Wassereinlägerungen durch Citalopram - sind Entwässerungskapseln sinnvoll?
Ich wünsche Euch einen schönen guten Abend!
Ich bin neu hier...und benötige dringend Erfahrungswerte.
Leider muss ich seit 2009 das Präparat Citalopram aufgrund meiner Depressionen und Angstzustände nehmen. Prinzipiell komme ich mit dem Mittel gut zu Recht.
Wäre da nicht die Wassereinlagerungen...die jedoch nicht von Anfang an da waren, sondern erst seit etwa Mitte letzten Jahres. Dies auch nicht am ganzen Körper, sondern primär an meinen - eh schon Problemzonen - Popo und den Beinen.
Absetzen kann ich das Medikament noch nicht...daher muss ich mir etwas anderes überlegen, da ich immer frustrierter werde.
Meine Überlegung liegt nun bei Entwässerungskapseln (hier: Biofax).
Hat evtl. Jemand hiermit Erfahrungen? Bringen die etwas. Bislang habe ich mich noch nicht getraut diese einzunehmen.
Vielen Dank im voraus....
LG, Sasa
2 Antworten
eine Lymphdrainage - durchgeführt nach ärztlicher Kontrolle wegen ggf. Thromboserisiko von einem Masseur Chiropraktiker hilft dir in diesem Fall wirksamer wie alles andere!
http://de.wikipedia.org/wiki/Lymphdrainage
Durch verschiedene Massage- und Grifftechniken wird das Lymphsystem aktiviert indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße, genauer der Lymphangione, verbessert wird. Auch die aktive Verschiebung von Flüssigkeit in der Haut/Unterhaut ist möglich. Die Manuelle Lymphdrainage bewirkt dabei keine Mehrdurchblutung wie in der klassischen Massage.
Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck und ähnlichen Krankheitsbildern wird die Manuelle Lymphdrainage angewendet.
Alternativen [Bearbeiten]
Alternativen zur Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie bestehen derzeit nicht wirklich.
- **Der Einsatz sogenannter entwässernder Mittel (Diuretika) ist in aller Regel kontraindiziert, weil diese zwar kurzfristig Wasser entziehen, langfristig jedoch das Gewebe verhärten, da sie Eiweiß (auch ein Bestandteil des Lymphödems) anziehen**
- Versuche mit autologer Transplantation von Lymphgefäßen sind noch am Anfang
- ebenso stecken die Versuche mit gentechnologischer Reproduktion der Lymphgefäße nach Rückschlägen in den Kinderschuhen
- auch im Bereich Medikamentöser Therapie liegen noch nicht ausreichend überzeugende Erfahrungen vor
- operative Methoden sind zwar mancherorts in den USA beliebt, haben aber teilweise zu fürchterlichen Verstümmelungen und massiven Verschlechterungen geführt
- in letzter Zeit taucht wieder vermehrt Werbung für die sogenannte "Apparative intermittierende Kompressionstherapie' (AIK; mechanische Pumpen) auf. Die Meinung der Österreichischen Lymph-Liga zu diesem Thema ist, dass diese keineswegs einen Ersatz der komplexen physikalischen Entstauungstherapie darstellen, sondern höchstens ergänzend, mit vorheriger und nachgehender Öffnung der Lymphbahnen durch manuelle Lymphdrainage, angewandt werden sollen. Weiter besteht hier das Risiko von Genitalödemen.
- **Der Einsatz sogenannter entwässernder Mittel (Diuretika) ist in aller Regel kontraindiziert, weil diese zwar kurzfristig Wasser entziehen, langfristig jedoch das Gewebe verhärten, da sie Eiweiß (auch ein Bestandteil des Lymphödems) anziehen**
Hallo,
also ich hatte das gleiche Problem mit Citalopram. Insgesamt hab ich dadurch 5 Kg zugenommen und war zum Schluss auch ziemlich unglücklich. Hab mit meinem Doc darüber geredet und er hat mir dann ein anderes Antidepressiva (Trevilor) verschrieben. Das vertrage ich genauso gut wie Citalopram und Wassereinlagerungen hab ich dadurch auch keine mehr. Sprech mit Deinem Arzt - es ist kein Problem das Medikament zu wechseln.
Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst.