Warum muss der Verurteilte bei einer Hinrichtung immer wegschauen?
Hinrichtungen werden meistens so durchgeführt, dass der Verurteilte den Henker und sein Gerät nicht sehen kann.
Bei einer Enthauptung wurde immer von hinten geköpft. Dasselbe Schema wurde bei der Guillotine beibehalten: das Gesicht des Verurteilten zeigt nach unten, so dass er die unmittelbaren Vorbereitungen auf die Hinrichtung und den fallenden Beil nicht sieht.
Auch bei Erschießungen wird von hinten geschossen. Beim elektrischen Stuhl befindet sich der Schalter gar im Nebenraum. Und bei der Hinrichtung durch Giftspritze ist das Gesicht des Verurteilten auch so gedreht, dass er die eigentliche Spritze nicht sieht.
Warum ist das so? Es wäre doch viel besser, wenn der Verurteilte alle Details seiner Hinrichtung mitbekommt?
3 Antworten
Wahrscheinlich um dem Verurteilten sozusagen als letzte Gnade den Blick auf Henker und Hinrichtungsgerät zu ersparen.
Das ging und geht aber nicht direkt bei allen Hinrichtungsarten. Zum Beispiel beim Tod durch ein Erschiessungskommando werden dem Verurteilten die Augen verbunden oder eine Kapuze übergezogen, bevor er oder sie hingerichtet werden.
Auf Wunsch jedoch ohne Augenbinde.
Die Täter wollen keinen Blickkontakt mit dem, der hingerichtet werden soll.
Nun ja, wenn ich ehrlich bin würde ich als Opfer der Umstände, manche Sachen doch lieber nicht mitbekommen. Bei der Guillotine würde zuerst die Kehle dann durchgeschnitten werden und das stell ich mir so schlimmer vor. Bei der Giftspritze, elektrischen Stuhl und beim erschießen würde ich das allerdings lieber mitbekommen, dass hat aber den Grund weil....... Ich psychisch so drauf bin, das ich meinen Henker vorher ins Gesicht sagen will,, Du wirst mich töten, lebt mit dieser Schande weiter und mit meinen Schänden dazu muhhahhaaHhahahahA. " und ich möchte sagen ich werde wieder kommen. Früher war es allerdings auch eine Sache der Ehre, das man so Hingerichtet wurde, heute eher mehr das man das den Leuten nicht antun will, wegen Gefühlsduselei.