Welche Erfahrung habt ihr mit Ambrax Tabletten (homöopathisch) gemacht?
Die Tabletten werden nicht verschrieben, sondern müssen privat bezahlt werden. Der Preis ist ca. 35 Euro für hundert Stück, daher möchte man vor dem Kauf gerne wissen, ob sich die Ausgabe wirklich lohnt.
6 Antworten
Gutes Mittel das beruhigt ohne müde zu machen. Kann auch ich empfehlen.
Nicht auf die Miesmacher der Homöopathie hören, mittlerweile ist die Wirkung und Wirkungsweise wissenschaftlich nachgewiesen.
Die Studie von Dr.Karin Lenger > http://www.homoeobern.ch/Studien.pdf
u.a.
Warum immer nur esowatch ?
Auch hier kannst du sehen, welch ein Unsinn in der oben genannten Studie behauptet wird.
http://scienceblogs.com/insolence/2010/11/homeopathyincuba.php
Oh, danke, Heinroth! Da bin ich ja ganz gespannt, mit welchen Verleumdungen und Beleidigungen dort aufgewartet wird!
Schön, dass du keine Vorurteile hast.
Es scheint so dass Dir dieses Mittel auf jeden Fall kein klassischer Homöopath empfohlen hat.
Das Mittel enthält 4 von den sehr bekannten und eher widersprüchlichen (Frauen)Mittel was aus Sicht der Homöopathie, wenn alles zusammen eingenommen und in dieser Potenz, eher schaden als nützen kann bzw. es kann dazu kommen dass man keinerlei Wirkung erfährt.
Jedes von dem Mittel die in dem Präparat enthalten sind kann man einzeln nehmen (ein Rörchen kostet dann 2 €) wenn die Symptome passen!! Und welches von den 4 oder sogar ein komplett anderes Mittel Dir passt kann nur ein Homöopath nach einer längeren Anamnese feststellen.
Alle vier auf einmal zu nehmen, und dann in so einer Potenz wie D2 ist meiner Meinung nach keine gute Idee. Und ich bevorzuge Homöopathie, aber dieses Präparat ist einfach keine Homöopathie (auf jeden Fall keine klassische)...
Ja wie jetzt? Du bist ein Gegner der Komplexmittelhomöopathie?
Wirkt die etwa nicht?
Nicht unbedingt ein Gegner, es gibt Menschen die schwören dass ihnen Komplexhomöopathie geholfen hat. Mir persönlich nicht und das ist auch nicht im Rahmen meines Interesse - in Homöopathie genügt 1 einziges Mittel um viele Symptome zu decken. 1 Mittel nach dem anderen ist ok, aber nicht alle auf einmal. Z.B. in diesem Präparat sind schon 4 großartige homöopathische Mittel enthalten und jedes hat schon für sich selbst ein sehr komplexes Arzneimittelbild und breite Anwendung. Alle auf einmal machen nur ein Mischmasch und die Lebensenergie wird verwirrt und irritiert, am Ende weiss man nicht was hilft was nicht (auch für die Zukunft und eventuelle weitere Therapie) und es kann auch passieren dass es überhaupt nicht wirkt, weil der Körper/Geist nicht weiss worauf sollte er überhaupt "antworten" - auf Sepia, Ambra oder vielleicht was anderes... dann reagiert er auch nicht.
Komplexmittel sind entstanden um Homöopathie auf den Markt besser durchzusetzten weil mit vielen Bestandteilen im Sinne - je mehr desto hilfreicher - ähneln sie konventionellen Medikamenten, ob das jetzt gut oder nicht so gut für Homöopathie war weiss ich nicht, aber Komplexmittel führen oft Menschen, Laien und besonders Ärzte die sich auch Homöopathen nennen möchten - in die falsche Richtung...
Nicht unbedingt ein Gegner, es gibt Menschen die schwören dass ihnen Komplexhomöopathie geholfen hat.
Und das, obwohl sich die vier Einzelmittel in ihren Arzneimittelbilder widersprechen ?
Diese 4 Mittel können sich auch ergänzen, wenn einer nach dem anderen gegeben. Das ist aber von den Symptomen abhängig und meistens nicht nötig. Jedes von den 4 Mittel sind so große Einzelmittel dass sie meistens alleine viele Beschwerden heilen können.
