Welches Mittel bei Retrobulbärneuritis(sehnerventzündung)?
Hallo zusammen, ich leide seit fast 4 Wochen unter Retrobulbärneuritis mit zentralen Skotomen, vermutlich durch eine beginnende MS. War schon im KKh und habe Cortison bekommen. Noch hat sich nicht viel getan und ich suche nach einem homoöpatischen Mittel, dass die Heilung des Sehnervs unterstützt. Gegooglet habe ich schon viel, nur kahm sehr viel dabei raus und ich weiß jetzt nicht was ich nehmen soll. Die rede war von: Manganum aceticum oder Strychninum in 3 verschiedenen Sorten mit Zincum picrinium
andere sagen Plumbum oder Aurum oder Phosphorus.
Wie man sieht brauche ich Expertenrat!!:-)
Danke für eure Zeit!
11 Antworten
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir anraten, zu einem homöopathisch arbeitenden Arzt oder Heilpraktiker zu gehen. Ich habe seit 25 Jahren MS, musste in der ganzen Zeit nur vier Mal Cortison nehmen und bin mit homöopathischen Mitteln gut über die Jahre gekommen. Ergänzend nehme ich ein Enzympräparat und OPC, was man als Kapseln in der Apotheke kaufen kann oder günstiger als Traubenkernmehl im Reformhaus.
Mein Mittel war damals Natrium muriaticum, aber das muss nicht deins sein. Darum ist es wichtig, dass Du gut beraten wirst.
DH Kristall08!
Die rede war von: Manganum aceticum oder Strychninum in 3 verschiedenen Sorten mit Zincum picrinium....andere sagen Plumbum oder Aurum oder Phosphorus.
In der Homöopathie ist immer von vielen Mitteln die Rede.
Was dabei vergessen wird: Man kann in der Homöopathie nicht einfach mal so ein Mittel einem anderen empfehlen, nur weil es bei einem selbst gewirkt hat.
Dazu ist eine ausführliche Anamnese erforderlich und die geht nicht einfach mal so übers Internet oder den Gartenzaun.
Du solltest deinen Ärzten vertrauen. Also mit Sicherheit ist Kortison die erste Wahl. Homöpathische Mittel erst wenn damit keine Besserung eintritt
Ich würde Dir vorschlagen sobald wie möglich einen Homöopathen aufzusuchen. Online kann man nicht empfehlen, 1. weil man wenige Smyptome von Dir hat, bzw. man müsste Dich sehen und eine homöopathische Anamnese machen, 2. wenn es wirklich um MS geht, dann ist eine lange homöopathische Behandlung erforderlich, vermutlich mit mehreren Mitteln nach einander und mit ständiger Begleitung des Homöopaths. Eine Heilung der MS kann bis zu 3, 4 Jahren dauern, bzw. man kann den Verlauf "stoppen", vermindern, bzw. eine schon schulemedizinische Therapie homöopathisch unterstützen. Da es bei Dir vermutlich um Anfangsstadium geht, vielleicht kann man noch was tun. In der Geschichte der Homöopathie wurden viele mit MS behandelt, mit mehr oder weniger Erfolg. Flasche Hoffnungen möchte ich Dir nicht machen, aber auf jeden Fall ermutigen... Wenn Du möchtest, kann ich Dir einige Homöopathen empfehlen aus Deiner Umgebung, Du kannst mich privat über die Freundschaftsanfrage ansprechen...
Und hier vielleicht ein interessanter Link http://www.hendess.net/Ganzheitliches%20Therapiekonzept%20bei%20Multipler%20Sklerose.htm
Statistiken sind etwas was mit dem Erfolg oder nicht Erfolg einer Behandlung nichts zu tun haben!
Man kann aber über den Erfolg oder Nichterfolg bestimmter Behandlungsverfahren trotzdem Statistiken erstellen - und damit erkennen, ob die Chancen auf Heilung bei einem Verfahren wesentlich schlechter oder besser sind als bei einem anderen.
Manche Kranke legen bevorzugen (warum auch immer) ja solche Verfahren, bei denen die Chancen auf Heilung besser stehen
Die Chancen der Heilung sind nicht von Statistiken abhängig...
Wenn man die Methode wählt, die statistisch die meisten Erfolge zu verzeichnen hat, steigen die Chancen erheblich.
Somit ist die Homöopathie per se außen vor.
Bevor man viel Geld und Zeit in eine jahrelange homöopathische Behandlung investiert möchte man eigentlich schon etwas genauer wissen, was "mehr oder weniger" nun bedeutet.
Das kann Dir aber keiner genau sagen, auch nicht bei der schulmedizinischen Behandlung.
Nur zum Vergleich: In 25 Jahren habe ich in den Heilpraktiker inklusive aller Medikamente knapp 3000 Euro investiert. Ein schulmedizinisches Präparat kostet im Jahr etwa 20.000 Euro, ohne die Folgekosten durch weitere Untersuchungen und Medikamente. Das hier in Deutschland so beliebte Betaferon wird in den Staaten nicht mehr verordnet, weil die Wirksamkeit in Langzeitstudien nicht nachgewiesen werden konnte.
Hallo. Ganz wichtig ist ein persönliches Gespräch mit dem Therapeuten, egal welche heilkundliche Fachrichtung. Suche einen Therapeuten in deiner Nähe und lasse dich informieren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei MS Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und Mykotherapie (Pilzheilkunde, zb. http://sebastianvigl.de/mykotherapie-berlin/) Besserung bringen können. Betreffs Homöopathie: Bei dieser Erkrankungen kommen phosphorhaltige Therapeutika sicherlich in die engere Wahl, doch das richtige wird sich erst durch eine sachliche Anamnese finden!
Alles Gute
spätestens nach 4 Jahren ist man von MS geheilt - das ist ja super für Betroffene
Ok doch nicht geheilt - aber immerhin den Zustand stabilisiert. Auch das wäre für Betroffene ja schon eine gute Nachricht.
Ok - also doch nicht stoppen, sondern nur das Fortschreiten verlangsamen.
Vermindern wäre vielleicht dann auch zuviel versprochen - nennen wir es lieber unterstützen - das ist schön nichts sagend und hört sich trotzdem gut an
Das würde ich gerne genauer wissen - mehr oder weniger Erfolg ist ja reichlich unpräzise. Bevor man viel Geld und Zeit in eine jahrelange homöopathische Behandlung investiert möchte man eigentlich schon etwas genauer wissen, was "mehr oder weniger" nun bedeutet.