Welche Krankenkassen zahlen eine Magenverkleinerung?
Hallo, ich bin 22 Jahre jung, weiblich und stark übergewichtig. Ich bin 1,60 m groß und wiege 126 Kilo. Seit ich ein Baby war hatte mich meine Mutter vollgestopft mit Süßigkeiten damit ich ihr nicht auf die Nerven gehe und sie ihre Ruhe hat. Leider habe ich deswegen schon immer, seit ich denken kann viel zu viele Kilos auf den Hüften. Mit 10 Jahren wog ich damals schon 95 kg. Ich bekomme kaum Luft, habe deswegen Depressionen, traue mich nicht auf die Straße weil ich nicht möchte dass mich die Menschen so sehen, brauche jeden Monat neue Hosen da diese an den innenschenkeln aufreiben und habe schon vieles probiert und bin immer daran gescheitert. Ich weiß mit mir stimmt so vieles nicht deswegen bin ich auch beim Psychologen und ich schaffe es nicht ohne Hilfe Sachen durchzuziehen. Für mich ist alles sehr, sehr schwer ich möchte unbedingt abnehmen das möchte ich schon seit Jahren habe aber alleine nicht die Kraft dazu.
Ich habe schon mit der AOK darüber gesprochen ob die eine Magenverkleinerung bezahlen würden aber das machen sie nicht weil es nicht nötig wäre. Damals war ich als kleines kind schon zur Kur was nichts gebracht hat später als Jugendliche haben Betreuer für mich eine zweite Kur beantragt welche die Krankenkasse abgelehnt hat da ich die 95 kg auch so leicht abnehmen könnte.
Meine Frage ist welche Krankenkasse kennt ihr die verständnisvoller mit ihren Kunden umgeht und nach Antragstellung eine Magenverkleinerung bezahlen würde? Ich kann leider keinen Kredit aufnehmen ich habe da schon alles versucht.
Ich entschuldige mich für den langen Text.
5 Antworten
Du musst erstmal ein DiätBeratung absolviert haben und mindestens zweimal in einer Klinik / Kur wegen Übergewicht behandelt worden sein.
Ohne vorherige Abnahme wird dir keine Krankenkasse die OP bezahlen.
Man muss erst den Willen zur Veränderung sehen. Ansonsten ist die OP umsonst, wenn man hinterher weiterfuttert.
Anscheinend sind deine Probleme ja auch psych. Natur
Die gesetzlichen Krankenkassen haben alle ähnliche Richtlinien und wenig Spielraum. Magenverkleinerungen sind genau so ein Fall, denn es liegt ja nicht am Magen, dass du übergewichtige bist.
Das ist deinem Verhalten und deiner Historie geschuldet. Eine Magenverkleinerung ist ein schwerwiegender Eingriff.
Ich kenne eine Frau, die das machen ließ. Ich fand den Erfolg auch ehrlich gesagt nicht so prickelnd.
https://www.aok.de/pk/uni/forum/ernaehrung/magenverkleinerung/1/
Das wird keiner machen.
Von 120kg lässt sich wunderbar abnehmen da braucht es kein Medizinischen Eingriff
Das kann dir keiner beantworten. Ob eine solche OP bezahlt wird hängt von vielen Faktoren ab. Es gibt massiv Übergewichtige denen die Kostenübernahme abgelehnt wird, unabhängig von der Krankenkasse und weniger Gewichtige die es bezahlt bekommen. Das ist ua abhängig vom BMI, von bestehenden oder nicht bestehenden Folgeerkrankungen, ob psychische Erkrankungen vorliegen (das ist oft eine Kontraindikation), von eingenommenen Medikamenten, was bisher an Abnehmversuchen vorliegt und woran es scheitert, ob man sich ausreichend bewegt, wie konkret die Ernährung aussieht.
Eine Ablehnung würde ich nicht einfach so stehen lassen. Du kannst innerhalb der Frist jederzeit Widerspruch einlegen. Die KK kannst du natürlich wechseln und es dort probieren aber das ist , wie gesagt, kein Garant für eine Zusage. Die können genauso ablehnen mit denselben Gründen wie sie die AOK vorbringt. Du kannst in letzter Konsequenz natürlich auch den Klageweg gehen. Ob das erfolgsversprechend ist kann dir auch keiner beantworten.
Eine mögliche Kostenzusage ist leider oft ein langer und steiniger Weg. Geschenkt wird dir nichts. Was sagt dein Therapeut dazu?