Der Gegner von Komplexmitteln bin ich unbedingt nicht, wer glaubt dass kann ihm helfen ok. Aber es besteht die Gefahr dass man am Ende nicht weiss was geholfen hat, was nicht und ob was überhaupt geholfen hat oder würden die Beschwerden sowieso von alleine weggehen (z.B. Ferrum Phosphoricum von Weleda ist auch ein Komplexmittel was oft Ärzte verschreiben - und sie sind die einige die die Menschen damit oft in die falsche Richtung über Homöopathie führen).
Die andere Gefahr sind die Prüfsymptome die auftreten können, was die Heilung nur erschwert und wie gesagt die Lebensenergie wird irritiert und verwirrt (in meinem link oben hast du ein beispiel)...
FragenFragenFra 10.08.2011 - 21:40
Das Mittel enthält 4 von den sehr bekannten und eher widersprüchlichen (Frauen)Mittel was aus Sicht der Homöopathie, wenn alles zusammen eingenommen und in dieser Potenz, eher schaden als nützen kann bzw. es kann dazu kommen dass man keinerlei Wirkung erfährt.
FragenFragenFra 11.08.2011 - 10:32
in Homöopathie genügt 1 einziges Mittel um viele Symptome zu decken. 1 Mittel nach dem anderen ist ok, aber nicht alle auf einmal.
Also gleichzeitig eingenommen widersprechen sich die vier Mittel aber hintereinander können sie sich ergänzen.
Die blonde Logik möchte ich gerne Klavier spielen können.
Leider, Heinroth, Klavier und Homöopathie gehen nicht zusammen... beides verlangt viel Übung, Talent und Geduld...
Deshalb will ich ja auch nur Klavier spielen. was hast du denn in meinem Kommentar nicht erstanden ?
Dass Du Dich dann noch immer an den homöopathischen Diskussionen beteiligst wenn Du dafür kein Interesse (außer dagegen zu sprechen), Talent und Erfahrung hast...
Tja bei diesem mittelalterlichen Unsinn kann man auch nur dagegen sprechen.
Ambrax ist kein homöopathisches Mittel, da es in dieser Zusammensetzung niemals einer Prüfung (nach homöopathischen Grundsetzen) an gesunden Menschen unterzogen wurde. Man kann es allenfalls der alternativen Erfahrungsmedizin zuordnen: je nach Anzahl der positiven Erfahrung in Bezug auf die Beschwerden und dementsprechend empfehlen - ganz nach dem Motto: wer heilt hat Recht.
Ist halt die Frage, ob es Deine eigentlichen Beschwerden nicht lediglich unterdrückt. Aus homöopathischer Sicht kann die einfache Unterdrückung von Beschwerden zu immer schwerwiegenderen Beschwerden führen. Deshalb versucht man bei einer homöopathischen Anamnese möglichst die Gesamtheit der entsprechenden Symptomatik zu erfassen und zu bewerten. Das erfordert eine sehr gute Kenntnis dieser Heilmethode! Ein Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker, der Ambrax als homöopathisches Mittel empfiehlt, verfügt ganz sicher nicht über diese Kenntnisse.
da es in dieser Zusammensetzung niemals einer Prüfung (nach homöopathischen Grundsetzen) an gesunden Menschen unterzogen wurde
Was sind denn die homöopathischen Grundgesetze einer homöopathischen Arzneimttelprüpfung ?
Müssen die Probanden randomisiert sein ?
Muss es mindestens zwei Gruppen geben ? Eine Verumgruppe und eine Placebogruppe ?
Müssen die beiden Gruppen doppelverblindet sein ?
Muss in jeder Gruppe eine bestimmte Mindestanzahl von Probanden vorhanden sein ?
Muss das Ergebnis bei weiteren Arzneimittelprüfungen verifiziert oder falsifiziert werden können ?
Muss das Ergebnis in bestimmten homöopathischen Fachzeitschriften veröffentlicht werden, um allgemein von anderen Homöopathen anerkannt zu werden ?
Ich kann Dir gern verraten, wie moderne homöopathische Arzneimittelprüfungen (zur Erstellung eines Mittelbildes) durchgeführt werden.
Im Doppelblindverfahren erhält je eine Prüflings-Gruppe das Mittel, die andere ein Placebo. Die Einnahme des Mittels/Placebo wird in einer bestimmten zeitlichen Abfolge mehrmals wiederholt (in ansteigenden Potenzen beim Verum). Nur die Symptome, die am Ende der Studie unter allen Prüflingen nach Abrechnung der Placebo-Symptome durchgehend signifikant häufig verzeichnet werden konnten, schaffen es die letztendlich in die Materia Medica.
