Wie habt ihr eure Eiseninfusion vertragen?
Hallo allerseits,
wegen einem schweren Eisenmangel, der zu Migräne führt, habe ich ein Rezept für eine Eiseninfusion erhalten.
Da ein Arzt es bereits abgelehnt hat, mir die Infusion zu geben, und da ich die unterschiedlichsten Meinungen dazu gehört habe, wollte ich euch um eure Erfahrungswerte bitten.
Besten Dank und viele Grüße
Elisabeth24
4 Antworten
Die Eiseninfusion war äußerst hilfreich, ist aber nur ein Ansatz. Du solltest unbedingt zusätzlich Deine Schilddrüse überprüfen lassen. Wenn da was nicht stimmt, stimmen auch die Eisenwerte nicht. Wenn Du die entsprechenden Medikamente nimmst, ist das mit dem Eisenmangel auch hinfällig und die Migräne hat sich erledigt!
Danke dir! Das ist interessant, weil wegen meiner Schilddrüse überhaupt erst herauskam, dass der Eisenwert niedrig ist. Allerdings sind meine Schilddrüsenwerte und meine Schilddrüse in Ordnung. LG
Davon halte ich GARNICHTS.
Der Körper kann synthetische Stoffe nicht richtig verwerten. Um die 70% gehen verloren.
Nimm Eisen auf natürlicher Basis zu dir. Zum Beispiel durch Fleisch, Brokolie, Spinat (Grünes Gemüse...), getrocknetes Obst (Rosinen...).
Das ist gut und schön - für Menschen, die Eisen über den Darm gut aufnehmen. Den anderen hilft es nichts.
Alles klar, das mit dem Fleisch ist verständlich.
Ich bin froh, dass ich helfen konnte. :)
was soll sowas..ich wuerde ohne transfusionen und epo therapie wohl nicht mehr leben, tabletten halfengar nicht
Tut mir leid, wenn ich dich in irgendeiner Weise gekränkt haben sollte, aber ich denke mal es ist ein großer Unterschied, zwischen Migräne haben und fast nicht mehr leben.
Dein fall ist wesentlich krasser und da will ich auch garnicht viel zu sagen, aber wenn jemand Eisenmangel hat, kann er diese viel einfacher und effizienter auf natürlichem Wege holen.
Ich bin allgemein gegen synthetische Stoffe, wobei die Extremfälle eine andere Schublade sind.
Um es anders zu vergleichen, wenn jemand Fieber hat, dann hat das seinen Grund, der Körper hat nicht ohne Grund Fieber, jedoch ist mir auch bewusst, dass wenn das Fieber zu hoch ist, abwarten nicht die richtige Lösung ist.
Trotzdem nichmal Entschuldigung, falls du dich angegriffen gefühlt hast.
Hattest du überhaupt schon einmal schwere Migräne? Wenn man, so wie ich, schon mehr als sein halbes Leben darunter leidet, dann schwindet die Lebensqualität auch manchmal dahin und dann ist man automatisch risikofreudiger. Aber du hast Recht - zuerst die sanfte Methode ist sicher besser und genau deswegen stelle ich ja überhaupt meine Frage. LG
Ich kann nicht sagen, ob ich so schwere Migräne wie du hatte, aber es war schonmal heftig. Wenn ich Migräne habe, dann behandel ich diese sofort mit Pressur (Hilft bei mir sogut wie immer), aber wenn sie mal was stärker ist, dann würde ich auch lieber gegen die Wand laufen.
Zwar ändert das nichts an meinem Eisenwert, aber mir hilft immer Physiotherapie gegen Migräne -und zwar sofort und auch wirklich sehr. Das bestätigt deine Ansicht, dass man nicht immer gleich zur Chemie greifen muss. Ich bin nur verunsichert, weil das Rezept für die Eiseninfusion vom gleichen Arzt kommt wie das für die Physiotherapie. Er ist der einzige Arzt der mir nach einem regelrechten Ärztemarathon in 15 Jahren jemals gegen die Migräne geholfen hat und ich dachte ich könne ihm bedingungslos glauben und vertrauen - bis ich so gegensätzliche Meinungen über die Eiseninfusion hörte.
Also ich hatte auch mal einen starken Eisenmangel, hab dann solche Eisentropfen verschrieben bekommen die das ganze ausgeglichen haben.
"stark"kann der nich gewesen sein wenn du keine infusionen etc bekamst
Ich vertrage sie gut, bekomme seit einigen Jahren regelmäßig welche.
Die Ärztin muss Erfahrung damit haben.
Danke für deinen Tipp, den ich allerdings nur bedingt befolgen kann. Zwar weiß ich, dass Ernährung am wichtigsten ist, aber ich lebe seit 17 Jahren absolut überzeugt vegetarisch.Dafür riskiere ich gerne den niedrigen Eisenwert, weil ich dadurch wenigstens verhindern kann, dass mir fälschlicherweise ein Pferd vorgesetzt wird. Da Tiere, vor allem Pferde, meine besten Freunde sind, gehe ich auch Risiken für sie ein. Aber die anderen Nahrungsmittel, die du genannt hast, sind schonmal hilfreich. LG