Wasser im Bauch bei Leberzirrhose und Leberkrebs - ist der Tod schmerzhaft?
Hallo,
ich benötige dringend Hilfe und Rat. Meine Oma leidet und Leberzirrhose und Leberkrebs im Endstadium. Sie ist in den letzten Tagen sehr schwach geworden, ist bettlägerig und manchmal nicht mehr ansprechbar. Seit ein paar Wochen lagert sie viel Wasser im Bauch ein. Sie wurde schon mehrfach (ca. 4 Mal) punktiert. Das letzte Mal am 08.06.2011 - 5 Liter. Mittlerweile ist ihr Bauch wieder enorm groß. Wahrscheinlich mehr als 5 Liter. Sie hat nach den Punktionen immer schwere Krämpfe in den Beinen. Nichts hilft dagegen. Sie leidet dann sehr. Sie möchte keine weitere Punktion. Meine Familie hält sich sehr bedeckt was das Thema Punktion angeht. Seid bitte ehrlich und beantwortet mir wenn möglich meine Fragen. Ich muss Antworten bekommen. Was passiert wenn sie nicht weiter punktiert wird? Wird sie daran sterben? Wird sie ersticken? Wird sie Schmerzen haben? Geht es schnell?
Danke für eure Unterstützung.
3 Antworten
Higutefrage hat es gut beantwortet, sei einfach in diesem Stadium für sie viel da. Ich arbeite im Altersheim und für alle Angehörigen ist es einfach schwer mit anzusehen, daß es einem geliebten Menschen immer schlechter geht.Aber eines kann ich dir sagen heut zu Tage muß sie eigentlich keine Schmerzen haben. Sei für sie da halte ihre Hand . Ich wünsche Dir viel Kraft
Fast kein Mensch muss heute in Deutschland auf den letzten Metern große Schmerzen erleiden, wenn die Paliativ-Medizin ihm hilft.
Habt ihr schon mit den Ärzten über einen Platz in einem Hospiz geredet. Dort würde sie die bestmögliche Pflege erhalten und eine passende Medikation, die die Schmerzen nimmt..
Das tut mir Leid.
Die Punktionen sind meiner Ansicht nach sinnvoll. Hiermit wird deiner Oma geholfen.
In dem Krankenhaus, in dem sie liegt, sollte sie auch Medikamente (Opiode) erhalten, die die Schmerzen durch den Krebs lindern, das wird normalerweise bei allen Krebspatienten, speziell im Endstadium gemacht.
Da ich den Zustand deiner Großmutter über Internet nicht einschätzen kann und nur Schlüsse aus dem von der erwähnten ziehen kann, würde ich auf jeden Fall den behandelnden Ärzten und Ärztinnen vertrauen, was nicht heißt, dass man nichts hinterfragen sollte....
Sollte sie wirklich in einem Endstadium sein, sind die Chancen, und da muss ich leider ganz ehrlich sein, ziemlich schlecht. Falls die Ärzte bei ihr noch eine Operation etc. planen, könnte das ein Hinweis sein, dass hier noch versucht wird, eine Heilung zu erzielen, aber natürlich sind die Möglichkeiten für die Mediziner in einem sehr fortgeschrittenen Krebsstadium eher beschränkt und nicht mehr sinnvoll, da keine Therapie mehr ein verlängertes Überleben mit einer ausreichenden Lebensqualität bringen würde.