Für die entsprechende Quellenangabe müsste ich mal in meinen Ausbildungs-Unterlagen schauen...oder hat die hier vielleicht noch jemand parat?
Danke, wie Studien durchgeführt werden sollten weiß ich.
Du brauchst jetzt auch nicht in deinen Ausbildungsunterlagen nachschauen. Da steht auch höchtens drin, wie sie durchgeführt werden sollten.
Ich wäre für einem Link dankbar, in dem die Prüfung nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt wurde.
Die Probanden müssen randomisiert sein.
Es muss mindestens zwei Gruppen geben. Eine Verumgruppe und eine Placebogruppe.
Die beiden Gruppen müssen doppelverblindet sein.
Es muss in jeder Gruppe eine bestimmte Mindestanzahl von Probanden vorhanden sein.
Das Ergebnis muss bei weiteren Arzneimittelprüfungen verifiziert oder falsifiziert werden können.
Das Ergebnis muss in bestimmten homöopathischen Fachzeitschriften veröffentlicht werden, um allgemein von anderen Homöopathen anerkannt zu werden.
danke für en Hinweis, habe gelich alles gelesen.. Nicht übersehen werden darf aber, daß manche erst als Notnagel zur Homopathie greifen, eben weil die Schulmedizin mit ihren starken Nebenwirkungen als gesundheitsgefährdend empfunden wird. Das Argument ist daher nicht in allen Punkten überzeugen.
Ich weiss es nicht ob Du es wirklich verstanden hast - ich bin Befürworter der Homöopathie. Aber nicht alles was auf dem Markt ist - ist Homöopathie. Und Ambrax ist so ein Mittel - auf jeden Fall keine klassische Homöopathie...
Die Frage ist nicht ob Du Befürworter der Hom. bist, sondern welche Erfahrung Du damit gemacht hast! Wenn Wasser ein Erinnerungsvermögen hat, dann ist Homöopathie Wasser und Scheizze! Denk mal nach!
Die Frage war auch nicht ob Wasser ein Erinnerungsvermögen hat...
Der Preis ist ca. 35 Euro für hundert Stück, daher möchte man vor dem Kauf gerne wissen, ob sich die Ausgabe wirklich lohnt
Es sind exakt 35€ zuviel. HHomöopathisch Mittel konnten noch in keiner einzigen Doppelblindstudie eine höhere Wirkung als normale Zuckerpillen erzielen. Homöopathen konnten in Doppelblindstudien noch nicht einmal ein hom. Mittel von einem anderen oder von normalen Zuckerpillen unterscheiden.
Verschreibungspflichtig ist kein einziges homöopathiches Mittel. Warum auch, sie bestehen zu 100% aus Zucker.
Okey
bei einer Potenz von D1 zu 90 %
bei einer Potenz von D2 zu 99 %
bei einer Potenz von D3 zu 99,9 %
bei einer Potenz von D4 zu 99,99 %
bei einer Potenz von D5 zu 99,999 %
bei einer Potenz von D12 zu 99,999999999999 %
Deine Argumentation erscheint zwar logisch, die Erfahrung lehrt aber etwas anderes. Und gerade bei Tieren fällt der Placebo-Effekt weg, aber da geschahen schon wahre Wunder.
Meine Argumentation scheint nicht so, sie ist logisch.
Und wenn du dich mal püber den Placeboeffekt schlau machen würdest, dann würdest du wissen, dass es diesen auch bei Tieren und kleinen Kindern gibt. An Wunder müssen nur die glauben, die die Tatsachen nicht kennen, also Leute wie du.
die Erfahrung lehrt aber etwas anderes.
Welche Erfahrung ?
Du hast vielleicht Deine gemacht und andere haben andere Erfahrungen gemacht.
Und vom Placeboeffekt hast du wirklich keinerlei Ahnung. Der Glaube, dass man ein echtes Medikament nimmt ( was Tiere sicher nicht annehmen ), hat damit nur am Rande zu tun.
auch bei tieren existiert der placebo effekt.
und klar bibt es wundersame vermehrungen der geldbestände von homöophaten, da zucker im einkauf recht günstig ist.
Hey, toller Link, danke! Mich wundert, dass an dieser Stelle noch kein Homöopathiegegner mit dem kommentierenden Link zu esowatch aufgewartet hat...