Wie fühlt sich eine Panikattacke an ?

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Panikattacken sind sehr individuell, bei mir selbst fühlen sie sich verschieden an.

Mal wird mir total heiß und ich fühle mich, als ob ein Scheinwerfer auf mich gerichtet wäre. Ein anderse Mal habe ich einen Tunnelblick und höre alles nur noch gedämpft. Manchmal bin ich auch komplett weggetreten und habe das Gefühl, etwas steigt in mir hoch und erstickt mich.

Panikattacken sind die häufigste Erkrankung aus der Gruppe der Angststörungen. Die betroffene Person erlebt eine solche Attacke als lebensbedrohlich. Panikattacken sind wie Wellen, welche manchmal ohne ersichtlichen Grund oder auch durch spezifische Auslöser wie z.B. eine Menschenmasse (Agoraphobie) auftreten. Der Betroffene erstarrt, fängt schwer an zu atmen, sein Puls steigt rapide an, meistens bildet sich Schweiss auf der Haut etc. Panik ist ein Schutzmechanismus des Menschen (Kampf, Flucht, Totstellreflex), welcher ausser Kontrolle gerät. Oft wird auch die Angst vor der Angst das Problem. Der Betroffene befindet sich in einer dauerhaften ängstlichen Erwartungshaltung vor der nächsten Attacke. Folgende Symptome können auftreten:

  • Atemnot, Engegefühl in Brust und Kehle bis hin zur Angst zu ersticken.
  • Hyperventilation (als Folge können zudem Kribbelgefühle in Gesicht und Händen sowie Muskelkrämpfe auftreten)
  • Herzrasen/hoher Puls/Herzstolpern
  • Schweissausbrüche/kalter Schweiss
  • Zittern
  • Schwindel und/oder Erbrechen
  • Angstgedanken („das ist ein Herzinfarkt“, „jetzt sterbe ich gleich“, „ich werde verrückt“, „ich ersticke“)
  • Depersonalisations- und/oder Derealisationsgefühle
  • Innere Spannungszustände/Innere Unruhe
  • Agoraphobie (Angst vor Menschenmassen und/oder grossen Plätzen)

Panikattacken schränken, wie andere Erkrankungen aus der Gruppe der Angststörungen, die Betroffenen stark in ihrer Lebensqualität ein. Dies kann soweit gehen, dass der Patient aus Angst vor einer erneuten Attacke sein Zuhause nicht mehr verlassen kann. Jede Gefühlsregung wird fortlaufend Interpretiert und bei jeder Unregelmässigkeit „schrillen die Alarmglocken,“ dass ein erneuter Anfall bevorstehen könnte. Panikstörungen lassen sich in der Regel gut behandeln.

Bei mir war es unkontrolliertes Zittern, besonders der Beine, Angst, schwere Zunge, kaum sprechen können.

Man hat keine Kontrolle mehr über sich selbst

es ist wie ein gewitter der plötzlich auf dich schlägt. du hast plötzlich extreme angst, ohne grund. hatte oft panikattacken wegen der pille damals. es ist einfach ein schlimmes gefühl