Wie lange wirkt Equipalazone?
Meine Ponystute ist Freitags ganz normal mit in der Stunde gelaufen, war alles o.k. Am Samstag wollte ich sie morgens auf die Weide stellen, da hat sie hinten Rechts gelahmt. Wir haben darauf hin auf Hufgeschwür kontrolliert, war nicht. Es war auch nichts Dick oder Warm.
Sonntags hat sie immernoch etwas gelahmt, habe dann gleich am Montag Equipalazone vom TA geholt und sollte ihr Morgens und abends 1/2 Päckchen geben, habe ich auch gemacht. Die Lahmheit war dann Dienstag bis abends weg. Equi hat sie bis Donnerstag abnd bekommen.
Habe keine erfahrung bisher mit Lahmenden Pferden oder Medikamenten gemach. Habe mir sagen lassen das die Lahmheit evetuell wiederkommt wenn das nicht mehr Wirkt.
Nun meine Frage, wie lange wirkt das denn noch nach wenn ich Donnerstag abends das letzte mal gegeben habe?
Wenn sie heute nicht mehr Lahmt, kann ich dann wieder anfangen zu langsam zu longieren oder besser noch warten?
5 Antworten
Ich schließe mich den Tangstedt und Baroque an: Wenn mein Pferd lahmt, bekommt es keine Schmerzmittel, damit er das betroffene Bein einfach mehr schont. Das keine ordentliche Diagnose gestellt wurde, finde ich auch sehr merkwürdig. Ok, es scheint wohl nicht so schlimm gewesen zu sein..... Aber es hätte genauso gut ein Sehnenanriss sein können und der hätte sofort behandelt werden müssen. Wenn sie nun nicht mehr lahmt, dann kannst Du schon wieder anfangen mit ihr zu arbeiten. Achte auf die Gänge und höre sofort auf, wenn sie unrein läuft. Dann lasse sie noch 2 Tage stehen und versuche es erneut. Meiner lief im Schritt sauber und als er antraben sollte, lahmte er sofort wieder. Nach 2, 3 Tagen war es ausgestanden. Gute Besserung!!!
Dann ist ja alles gut....natürlich würde ich nun auch keine Röntgenaufnahme machen lassen. Das sind ja doch noch andere Symptome, wenn die Sehne gerissen ist. Aber Schmerzmittel würde ich immer weglassen, damit das vertretene Bein geschont wird. Liebe Grüße
Naja, laut dem Cheff vom Hof und ner Bekannten die nun über 75 ist und ihr Lebenlang in der Pferdezucht tätig ist sollte ich das besorgen damit die sich das selbst in Ordnung bringt, deshalb ja keine Boxenruhe sonder viel Weide und Padockgang wo sie selbst entscheiden konnte ob sie sich bewegen will oder nicht. Wäre am Dienstag keine Besserung eingetreten hätte ich am Mittwoch den Doc kommen lassen. Mache mir schohn Sorgen bei sowas und hänge total an meinem kleinen Schimmelstütchen. Ist aber auch ne Mega Zicke, denke das Sie sich tatsächlich vertreten hat. Habe erfahren das sie über Nacht nen neuen Boxennachbar bekommen hat der aber am frühen Morgen wieder vom Besitzer abgeholt wurde. Meine Quietscht, zickt steigt und tritt immer rum wenn sie "Nasenkontakt" zu anderen Pferden hat.
Er wird schon die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Viel Spaß mit Deinem Zickchen
Ach, deutsches Sprache, schweres Sparache...Er scheint die richtige Entscheidung getroffen zu haben....Das wollte ich eigentlich schreiben. ;-))
Vielen Dank für´s Sternchen...
Hmm, die Vorgehensweise deines TA ist komisch - oder ist er derjenige gewesen, der das Hüfgeschwür abgeklärt hat?
Mein Pferd war vor ein paar Wochen auch lahm - nichts warm, nichts dick, keine Verletzung, kein Hufgeschwür. Der TA verabreichte ihm daraufhin ein Antibiotikum - aber KEIN Schmerzmittel. Denn der Fuß soll ja weh tun, damit ihn das Pferd nicht so belastet - jedenfalls so lange, bis man genau weiß, was es ist.
Die Lahmheit war nach einer Woche weg, kam 8 Wochen später wieder. Selbe Symptome. Ich habe Röntgenbilder machen lassen und nun einen leichten Befund von Arthrose. Jetzt weiß ich, warum er ab und an lahm sein kann, dass es nichts Lebensbedrohliches ist, und dass er sich langsam einlaufen muss.
