Warum muss man mit Ärzten ständig diskutieren und wird nicht ernst genommen?
Hi,
wenn ich in als regulärer Patient in die Aufnahme der Uniklinik gehe, mit Überweisung, morgens um 6, brav, bevor die Ambulanz aufmacht, um pünktlich um 7:30 eine Wartenummer zu ziehen, bis 11 Uhr warten muss, bis ich überhaupt aufgerufen werde und mittlerweile bereits zum 3. Mal dort aufkreuze, immer, wegen dem gleichen Problem. Wann verstehen die Ärzte endlich, dass es ernst ist?
Ich habe festgestellt, dass Ärzte erst die Dringlichkeit der Lage realisieren, sobald der Patient selbst Panik schiebt und überdramatisiert. Vorher bekommt man keinen OP-Termin und wird mit antibiotischen Salben abgefertigt, die schon seit drei Monaten keine Wirkung zeigen.
Warum muss ich emotional werden, wenn ich einen OP-Termin benötige? Warum schauen sich Ärzte einen Patienten erst dann richtig an, wenn er über Schmerzen klagt? Ich bin ein sehr pragmatisch veranlagter Mensch und versuche bei der Anamnese möglichst sachlich zu bleiben. Letzte Woche kam ich mal auf die emotionale Tour und siehe da: OP plötzlich dringend notwendig...obwohl ich das gleiche Problem schon seit drei Monaten habe...was läuft da schief??
6 Antworten
Hi,
die Frage ist: muss "man" das? Oder versuchst Du lediglich aus deiner eigenen Erfahrung auf die Allgemeinheit zu schließen?
Mal aus der eigenen Erfahrung, aus den Erfahrungen aus den Familien- und Bekanntenkreis und aus der beruflichen Erfahrung: wenn etwas dringend notwendig ist, dann geht es zweifellos auch sehr schnell von statten.
Wenn es nicht sehr schnell geht, dann ist meist die vom Patienten proklamierte Dringlichkeit und/oder Notwendigkeit nicht gegeben - so hart es klingt.
Die Differenzierung zwischen "medizinisch notwendig" und "Patientenwunsch" muss einfach erfolgen.
LG
Sobald du Privatpatient bist, ist das anders!
Ich kann das leider nicht nachvollziehen. Ich bekam eine Überweisung ins KH wegen einer notwendigen OP, hab vorher angerufen, der Termin wurde vereinbart, ich wurde ohne große Wartezeiten aufgenommen. Nachdem ich das Zimmer bekommen hatte, musste ich nur vor der zentralen Blutabnahme und dem Anästhesiegespräch etwas warten, das war aber keine Stunde jeweils.
Ich bin Kassenpatient. Somit kann man eine negative Erfahrung, die du gemacht hast, nicht verallgemeinern.
https://www.gutefrage.net/frage/augenaerztin-verweist-auf-uniklinik
Vielleicht weil sie Dich kennen... Weil Du keinen Termin hast.. Weil gerade Unterbesetzung herrscht und dringendere Fälle Vorrang haben... Weil die "Dringlichkeit" in der Wahrnehmung des Patienten nicht unbedingt mit medizinischer "Dringlichkeit" übereinstimmt..
Keine Ahnung, frag sie, nicht uns.
Scheinst ja öfter da aufzutauchen und wenn du dich nur annähernd so penetrant verhältst wie in deinen Fragen, dann kann man schon nachvollziehen, wenn sich keiner mehr ernst nimmt.. Geht's um das Auge oder doch eher noch um den Assistenzarzt?
Dir ist klar dass du ned alleine da bist und andere auch warten?
Inwiefern weil sie mich kennen?