Warum verlieren wir gelegentlich "den Faden"?

Das Gehirn (genauer gesagt: das Ultrakurzzeitgedächtnis) ist (man höre und staune) darauf ausgelegt, 7 eingehende Informationen am Stück zu verarbeiten http://www.kommdesign.de/texte/gedaechtnisspanne.htm). Das ist der Grund, warum beispielsweise auf Autobahnschildern häufig nicht mehr als 7 Richtungsziele stehen, man Vokabeln oder anderes Wissen am Besten in Päckchen von 7 Stück lernt, man sich 7-stellige Telefonnummern auf Anhieb gut merken kann, 8-stellige aber nicht, usw.

Wird man mit mehr Informationen "zugeballert", dann wird quasi der Speicher komplett oder zumindest zum Großteil gelöscht, damit Platz für die neuen Informationen ist.

Wenn man also bei etwas, was man sagen wollte, oft unterbrochen wird oder sehr viel nachdenken muss bei dem, was man sagt (z.B. über mögliche Formulierungen, Argumentationsstränge, etc.), kann es passieren, dass man nicht mehr weiß, wie man überhaupt dahin kam, wo man nun ist.

Meistens wird man im Thema unterbrochen und mit Infos geflutet. Ich denke mal, der Kurzzeitspeicher ist einfach überladen oder nährstofftechnisch unterversorgt.

Das Unterbewusstsein hat ein Stichwort vernommen und sendet zum Stichwort ein gespeichertes Muster hoch. Das nie auf die Situation passt.

Das passiert dem Denker ständig. Er nutzt meist nur Muster. Das ist das Ego unbewusst.

Das Selbst bewusst beobachtet und lässt die Wahrheit, Weisheit, durch Inspiration ins Hirn.

In meinem Profil sind links.

Übers UB mein Kurztext.

Wahrscheinlich zu viele unterschiedliche Gedanken und Muster

Konzentrationsmangel.