Wie lange dauert es bis ein Medikament wirkt?
Wie lange dauert es, bis ein Medikament wird? In meinem Fall wäre das ein Diabetes Medikament. Meine Ärztin sagte mir, dass das Medikament ungefähr zwei Wochen braucht bis es wirkt. Wer hat da Erfahrung?
4 Antworten
Das ist völlig unterschiedlich,bis es von der Einnahme zur Wirkung kommt und meistens dem Zweck entsprechend auch so gewollt.Von vielen Psychopharmaka ist es bekannt,dass die volle Wirkung erst nach ca 2 Wochen eintritt.Von Medikamenten die bei Diabetes verabreicht werden,lese ich das zu ersten Mal.Da ist es doch Ziel den Blutzucker möglichst schnell in einen tolerierbaren Rahmen ein zu stellen.Es wäre hilfreich gewesen,wenn du hier den Namen des Medikamentes erwähnt hättest.
Danke schön für den Stern :-)
Die wirken praktisch sofort.Sitagliptin 50mg soll in erster Linie die Insulinausschüttung fördern und Metformin 1000mg,vereinfacht gesagt,die Leber daran hindern Kohlenhydrate in Glykose (Zucker) um zu wandeln.Es gibt noch weitere positive Eigenschaften,die zu einen besseren Blutzuckerwert führen.-Ich denke mal,deine Ärztin meint etwas anderes mit den 2 Wochen.
150 ist für den Morgenzucker zwar nicht niedrig, aber im Toleranzbereich. Wie lange nimmst Du das Medikament schon?
5 tage
Mein Diabetologe steht Medikamente,die die Inselzellen zu einer vermehrten Ausschüttung von Insulin anregen,eher kritisch gegenüber,da sie langfristig dazu führen,dass die Inselzellen frühzeitiger ihre Insulin-Produktion runter fahren oder auch ganz einstellen.-Ich selber bin Insulinpflichtig.-Das Metformin alleine sollte eigentlich reichen.Allerdings weiß ich nicht wie der HbA1c Wert bei der Fragestellerin aussieht.
Im Dezember bei 8,1. davor 6,9. wie der große Unterschied zustande kommt ist eine lange Geschichte. Zu lang um sie hier zu erzählen.
Ist beides sehr hoch, darum die Umstellung?! ich hatte letzthin 5,6
Alles über 7% ist schon sehr kritisch zu sehen.Morgens ist bei vielen Diabetikern der Zucker zu hoch.Das hat mit dem Hormonhaushalt zu tun und vor allen Dingen an dem Adrenalin,der beim Aufwachen vermehrt ausgeschüttet wird.Evtl wäre es eine alternativer für dich,zur Nacht ein basal Insulin (Langzeit Insulin),mit ca 12 Std Wirkzeit, zu spritzen.Kombinationen von Insulin und Tabletten sind möglich.Rede doch einfach mal mit deiner Ärztin darüber.Je jünger der Mensch ist,des so wichtiger ist es ein guten HbA1c Wert zu haben.
Ich glaube, das wird nicht notwendig sein. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, waren die genannten Blutzuckerwerte VOR der Medikamenten-Umstellung und der Anlass dafür. Mit dem neuen Medikament wird sich das schon einpendeln, das hat auch wohl die Ärztin mit den 14 Tagen gemeint
Als ich zusätzlich zu Metformin das Sitagliptin verschrieben bekam, musste ich nach ca. 3 Tagen mit Insulin Spritzen aufhören, weil ich sonst Hypo-gefährdet gewesen wäre. Ich denke, eine medikamentöse Behandlung ist in jedem Fall einer Insulin-Therapie vorzuziehen, wenn sie damit das Auslangen findet.
Ja,zumindest hat man nicht diese starke Hypo-Gefährdung.Mein Augenmerk war nur besonders auf ein langes Leben der Inselzellen gerichtet.Aber du hast schon recht.
hallo,... Da hast Du sicher etwas falsch verstanden. Von einem " Diabetes-Medikament " das erst nach ca. zwei Wochen wirkt habe ich noch nie etwas gehört. Frage lieber noch einmal nach und lass es Dir erklären. .Gruß,...Spatzi321
Ja, ich denke du hast recht. Mir kam das nur so komisch vor, weil ich lange zeit einen morgenzucker von 150 bis 190 hatte und plötzlich ging der Wert dann runter auf 120 , 110 . Aber danke für deine antwort
Meist brauchen Medis die bei chronischen Krankheiten eingesetzt werden eine zeitlang um den passenden Blutspiegel zu erreichen. Ich selbst habe Epilepsie und muss alle 3 Monate zum Blutabnehmen um zu überprüfen ob der Medikamentenspiegel noch passt. Bei Diabetes kenne ich mich nicht aus, allerdings sollte dein Arzt in der Lage sein dir das alles verständlich zu erklären.
