Wie erkenne ich einen guten Osteopathen?
Habe nun die dritte Sitzung Osteopathie hinter mir und muss feststellen, dass mir die Therapie überhaupt nicht hilft. Ich habe seit etwa zwei Jahren einen chronischen stechenden Schmerz im Lendenwirbelbereich (es konnte kein orthopädischer Befund festgestellt werden). Nach einer Odyssee zu verschiedenen Orthopäden bin ich jetzt bei einer Osteopathin gelandet. Diese legt immer nur die Hände irgendwohin und lässt sie eine Weile dort. Dann erzählt sie mir, das sich etwas lockern würde und welche Organe gerade "beleidigt" sind und miteinander "verbacken". Aber ich habe den Eindruck, das sich durch pures Handauflegen und kaum spürbarer Druck gar nichts ändert. Im Gegenteil! Nun habe ich gelesen, dass Osteopathie durchaus auch aus sanften Dehnungen und Massage besteht. Das macht meine Osteopathin aber gar nicht. Sie legt nur die Hände irgendwohin und lässt sie eine Weile dort. Einmal hatte ich etwas Hunger und mein Magen knurrte. Daraufhin war sie ganz aus dem Häuschen und sprach davon, dass sich in meinem Bauchraum endlich etwas "befreien" würde. Da die Behandlungen sehr teuer sind, kann ich auch nicht einfach mal ein paar Osteopathen ausprobieren. Nun hoffe ich, dass mir hier jemand vielleicht mehr darüber erzählen kann, wie eine Behandlung aussieht und ob diese wirklich nur aus Handauflegen und fast nicht spürbarem Druck besteht? Ich möchte die Behandlung noch nicht ganz aufgeben, da sie meine letzte Hoffnung ist, die Schmerzen loszuwerden. P.S.: Tipps wie mehr Bewegung benötige ich nicht. Ich treibe genug Sport und mache auch zusätzlich noch regelmäßig gezielte physiotherapeuthische Gymnastik. Es geht mir in meiner Frage rein darum, wie eine osteopathische Behandlung aussehen sollte.
6 Antworten
Es genügt in der Regel auf der Internetseite www.osteopathie.de zu schauen. Hier sind alle Osteopathen/innen gut ausgebildet. Allerdings macht es jeder wieder anders und so muss jeder Patient seinen Osteopathen finden.
Ich habe ca. 6/7 verschiedene Osteopathen/innen ausprobiert und jeder hatte eine andere Vorgehensweise...aber komplett anders und alle haben immer irgendetwas bewirkt. Dabei war auch eine, die "nur die Hand auflegte". Bei dieser Behandlungsmethode muss man auch Geduld mitbringen und wenn sie gut ist, fragt sie dich auch, was bei dir im Umfeld grad so los ist, also auch die psychische und seelische Ebene etwas "abtastet", weil alles in ineinander übergreift. Ich kann dich nur motivieren, dran zu bleiben. Die Krankenkassen übernehmen aber auch einen Teil der Behandlung. Hast du schon mal nachgefragt?
Das stimmt jeder arbeitet anders und manche sind auch "Handaufleger". Ein "guter" Osteopath hat ein D.O. (Diplom der Osteopathie) das ist die Abschlussarbeit. Aber man muss auch auf Mundpropaganda hören oder eigene Erfahrungen machen. Viele Osteopathen findet findet man auch auf der Seite der VOD (Verband der Osteopathen Deutschland) Da sind die Zusatzqualifikationen D.O. und Msc. u.s.w. auch erklärt. Wer bei diesem Verband gelistet ist muss ständig Fortbildungen besuchen.
Indem man erst einmal erkennt, dass selbst der beste "Osteopath" ein reiner SYMPTOMbehandler ist!! Wenn er versäumt NACH der Behandlung darauf hinzuweisen, dass seine komplette "Behandlung" keinerlei bleibenden Sinn haben kann, wenn Sie den Behandlungsraum nicht sensibilisierter verlassen als sie ihn betreten haben, würde ich (auch) diesen Osteopathen nie wieder aufsuchen!!! Es ist unfassbar, WIE sehr am Hauptproblem = der URSACHE der Schmerzen der Leute immer und immer wieder vorbeigesehen wird! = Ihre grundsätzliche Haltung und Bewegung, die UNsensibilisiert für wirklich natürliche Ausgewogenheit und damit Spielraumfähigkeit jeden, jeden Alltagsschritt automatisch wieder zu Schmerzen führen MUSS!!
Hallo, frag deinen Osteopathen welche Ausbildung er hat. Ein Osteophath hat eine 5 jährige Ausbildung hinter sich. Du kannst auch im Internet bei dem Osteopathenverband nachschauen. Davon abgesehen, nur durch Hand auflegen, kann der Osteophath nicht wirklich helfen. In der Regel, löst er Blockierung und dehnt das Gewebe. Zu den Kosten, die meisten Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten. Damit diese anteilmäßig bezahlen, brauchst du ein Rezept deines Haus Arztes. Du reichst dann die Rechnung mit dem Rezept, einen Nachweis der Qualifikation des Osteophaten bei der Krankenkasse ein.