Warum ist es einigen Menschen so wichtig, immer von allen gemocht zu werden?
Was sind die möglichen Gründe für ein solches Verhalten? Gibt es solche Menschen häufig?
8 Antworten
Hallo Nowak,
ja, die Menschen, die allen alles Recht machen wollen gibt es, und es sind gar nicht so wenige.
Aber dann gibt es die, die bei einer bestimmten Gruppe dazugehören wollen, und es dann nur dieser Gruppe Recht machen wollen. Diese Gruppe kann mobben, Leute abziehen und Kriminell werden, dann werden die Leute, die von dieser Gruppe gemocht werden wollen auch kriminell. Und dann wollen sie von den Anderen nicht mehr gemocht werden. Du siehst, es gibt gar nicht so wenige, die sich genau aussuchen, von wem sie gemocht werden wollen. Gemocht werden wollen die meisten von ihrer Peergroup.
Und es gibt Menschen, die können sich gut verstellen, die sind charmant und hilfsbereit, wenn sie es wollen, und rücksichtslos und gemein, wenn sie keine Lust dazu haben. Die gibt es auch. Das sind Psychopathen und Soziopathen. Die Gefängnisse sind voll von denen. Und auch die Chefetagen. Immerhin drei Prozent der Bevölkerung haben eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung, die ja teil der Psychopathie und Soziopathie ist. Du siehst, es sind gar nicht alle, die von allen und Jedem gemocht werden wollen
LG
Es kann aber auch daran liegen, das derjenige Angst hat, die Menschen in seinem Umfeld zu verlieren. Wenn man seine Meinung vertritt, ist die Gefahr immer größer, das man andere vor den Kopf stößt und die dann Böse sind.
Aber viele mögen auch Menschen mit eigener Meinung. Menschen die nie ihre Meinung sagen, immer das tun, was andere wollen, das merken die Leute, man wird dann schneller empfänglich für z.B. Mobbing oder man wird ausgenutzt. Die Leute meines es auch oft nicht böse, die denken sich gar nichts dabei.
Ich habe eine Klassenkameradin, sie versucht zu allen nett zu sein, damit jeder sie mag.
Das liegt daran, dass sie als Kind in der Grundschule gemobbt und von niemand gemocht wurde, deswegen versucht sie jetzt von jedem gemocht/"geliebt " zu werden.
(Was nicht wirklich klappt, da sie alles nur schauspielert...)
Ist doch bei Tieren die in Gruppen leben genauso
Die einen "bestimmen das Rudel" für anderen ordnen sich ihnen unter -- so funktioniert ein "zusammen von vielen" am besten
Daher würde ich sagen das das schon fast "instinktiv" ist ?
Hallo Repwf,
bei manchen Tieren ist es so, solche die in Herden oder Rudeln leben. Aber wir sind Menschen, und da ist manches anders. Es ist weit verbreitet, den Menschen nach dem Mund zu reden, nur um ja nicht anzuecken, aber eie Weiterentwicklung ist so nicht möglich, dann kannst Du gleich die Blöd-Zeitung lesen und Dich damit Bilden. Nein, auch Diskussionen und Auseinandersetzungen gehören zum Zusammenleben mit dazu. Nur wie die meist ausgetragen werden, bedarf der Verbesserung, und da gibt es bereits gute Lösungen. Das menschliche Zusammenleben ist schon viel zu komplex, als dass das instinktiv gut zu meistern wäre.
LG
Das Streben nach Anerkennung ist einer der Motoren, die unser Dasein antreibt.
LG Lazarius