PS: Durch altersgemäße (oder anders begründete) Veränderungen des Stoffwechsels kann es sein, dass Änderungen in der Dosierunge vorgenommen werden müssen ...
siehe auch: http://www.medizinfo.de/arzneimittel/pharmakokinetik/dosierung.shtml#blutspiegel
Ja, danke schön. Schau ich mal nach.
Das ist für mich eigentlich nicht vorstellbar. Um welches Medikament handelt es sich? Glycophage? Glycomet? Janumet? Oder was anderes?
Velmetia 1000/50
Das könnte ein Genericon zu Glucomet sein. Ich denke, Du hast da etwas missverstanden oder missverständlich ausgedrückt. Das Medikament beginnt schon sofort zu wirken, aber bis sich der Körper auf das neue Medikament eingestellt und sich der Blutzuckerspiegel eingependelt hat, kann es einige Tage dauern. Aber zwei Wochen erscheint mir zu lange. In welchem Zusammenhang stellst Du diese Frage?
Ich habe einen hohen morgenzucker, so um die 150. bei medformin alleine war er morgens zwischen 190 und 150, sank dann nach einiger Zeit auf morgens 110 plus Minus. Jetzthabe ich das neue Medikament bekommen und halte mich an alles, was ich so gelernt habe in der Schulung, aber trotzdem ist der Zucker morgens hoch.
Ich denke einmal, bei 150 Morgenzucker besteht kein unmittelbarer Grund zur Besorgnis. Ich nehme ein ähnliches Kombi-Präparat in gleicher Dosierung 1000/50. Zu Beginn musste ich noch morgens und abends je eine Tablette nehmen. Nach ein paar Wochen (oder Monaten, so genau weiß ich es nicht mehr, ist schon 2Jahre her) musste ich dann die Abend-Tablette absetzen, weil mein Morgenzucker auf fast 70 runterging und ich Angst vor einem Hypo bekam), mitterweile bin ich bei einem Morgenzucker von 110 - 120, darunter will ich auch gar nicht.
Ich denke, auch bei Dir wird sich das noch einpendeln, und wichtig ist ja in erster Linie der Langzeit-Blutzucker HbA1c. Wenn der passt, ist die Welt in Ordnung.
Wenn Deine Zuckerwerte mit dem alten Medikament (Metformin?) ohnehin zufriedenstellend war, warum bekamst Du dann ein neues verschrieben? Aha, Erklärung steht schon weiter oben. Hab's schon gelesen.
Da bist du ja klasse eingestellt.Das schaffe ich mit Insulin auch nicht viel besser.
Ja, Gott sei Dank - und das, obwohl ich wegen meiner anderen Erkrankungen (COPD, Hüft-undSchulterprothesen) kaum Bewegung mache und 10 kg Übergewicht mit mir herumschleppe.
Das ist umso mehr bemerkenswert.
Ich bin froh und glücklich darüber, aber es ist nicht meine Eigenleistung. Ich halte auch keinerlei Diät wegen des Zuckers, und nasche (leider) auch gerne und regelmäßig. ich hab' auch aufgehört, Broteinheiten zu zählen, weil ich ohnehin nicht über 140 komme ( und das, wenn ich eine ganze Tafel Schokolade verdrückt habe). Ich hab' Gott sei Dank ausreichend Messstreifen, sodass ich auch stichprobenweise Messungen zwischendurch machen kann.
Meine Mutter bekommt nur 150 Messstreifen pro Quartal für´s Messgerät von ihren Arzt,obwohl sie Insulin spritzt.Sie Spritzt aber nur 3 mal am Tag.Ich bekomme im Gegensatz bis 600 Stück.Mache aber eine ICT Therapie.-So und nun muss ich langsam schlafen gehen.-Alles Gute für dich-
Velmetia 1000/50. ich frage, weil der morgenzucker ziemlich hoch ist. So 150