dass du das aufgeklärt hast. Jo, dann hab ich das wohl aus den du viel geschauten Serien.
Mal anders gefragt. Würdest du dein Kind von jemand anderem als dir operieren lassen, wenn du selbst Chirurg wärst. Natürlich nicht. Ich würde es selbstverständlich selber operieren, da ich für seine Sicherheit sorgen könnte. Natürlich könnte das jemand anderes auch, aber wer könnte das besser als der eigene Vater/Mutter.
Naja vielleicht will man sich hinter nicht selbst die Schuld geben im Falle das etwas schief geht.
Aber ein Elternteil würde sich wohl die meisten Mühen machen, um das Kind zu retten. Und wenn du schon als Chirurg arbeitest, dann sollte dir sowas nicht sehr stark zusetzen. Hättest du denn keine Angst, dass dein Kollege einen Fehler macht, und somit dein Kind in Gefahr bringt.
😁👍
Weder noch. Also erstens will ich kein Chirurg sein, da dieses Fiasko mich einfach nur anekelt. Zweitens bin ich ein Lauch und würde locker was falsch machen bei der OP. Ich könnte mir das nicht verzeihen. Würde ich einem anderen das überlassen, hätte ich Angst, dass er auch ein Lauch ist, aber sollte das so ein Profi sein, dann eventuell ja.
Ja ich hätte auch mein Kind, hätte ich eins auch operiert. Da hab ich kein Problem mit
Inwieweit ein Mediziner seine eigenen Angehörigen behandelt, ist ihm in Deutschland selbst überlassen. Für Ärzte gibt es hierzulande weder Richtlinien noch Empfehlungen.
Anders ist es z.B. in den Vereinigten Staaten. Nach der American Medical Association (AMA) sollten Ärzte sich selbst oder enge Familienangehörige grundsätzlich nicht behandeln.
Zu groß sei die Gefahr, dass in solchen Fällen die professionelle Urteilsfähigkeit durch die persönliche Gefühlslage beeinträchtigt werde. Außerdem befürchten die Verfasser der Richtlinien, dass Ärzte, obwohl es nötig sei, davor zurückschrecken könnten, körperliche Untersuchungen an intimen Stellen durchzuführen oder unangenehme Fragen zu stellen. Was im AMA-Kodex steht, ist für amerikanische Ärzte keine Verpflichtung, aber eine ernstzunehmende Empfehlung.