widerspruch möchten stationäre statt ambulante reha...
Hallo,
mein Vater hat einen Antrag zur für Stationäre Reha gestellt,
vorgestern hat er eine antwort bekommen zur ambulanten rehabilitation genehmigt.
Er würde gerne eine Stationäre Reha machen.
Wie sollte man den widerspruch richtig formulieren ?
Ein Musterbrief wäre sehr nett.
4 Antworten
Mein Vater hatte halt den Bandscheibenvorfall und die Fahrerei, der Gedanke "i-was muss ich doch zuhause machen" und der Stress zwischen den Kindern würde ebend auch nicht wirklich helfen... und er sich gerne für einige wochen zeit für sich alleine nehmen würde... Wir wissen halt nicht genau wie wir das formulieren sollen. Wie sollte man den widerspruch richtig formulieren ?
Genau das, das mit der Fahrerei und den Kindern würde ich in dem Widerspruch schreiben.
Vielleicht kann ein Arzt noch eine Empfehlung geben.
Das SGB sagt ganz klar (egal ob Reha, Krankenhaus oder sonstiges): Stationär ist nur möglich, wenn Ambulant nicht möglich ist oder die Erfolgsaussichten in der Ambulanten deutlich geringer sind und somit das Genesungs-/Reha Ziel gefährdet ist.
Sprich: Wenn Ambulant möglich ist, gibt es keine Chance auf eine stationäre Reha.
Mein Vater hatte halt den Bandscheibenvorfall und die Fahrerei,
der Gedanke "i-was muss ich doch zuhause machen"
und der Stress zwischen den Kindern würde ebend auch nicht wirklich helfen...
und er sich gerne für einige wochen zeit für sich alleine nehmen würde...
Wir wissen halt nicht genau wie wir das formulieren sollen.
genau so ist es. Rückenbeschwerden und Psyche können ein Teufelskreis sein.
Einen Musterbrief habe ich nicht gefunden. Dein Vater kann auf jeden Fall den behandelnden Arzt (oder Hausarzt) bitten, bei der Formulierung zu helfen. Der liefert dann auch gleich die passenden Argumente für eine stationäre Reha.
echt, warum will er das unbedingt? Zu hause schlafen ist doch viel schöner als in so ner Klinik, und das Essen ist auch besser....
Ja, aber zu Hause hat er auch den ganzen stressigen Alltagskram um sich rum.
z.b.??? er muss nicht arbeiten gehen...
Kinder? Küche? Haushalt? Einkaufen? Putzen? Wäsche waschen?
ach, er ist alleinerziehend? und was machen die kinder dann, wenn er weg ist? gehen ins heim? nur mal aus interesse... mfg
zuhause mit dem Alltagsgeschehen erholt man sich nicht richtig. Evtl. körperlich, aber die meisten Krankheiten bedingen sich auch mit der Psyche.
Er kann widerspruch einlegen udn gut begründen, warum er wegfahren möchte. Mfg
Das ist alles Auslegungssache. Ich würde eine stationäre Reha als wesentlich stressfreier empfinden (die Fahrerei entfällt, du bist aus dem Alltagstrott raus, brauchst dich nicht um den Haushalt kümmern etc.). "Rücken" hat ja auch häufig psychische Ursachen bzw. wird durch Stress verschlimmert..
So würde ich den Widerspruch begründen. EIn bisschen wortreicher.