Warum gehen viele Männer mit Erektionsproblemen nicht zum Arzt?

6 Antworten

Hallo,

dazu muss einem das Problem ja erstmal bewusst werden, eben zu einem Problem werden.

Kann ja schon mal sein, dass man nach einer herzzerreißenden Trennung einfach keine Lust mehr hat und sich erstmal um andere Lebensziele kümmert, dass einem gar nicht auffällt dass einem buchstäblich die Lust vergangen ist.

Dann denkt man doch nicht gleich Oh jetzt muss ich aber zum Arzt sondern die Zeit heilt alle Wunden, irgendwann kommt das von alleine wieder, wie immer.

Ich meine sowas kommt nicht von heute auf morgen, das entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Manchmal kommt es einem auch sehr gelegen dass einem nicht immer und bei allem gleich der Schwanz im Wege steht.

LG

Harry

KathKath98 
Beitragsersteller
 22.11.2021, 07:45

Ich meinte mehr so die Situation, dass in der Beziehung schon mindestens ein Jahr lang kein Sex gab, weil er keine Erektion mehr bekommt.

heizfeld  22.11.2021, 08:10
@KathKath98

Aber da kann es auch sein, dass es irgendwie "einschläft". Irgendwie hatte ich mit einer Freundin mit der ich mich gut verstand weniger Sex als mit einer Zimtzicke, mit der es nach STreits immer Versöhnungssex gab. Entweder hat man Bock oder auch keinen, aber man empfindet das nicht gleich als Katastrophe.

Flavourbangt  17.12.2021, 13:00

Naja das mit den unerwünschten Erektionen ist vor allem in der Jugend ein Problem. Später bekommt man bestenfalls nicht andauernd einfach so einen Ständer aber er funktioniert wenn er gebraucht wird

Es hängt mit der Selbstwahrnehmung "wann ist man ein Mann" zusammen und mit dem Umstand das es immer noch ungewöhnlich ist das ein Mann einen Urologen/Andrologen konsultiert.

Zusätzlich kommt eine weitere Differenzierung hinzu; eine Frau wächst heran und lernt das sie eine gewisse Zeit ihrers Lebens und das auch nur an gewissen Tagen befruchtungsfähig ist. Der Mann wird zeugungsfähig und bleibt es! Jetzt gehen meinen Geschlechtsgenossen her und machen den Trugschluß Zeugungsfähigkeit ist gleichzusetzen mit Potenz und Erektionsfähigkeit.

Das ist jetzt aber nur eine reduzierte Darstellung der Barriere Mann/Urologe

Ich gehe zwar nur regelmäßig zur Prostatavorsorge, aber zu meiner Urologin würde ich auch gehen, wenn ich Probleme mit der Erektion hätte.

Was sollte dabei sein. Ist vll. etwas komisch, am Anfang, aber besser als nicht poppen zu können.

In der Pubertät war es mir Peinlich bis zum TZ meinen Dödel einem Arzt zu zeigen. Jetzt mit Ende 50 ist es mir egal. Auch wenn es eine Urologin wäre. Die haben schon so viele Palmen gesehen...

Allerdings habe ich einen speziellen Urologen, da ich einen Gendefekt habe (Trisomie 47) und wirklich keine Lust mehr hatte, jedem Arzt und auch Urologen zu erklären was das ist. Ja, es gibt Mediziner, die keine Ahnung haben.

Gegen die Erektionsstörungen habe ich übrigens Testosteron als Gel bekommen. Seitdem Steht der Otto wieder und der Psyche hat es auch gut getan.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aus falschem Scham vermutlich. Kann dann aber auch nachvollziehen, wenn die Frau sich das irgendwann woanders holt bzw die Bez beendet.