Was passiert wenn sich ein nichtdiabetiker insulin spritzt?
Hallo habe große sorge um meine kleine Schwester. Es kann sein das sie sich Insulin gespritz hatt, es ist weniger drin als normall. Sie wil mir dazu nichts sagen.
Normallerweise lege ich die Sachen weg oder verschließe sie ,damit sie keinen Unfug macht.
Was kann ich machen. Bitte Helft mir ,danke!
11 Antworten
Dann geht einfach der Blutzuckerspiegel zurück und man bekommt schneller Hunger, wenn es nicht zu viel ist, ist es nicht schlimm.
Du mußt schon schauen und mal mit einem Erwachsenen in Deinem Umfeld sprechen....
Genau, red mal mit deinen Eltern und auch mit deiner Schwester. Aber sonst musst du dir echt keine Sorgen machen, wenn sie sich jetzt nicht gleich 2 Ampullen gespritzt hat. Insulin wird ja auch bei einem gesunden Menschen im Körper gebildet um den Blutzucker zu regulieren. Bei dir geht das eben nicht, deshalb musst du dich spritzen.
meine Eltern sind heute abend nicht zuhause. werde sie beobachten , gibt es nicht ein telefon wo man anrufen kann wenn kinder etwas giftiges eingenommen haben.?
Gute Idee, ruf mal die Giftnotrufzentrale an, die wissen bestimmt, ob das gefährlich ist. Ansonsten, wenn du siehst, dass es deiner Schwester nicht gut geht, ruf sofort den Krankenwagen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da was passiert. Du solltest aber hinterher mit deinen Eltern deiner Schwester klar machen, dass das nicht ungefährlich ist.
@latifa86.. Es sollte nicht erst hinterher mit den Eltern gesprochen werden.. sondern SOFORT.. damit diese eingreifen können.. und sorry.. aber da kann ganz schön etwas bei passieren..
Ich denke nicht, dass die in der Giftnotrufzentrale sich damit auskennen - den Insulin ist kein Gift sondern ein körpereigenes Hormon! Außerdem können Kinder, deren Zuckerhaushalt funktioniert, eine Insulindosis mithilfe der Zuckerreserven in der Leber ziemlich gut ausgleichen.
Außerdem gehe ich eher davon aus, dass vielleicht der Teddy des Mädchens eine Spritze gekriegt haben könnte - eine fünfjährige hat normalerweise nicht das Bedürfnis, sich selbst zunächst eine Nadel unter die Haut zu stechen und anschließend auch noch an dem Knopf am anderen Ende der Nadel rumzudrehen, während die Nadel in ihrem Körper steckt...
und wenn sie viel gespritzt hat, dann kann der Blutzuckerspiegel so massiv absinken, dass es lebensgefählich für sie wird. also bitte schnell traubenzucker löffeln oder trinken in etwas apfelsaft aufgelöst
Frag sie nochmal und erkläre ihr, dass es wichtig ist, dass sie dir antwortet. Solltest du den Verdacht haben, dass sie sich Insulin gespritzt hat solltest du sie im Auge behalten und sicherstellen, dass sie keine Hypoglykämie entwickelt. Kannst ja auch mal bei ihr den Blutzucker messen um zu sehen, wie es um ihn bestellt ist.
Wenn sie unterzuckert ist kannst du ihr als Sofortmaßnahme Traubenzucker oder zuckerhaltige Geträanke wie Cola (keine Zero oder Light!) geben. Danach soll sie dann gleich was essen um den BZ zu heben.
Sollte sie wider erwarten massiv unterzuckert sein und Bewusstseinsstörungen festgestellt werden den Rettungsdienst unter 112 hinzuziehen!
ich habe sie schon ruhig und bessonen gefragt, sie will mir nichts sagen. diese kinder hilfe passe jetzt mal genau auf sie auf.gemessen habe ich schon momentan bei ca. 70! ich spritze mir in ihrer anwesenheit nie insulin nur in notfällen wenn es brennt dann macht es meine mum.
@sonne110... 70.. Ruf bitte schnell den Notarzt oder fahr ins Krankenhaus.. und sag deiner Mum Bescheid!!
Wie alt bist du und wie alt ist sie? Weißt du ob sie auch länger nichts gegessen hat? Ein BZ von 70 ist in der Tat niedrig und an der Grenze zum Unterzucker.
Als Sofortmaßnahme würde ich ihr zuckerhaltige Getränke geben und ihr, sofort es ihr sonst gut geht, etwas zu essen geben. Behalte sie dauerhaft im Auge und miß nochmals ihren BZ. Da ich nicht die Verantwortung für deine Schwester übernehmen möchte: Melde dich bei der Rettungsleitstelle und schildere die Situation (auch das Alter deiner Schwester, ihren BZ, etc.). Dort werden dann die erforderichen Maßnahmen ergriffen und du bekommst professionellen Rat.
