Wie war Deine Erfahrung mit der Darmspiegelung?
Besser mit Spritze oder ohne und war das dann schmerzvoll ohne Betäubung oder Unangenehm oder nicht der Rede wert?
6 Antworten
Hallo kaempferdersonne,
ich hatte schon einige Darmspiegelungen mit Sedierung, ohne Probleme oder Schmerzen.
Viel schlimmer empfinde ich die Vorbereitung, um den Darm zu leeren.
Liebe Grüße
Ohne Sedierung - konnte mich dann über 4 Monitore live und in Farbe von innen ansehen.
Die Vorbereitung (Darmsäuberung) war eigentlich das Unangenehmste.
Ohne Sedierung, zwei kurze Momente, bei denen es etwas mehr "drückte", aber auszuhalten.
Vorteile: Man kann bei der Untersuchung zusehen und hat danach auch keine Einschränkungen (braucht z.B. keinen Abholer / Taxi).
Nächstes Mal auch wieder ohne Sedierung!
Ich hatte es vor Jahren mal ohne Vollnarkose und ohne Schmerzmittel erlebt , es war ganz einfach fürchterlich. Nie wieder kann ich da nur sagen, da sollte schon eine Vollnarkose erfolgen oder zumindest ein starkes Schmerz,- u. Beruhigungsmittel (Opiat) zum Einsatz kommen.
Völlig übertrieben ...
Der Schmerz im Darm ist ja nur von sehr kurzer Dauer, dann aber sehr heftig, was nach der Vollnarkose entfällt, daher ist Propofol sehr gut geeignet für eine Darmspiegelung.
Hmm, ich verstehe deinen Text nicht wirklich:
Propofol macht keine "Vollnarkose", sondern eine -gut steuerbare- Sedierung.
Der Unterschied ist u.a., dass man unter Propofol keine Beatmung benötigt, ebenso keinen Anästhesisten, da der Gastroenterologe das Propofol sehr gut selbst verabreichen und kontrollieren kann.
Falsch, bei höherer Dosierung setzt dich Propofol in eine Narkose. Michael Jackson (u.a.) erhielt es niedrig dosiert, daher war er stets wach.
Bei höherer Dosierung...
Bei der Darmspiegelung benutzt man aber eben KEINE solche Dosierung, DESHALB auch keine Narkose, keine Beatmung, kein Anästhesist etc.
Es ging und geht in diesem Thread ja ganz offensichtlich NUR um die Verhältnisse bei einer Darmspiegelung, nicht um hier völlig uninteressante / irrelevante andere Möglichkeiten.
Aber ja, man KANN mit Propofol auch die Atmung ausschalten etc.
bleib mal auf dem Teppich, statt nur rum zu nölen
Klarstellung zur von Dir geforderten -völlig unangebrachten und medizinisch unsinnigen- "Vollnarkose" und "Opiaten" im gefragten Anwendungsfall ist also "nölen"
Naja, dann. Da verneige ich mich doch mal vor deiner medizinischen Kompetenz!
Schönen Tag noch!
"wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, sollte man lieber die Klappe halten" (Dieter Nuhr)
tja, und wieso schreibst du dann über Vollnarkosen und Opiateinsatz bei schnöden Eingriffen?
Darmspiegelungen sind keine schnöden Eingriffe, was erzählst du da für unsinnige Märchen.
Wenn ich meine Tumorpatienten bei einer z.B. Radio-Chemotherapie betreue, DAS sind keine schnöde Eingriffe. Eine Darmspiegelung hingegen...
Kenne ich, meine erste Frau war wegen eines Mammakarzinoms in Heidelberg gewesen, doch heißt das noch lang nicht, dass eine Darmspiegelung eine Petitesse ist. Dazu gehört schließlich auch, dass Darmblutungen sich einstellen können.
mit Spritze war es trotzdem sehr unangenehm
In hunderttausenden von Fällen von Magen- und / oder Darmspiegelungen funktioniert das völlig problemlos mit Propofol:
https://de.wikipedia.org/wiki/Propofol
Und das, obwohl es praktisch überhaupt nicht analgetisch wirkt.