Schmerzmittel gibt man in der Regel nur, wenn das Pferd auch Boxenruhe haben muss, z.B. nach schweren Weideverletzungen, nach Operationen, wenn das Pferd ein megadickes Bein hat. Wenn es auf der Weide toben kann und ihm nichts mehr weh tut, könnte er die Krankheit verschlimmern.
Equipalazone wirkt eigentlich nur einen Tag. Kommt natürlich auf die Menge an. Ein Päcken pro Tag ist nicht viel. Wenn dein Pferd heute also noch lahmfrei ist, scheint alles überstanden.
Longieren würde ich aber nicht, denn das geht sehr auf die Gelenke. Lieber reiten und viel Schritt einbauen. Dann allmählich wieder steigern.
Und noch was zur Wirksamkeit: Das Mittel ist wie bei dir mit Kopfschmerztabletten. Wenn die Wirkung einer Aspirin nachlässt, die du wegen Kopfweh genommen hast, sind die Schmerzen wieder da, wenn dein Kopfweh noch nicht abgezogen ist.
Natürlich wirkt ein Schmerzmittel nur schmerzlindernd. Es heilt nicht. Das kann nur die Zeit oder eine entsprechende Therapie! Deshalb kann die Lahmheit logischerweise wiederkommen, wenn das Mittel vom Körper aufgebraucht ist.
Wenn die Lahmheit wiederkommt, solltet ihr röntgen, um genau zu wissen, was das Pony hat.
Nein, das abklären haben wir durch abdrücken selbst übernommen. Ich wollte das nur wissen weil ich mir sicher sein will das sie wirklich lahmfrei gehrt ohne Schmerzmittel, also wenn die noch gewirkt hätten hätte es ja sein können das es was schlimmeres ist. Lahmt aber seit Dienstag nicht mehr, hat heute auch nicht gelahmt, der Cheff meinte auch ich soll in Ruhe ein paar runden Schritt-Trab gehen um zu schauen ob es wirklich weg ist. War es zum Glück. Der TA war nicht da, wenn er das abgeklärt hätte hätte er auch direkt versucht herauszufinden was ihr gefehlt hat. Wir vermuten aber das sie sich nur vertreten hat. Haben wir Menschen ja auch mal das was weh tut und von allein nach ein Paar Tagen wieder weg geht. Denke da nur an meinen Rücken, konnte mich kaum bewegen, habe Spritzen in den Rücken bekommen über 3 Tage, dann waren die Schmerzen wieder weg und alles in Butter. Der Cheff vom Stall meinte auch das wird wohl von selbst weggehen und die macht das schon selbst, stell auf die Weide und lass die mal in Ruhe. Habe die ja auch Samstag und Sonntag rausgestellt. Die hat trotzdem gebuckelt auf der Weide und sich ausgiebig gewälzt. Sooo schlimm kann es also nicht gewesen sein. Denke war nur was verspannt oder verknaxt wie es bei uns auch mal vorkommt.
Äh, der Tierarzt gibt Dir ohne Diagnose Equipalazone mit heim? Mag der seinen Job nicht? Denn ich geh davon aus, dass ein Tierarzt nicht aufgrund eines Gesprächs mit einem Tierbesitzer ein Schmerzmittel verabreichen darf und da echt um seine Zulassung fürchten muss.
Ich lass auch, wenn ein Pferd nur ganz leicht lahmt und nichts dick oder warm ist, mal drei Tage vergehen, bevor ich den Tierarzt um Diagnose bitte, aber dann geb ich auch kein Schmerzmittel. Vor allem darf kein Schmerzmittel im Pferd sein, wenn der Tierarzt diagnostiziert, weil er ja auch am Bewegungsmuster sieht, was sein könnte und das Pferd sich unter Schmerzmitteln deutlich anders bewegt als ohne. Klar kommt die Lahmheit wieder, wenn das Schmerzmittel abgeklungen ist und die Beschwerden noch bestehen, denn Du hast ja nur das Symptom bekämpft, aber nie die Ursache gefunden.
Arbeiten würde ich nur, wenn ein Pferd ohne Schmerzmittel lahmfrei geht - oder, je nach Diagnose - muss das Pferd bewegt werden, um die Verletzung besser zu heilen, aber dafür musst Du wissen, was es hat.
Bei Dir könnte ich noch Unwissenheit gelten lassen, weil Du ja schreibst, Du hast keine Erfahrung, aber Dein Tierarzt hat absolut unverantwortlich gehandelt. Wenn Du ihn kontaktierst, muss er auch eine Diagnose zu stellen versuchen, halt entsprechend alle Untersuchungen machen, die ihn zu einer Diagnose führen könnten (manchmal ist auch was nicht feststellbar, klar). Oder, wenn Du das nicht zahlen möchtest, seine Finger ganz davon lassen, aber auch kein Medikament geben.