So, ist zwar etwas Spät wo ich deine Frage sehe, aber ich hoffe es ist alles gutgegangen. Ich Arbeite selbst als Rettungsassistentin und kann dir deshalb sagen das wenn du den verdacht hast, daß deine kleine schwester irgendwie an irgendwelche medikamente gleich welcher art gekommen ist und eventuell zu sich genommen hat. Rufe sofort den Rettungsdienst unter der Nummer 112 erzähle das es um deine schwester geht,wo ihr wohnt,wie ihr heißt,und wenn möglich was sei zu sich genommen hat. versuch deine schwester wach zu halten und sorge dafür das der rettungsdienst möglichst schnell zu euch findet, z.B. Abends alle lichter im Haus einschalten und tür öffnen. oder einen einweiser abstellen. Deine schwester muß in so einem falle in die nächste Kinderklinik gebracht werden, und dort bis zum nächsten Tag beobachtet zu werden. Solltest du den verdacht haben dass sie sich insulin verabreicht hat, und sie ist noch wach und ansprechbar führe ihr als erstmaßnahme was süßes zu essen oder trinken zu.Aber das wichtigste ist Hilfe holen. LG Yvonne-Anastassija
Jetzt ist es ja schon einige Zeit her und von daher kein akuter Notfall mehr, aber im Grunde läßt sich sagen, dass Panik selten angebracht ist. Das sage ich als langjähriger Typ 1-Diabetiker, der schon mehrere Unterzuckerungen überlebt hat. Bei allen Menschen hat die Leber Reserven für solche Fälle, die werden aber meist recht spät aktiviert. Im Extremfall bin ich nach einer Hypoglykämie nach sechs Stunden wieder zu mir gekommen. Wenn Du Deiner Schwester in so einem Fall also Süßes, damit es schneller wirkt mit so wenig Fett wie möglich, zu essen gibst (und darauf achtest, dass sie es wirklich isst), ist jede Gefahr kleiner. Eine Überzuckerung droht ihr auch dann nicht, wenn sie "zuviel" isst, ihre Bauchspeicheldrüse arbeitet ja normal. Alles Gute Euch beiden!
Also, dass du von selbst aus einer Hypoglycämie wieder herrauskommst, weil dein Körper das fett anstelle Zucker verbrennt ist jawohl absoluter Schwachsinn, Klar verbrennt der Körper das Fett wenn er keinen Zucker mehr zur verfügung hat, aber deswegen wachst du nicht aus einer unterzuckerung auf, im gegenteil. Das ist Quasi eine Notreserve und du befindest dich zu diesem zeitpunkt im sogenannten Diabetischen Koma. Also nix mit wachwerden von allein.
Hallo, YviNasti!
Schau besser noch einmal in deine Lehrbücher: das Diabetische Koma ist eine Stoffwechselentgleisung, bei der die Zuckerwerte extrem HOCH sind und der Körper meist übersäuert ist. Eine Unterzuckerung (oder Zuckerschock, Hypoglykämie) ist das genaue Gegenteil...
Also, das was du meinst ist das Coma Diabetikum.Lässt sich aber leicht verwechseln. Und beide werden Medizinisch als Stoffwechselentgleisungen betrachtet. Lg Yvi-nasti
Hallo, YviNasti!
Vielleicht ist es gar nicht das Wissen, das dir fehlt, sondern du hast ganz einfach ein Handicap im Umgang mit Kommunikation? Du scheinst Antworten zu kommentieren, ohne deren Inhalt verstanden zu haben, und du selbst verwendest Begriffe in deinen Antworten un Kommentaren, ohne dir über den Sinn dieser Begriffe im Klaren zu sein. Jedenfalls machen deine Beiträge hier aus dem einen oder dem anderen Grund den Eindruck, dass es 'ne Menge Leute gibt, die hier deutlich kompetenter sind als du...
Wie du meinst, ich arbeite jedenfalls seit 10 Jahren sehr erfolgreich als Rettungsassistentin. Und von daher brauchen wir so glaube ich da gar nicht von Kompetenz sprechen, oder, das ist hier nämlich ein sehr subjektiver begriff (sprich, dein persönliches empfinden).
Falls du dich über das Thema Kompetenz bzw. Inkompetenz von medizinischem Fachpersonal austauschen möchtest, solltest du dich warm anziehen. Was für katastrophale Fehler da im Zusammenhang mit Diabetes gemacht werden - darüber könnte ich Bücher schreiben...
Fehler macht jeder von uns, und sei er noch so kompetent, auch ich, aber ich schaue auch gerne und regelmäßig in der Fachliteratur nach. ich persönlich habe z.B. immer einen Leitfaden Rettungsdienst in meiner Einsatzjacke, wo ich bei unsicherheiten und unklarheiten nachschaue. Habe ich übrigens auch bevor ich mich hier geäußert habe. Aber du hast recht, auch ich habe in meiner tätigkeit so manchen fehler erlebt und auch welche gemacht (wir sind alle nur Menschen, also niemals fehlerfrei), von Med. Fachpersonal genauso wie von Approbierten Ärzten, und das nicht nur in punkto Diabetes.
okay also soll ich mir keine sorgen machen???