Was tun bei Beckenbruch, aufgrund von Osteoporose bei meiner 88 jährigen Mutter?

2 Antworten

Der Arzt hatte weder unrecht noch hat er dich belogen.

Brüche durch Osteoporose sind sehr schmerzhaft. Eine Operation wird bei dem hohen Alter deine Mutter gar nicht in Frage kommen.

Tatsächlich lässt man auch Wirbelbrüche "ausheilen", dauert lange und man wird vielleicht nie wieder schmerzfrei. Wobei man deutlich sagen muss, dass sich Wirbel nicht wieder aufrichten.

Leider kann man im Alter deiner Mutter an solchen Beckenbrüchen/ Schenkelhalsbrüchen tatsächlich durch die Begleitumstände sterben.

Meine Mutter hatte durch Sturz 87jährig Mikrofrakturen in 3 Wirbeln ... diese heilten binnen eines Jahres vollständig.

Nehme an, dass sich in dem Alter das gleiche Problem wie bei meiner Mutter stellen dürfte. Man findet ggf. einen Chirurgen ... aber wohl keinen Anästhesisten.

misterx0815 
Beitragsersteller
 24.02.2018, 15:34

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Meine Mutter hatte vor zwei Jahren nach einen Sturz einen Oberschenkelhalsbruch und zwei Rippen angebrochen. Beides ist wieder so weit verheilt, dass sie nach 4 Wochen Krankenhaus und Reha wieder nach Hause konnte. Sie konnte in ihrer Wohnung auch laufen, nach 2 Wochen sogar ohne Rollator, und sich selbständig Essen anwärmen . Letzten Sonntag klaget sie über Rücken- und Hüftschmerzen. Montag früh wurde sie noch vom Pflegedienst (Fflegestufe 2) geduscht. Abends rief mich meine Schwester an, weil meine Mutter über starke Schmerzen klagte, und nur noch schlecht auf die Toilette konnte. Wir riefen den Notarzt an, der konnte aber nichts feststellen und gab ihr eine Spritze gegen die Schmerzen. Da die Schmerzen am Dienstag immer noch nicht weg waren verschrieb die Hausärztin per Ferndiagnose telefonisch Schmerztabletten. Mittwoch kam sie vorbei. Da sie nichts feststellen konnte wurde meine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert. Beim Röntgen wurde nichts gesehen, erst beim CRT und MRT wurde ein Beckenbruch erkannt. Aufgrund der Schmerzen bekommt sie nun Morphium, schläft fast den ganzen Tag und isst so gut wie nichts aufgrund ihrer Schwäche, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Mache mir große Sorgen, dass sie nun aufgrund ihrer Schwäche und ihres hohen Alters die nächsten Tage im Krankenhaus vor sich hinvegetieren und dann sterben wird! Das macht mich sehr traurig, dass sie jetzt im Krankenhaus sterben muss. Ihr Wunsch war es zuhause in ihrem eigenen Bett zu sterben, aber das lässt sich ja jetzt nicht mehr ändern! Leider!!! :-(

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