Warum trugen Ärzte früher bei Operationen braune oder schwarze Handschuhe?
Warum trugen Ärzte in der Zeit von Anfang der 1930er Jahre bis Ende der 1960er Jahre bei chirurgischen Eingriffen fast immer schwarze oder braune Chirurgiehandschuhe? - siehe Bild. Erst später wurden die OP-Handschuhe weiß.
3 Antworten
Vorweg: ich weiß es nicht.
Ich habe aber 2 Vermutungen. Entweder es war produktionstechnisch bedingt (Naturkautschuk/ Synthetischer Kautschuk) oder aber es waren schlicht und einfach die gängigen Farben. Zum Vergleich, heute sind 90% aller Putzhandschuhe orange, manche gelb, manche pink, aber in der Regel alle in knalligen Farben. Putzhandschuhe in Schwarz werden Sie schwerlich finden. Und wenn, sind sie vermutlich teurer als die gängigen orangen. Warum also schwarze verwenden, wenn orange billiger und genauso gut sind? Noch offensichtlicher ist es mit den Ärztehandschuhen. Warum werden keine königsblauen verwendet? Weil praktisch keine produziert werden.
Es gibt heute noch braune Handschuhe. Viele in der Traumatologie/Orthopädie tragen zwei Paar Handschuhe (sollte man da sowieso), wobei das untere Paar eine andere Farbe hat, damit man gleich sieht, wenn der obere Handschuh kaputt ist.
Weil es damals noch keine andere gab.
Und das weißt du wo her?
m.cmaj.ca/site/100/graphics/cardiacSurgeryLrg.jpg
1950 hatte schon jemand helle handschuhe an
Und 1960 auch...
Davon hab ich mal in ner Doku mitbekommen und soweit ich noch weiß haben sie solche Handschuhe angehabt und solche Kleidung getragen weil die 1 leicht zu waschen war und 2 glaube ich nicht so oft gewaschen wurde. Die die weißen Kleidungsstücke jetzt nur an weil sie damit zeigen wollen.Das sie rein sind. Schuldige das ich kein Komma benutze bin faul.
Danke! Ja, das weiß ich. Doch damals gab es ausschließlich dunkle Handschuhe...