Warum sind die meisten Schulmediziner so sehr gegen die Homöopathie?

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Ich war bei einem Arzt, der sich auf Homöopathie spezialistiert hat, nur so nebenbei, aber generell geb ich dir Recht. Es ist so, dass die Kassen und alle anderen natürlich an so einer anderen trotzdem sehr effektiven Heilmethode nichts verdienen und machen diese runter und sagen "man müsste daran glauben, damit das wirkt", was absoluter Quatsch ist. Die Homöopathie ist ein Konkurrent für die Schulmediziner, und das wissen sie genau, weil viele Menschen mittlerweile nicht mehr ein so starkes Vertrauen in die Ärzte haben wie es eben früher war (Ist mit der Kirche ja genau so). Dadurch wird das eben einfach mal runtergemacht. In Österreich beispielsweise haben Heilpraktiker und Homöopathen gar keine Zulassung.

Die Schulmediziner sind dagegen, wenn sie verstehen, was ein Placebo ist, wenn sie wissen, dass die meisten Homöopathischen Mittel keinerlei Wirkstoff enthalten (weil endlosverdünnt) und weil verschiedene Studien zu dem Thema gezeigt haben, dass die sogenannte homöopathische Heilwirkung genau auf Placeboniveau liegt.

Ich halte mich neutral und lege Fakten auf den Tisch. Der Unterschied zwischen Pillen aus der Homöopathie und Pillen aus der allgemeinen Pharmazie ist das der Wirkstoff in der Homöopathie meist (wesentlich) geringer vorkommt, er wird meist angeblich direkt aus Pflanzen gewonnen. Die Pharmazie verwendet zwar die selben Stoffe jedoch werden die hauptsächlich künstlich und konzentriert unter strikter Hygienevorschriften hergestellt. Es wurde schon oft von neutralen Institutionen festgestellt das viele Pillen aus der Homöopathie in die Kategorie Placebos einzustufen sind, da der Wirkstoff nur in Spuren vorkamm war es noch rechtens diese als Pillen mit Wirkstoff zu vertreiben. Bei Mineraltabletten verwenden die Homöopathiefirmen oftmals aufhübschende oder abstrakte Namen. So bekommt eine Packung z.B. Eisentabletten einen Namen der Vitalität ausstrahlt. Nur die Preise unterscheiden sich.

Mir Persönlich ist die Behandlung egal, nur Resultate zählen für mich.

Und das Argument das ein Arzt oder Ärzte auf etwas schwört/en ist meiner Meinung nach ein Bodenloses. Schließlich schwören einige auf den Genuss bzw. die Vitalität des eigenen Urins. Auch ein Mensch mit Doktortitel ist fehlbar.

Es gibt eben keine Heilerfolge. Das ist der Knackpunkt.

Wenn ich zum Quacksalber renne und der verkauft mir Zuckerpillen gegen meine Erkältung und ich nehme die ein, und die ist nach drei Tagen wieder weg. Ja, gut, okay, das mag vielleicht den Anschein gehabt haben, dass die Homöopathika dafür ursächlich waren. Ob das aber TATSÄCHLICH so war, weiß man aber eben nicht, da die meisten Erkältungen sowieso nach einiger Zeit weggehen.

Und das findet man eben nur raus, wenn man sog. Doppelblindstudien durchführt, d.h. weder Therapeut noch Patient wissen, was sie verabreicht bekommen.

Und dort hat sich herausgestellt, dass die reine Zuckerpillen genau den selben Effekt haben wie Homöopathika.

Was für ein UNSINN Homöopathie ist, sieht man schon daran, dass einige versuchen Homosexualität durch Homöopathie zu heilen. http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766184,00.html

stell dir vor... homöopathen gehören zur gkv.. dann gehen doch wirklich alle dorthin...naja die meisten.. versuchens wenigstens... und werden positiv überrascht sein.. dann verlieren die schulmediziner ihre jobs... und so versuchen sie zu argumentieren homöopathie bringt wenn überhaupt nur was, weil der kopf mitspielt ( placebo ) ... und blabla... wenn man ein bisschen überlegt.. dann weiß man, dass dem nicht so sein kann... schulmediziner suchen natürlich rechtfertiungen für ihre evidenzbasierte medizin... achja apropos von wegen placebo... bspsws. wird die bioresonanztherapie ja auch bei hunden und säuglingen durchgeführt.. und das erfolgreich... diese sind sich ja nicht bewusst, dass sie sich was gutes tun....