Um Deine Frage auch noch zu beantworten: Bis die Medikamentenwirkung restlos abgeklungen ist, rechnet mein Tierarzt immer zwei bis drei Tage.
Hufgeschwür konnte ausgeschlossen werden, der Rücken war auch o.k. habe da 2 Leute unabhängig voneinander draufschauen lassen und habe vortraben lassen. Haben geschätzt das sie sich vertreten hat oder so. Der TA konnte ja nicht draufschauen, bin da ja hingegangen und habe unter anderem ne Wurmkur für unseren Kater abgeholt. Der Sprechstundenhilfe habe ich gesagt das sie Lahmt, nichts warm oder geschwollen ist und das der Cheff von unserem Stall gesagt hat ich solle mit Equipalazone besorgen. Die hat dann gefragt was für ein Pony, dann habe ich den Equidenpass vorgezeigt und gesagt große und Statur vom mittelschweren Haffi. Die hat mir dann 4 Tütchen gegeben und gesagt 1/2 Morgens und abendds und wenn es nicht besser ist bis Donnerstag soll ich anrufen dann käme der Ulli, also unser TA für den Reitstall vorbei. Ich sehe da jetzt nichts schlimmes dran, die in der Praxis kennen mich, das Pony und den Stall ganz gut. Die sind eh fast jede Woche da um nach den Fohlen zu schauen, zu Impfen, Zähne zu machen und was weiß ich nciht noch alles.
Sie hat ja nicht mehr gelahmt, habe sie heute bewegt und es war auch nichts mehr. Wer soll den diagnostizieren was da gewesen sein soll? Wenn die Lahmheit jetzt wiederkommen solllllte würde ich direkt nen TA herkommen lassen, das ist schon klar.!!
Equipalazone ist kein Kurzzeitmedikament und sollte längere Zeit eingegeben werden. Dabei sollte das Pferd natürlich geschnt werden und nur auf eine begrenzte Krankenkoppel kommen.-wenn überhaubt. Befolge unbedingt den Rat Deines Tierarztes,sonst verschlimmert sie das Ganze nur noch.
Equipalazone ist ein Kurzzeitmedikament und sollte nach möglichkeit nicht länger als eine Woche gegeben werden. Die Lahmheit ist ja wieder weg, seit Dienstag schohn. Den TA hätte ich kommen lassen wenn sie Mittwoch immernoch lahm gewesen wäre.
Gewöhnlich wird erst eine Diagnose gestellt und dann ein Medikament verordnet.
EP ist ein Entzündungshemmer, wird mind. 1 volle Woche gegeben und manchmal bis zu 2 Wochen.
Je nach Sorte wirkt dieses eine Weile nach, kann man der Packungsbeilage entnehmen - häufig muss ein voller Monat gewartet werden, bis es nicht mehr nachweisbar ist (Doping-Mittel).
Es geht ja nicht um die Nachweisbarkeit, sondern um die Wirkdauer. Ist ja kein Turniergerät sondern ein Freizeitpony.
Mag sein - aber die Nachweisbarkeit ist auch die Wirkdauer, denn was nachweisbar ist, befindet sich noch im Blut und wirkt somit.
**Turniergerät? In diesem konkreten Fall hätte es das Turniergerät aber besser als Dein Freizeitpony - denn das hätte sicher ERST einen TA gesehen und wäre nicht einfach mit EP behandelt worden!
Du siehst, wohin solche Vorurtele führen - zum Eigentor. :))**
Wie gesagt, ein TA war nicht vorort und konnte damit auch keine Diagnose stellen. Ich bin ja zur Praxis hingegangen. Wenn es ganz schlimm gewesen wäre hätte der Cheffe vom Hof mir das wohl gesagt das ich einen Rauskommen lassen muss. Habe auch erfahren das ein Paar andere Einstaller sich zusammen auch ein 100er Paket davon gekauft haben und im Spint haben. Wenn es wirklich nur sowas wie Aspirin ist wird es auch so schlimm nicht sein. Warscheinlich wäre es auch ohne Schmerzmittel weggegangen. Sie hat auf der Weide ja trotzdem gebuckelt, auch am Samstag und Sonntag ohn Equi! Zum glück war heute alles o.k. beim ersten wieder Schritt-Trab reiten. War nichts mehr zu sehen. Wird sich wohl wirklich nur vertreten habe oder ne Verspannung oder so was. Kommt ja bei uns auch schon mal vor und geht von allein wieder weg. Oder wenn wir Rücken habe bekommen wir meist auch nur ne Spritze und es soll nach ein Paar Tagen von allein weggehen, da macht auch keiner ein Röntgen.