Wieso machen Zahnärzte nicht.....
einfach eine vollnakose und machen dann alle zähne auf einmal anstatt jahrelang immer eine lokale betäubung zu bekommen und das unnötig in die länge zu ziehen ?
Wann würde ein Zahnarzt eien vollnakose machen bzw wann würde das eine Krankenkasse übernehmen ?
11 Antworten
Vollnarkose würdest Du bekommen, wenn ein schwieriger Eingriff in Deinem Kiefer vorgenommen würde.- Da meistens nur ein oder zwei Zähne kaputt sind, reicht es aus eine lokale Betäubung zu geben. Du solltest wissen, dass eine Vollnarkose auch immer Risiken birgt. Und warum sich in größere Gefahr begeben, wenn es mit geringerem Risiko zu beheben ist.
meine zähne sind so emdpfindlich das kalte luft nur dran kommen muss und ich habe 2 stunden schmerzen wie die hölle
versuchs mal mit sensitiv-zahncreme, das hilft (jedenfalls bei mir)
Bei mir muss sicherlich mehr getan werden ^^
Ich hasse die schmerzen aber auch dieses beklemmende gefühl das alle in meinem Mund rumdoktorn
abgesehen davon, das jede Narkose ein Risiko ist und gerade im Rachenbereich, wegen der Aspirationsgefahr (verschlucken) eine Intubation nötig ist und es dadurch für den Zahnarzt ein schwieriges arbeiten ist, bezahlt es die Krankenkasse nur bei ganz bestimmten Vorraussetzungen. Dazu gehören geistige Behinderungen oder medizinisch begutachtete extreme Angststörungen. Wobei be den Agststörungen in der Regel Hypnose eingesetzt wird. Der Aufwand ist so groß, das es sich nicht lohnt. Es wird ein Anästhesist mit Narkoseschwester und ein Aufwachraum benötigt. Eine Hypnosetherapie wird bei immer mehr Zahnärzten angeboten, das wäre eine gute Alternative zur Narkose.
Was? Willst Du Dir alle Zähne auf einmal ziehen lassen und dann mit einem Gebiss leben? Oder wie ist Deine Frage zu verstehen?
Normalerweise macht ein Zahnarzt die Zähne, bei denen irgendwas kaputt ist und nicht auch die Zähne, die völlig in Ordnung sind.
Eine Vollnarkose macht ein Zahnarzt nicht in seiner Praxis, dazu musst Du zum Kieferorthopäden oder in eine Zahnklinik gehen.
Dann musst Du mit Deinem Zahnarzt reden, ob er es auch bei Vollnarkose macht, wenn Du das willst
ne ne , ich muss löcher zu amchen lassen , zähne müssen abgeschliefen werden und was sonst noch ^^
Liebe/e Fragesteller/in,
Sie stellen eine sehr interessante Frage und wie ich sehe, beantwortet und begründet man diese mit den Risiken einer Vollnarkose. Dies ist völliger Unsinn!
Grundsätzlich muss Ihnen natürlich klar sein, dass Sie der zahlende Kunde sind und Ihr Zahnarzt der Dienstleister. Dieser hat somit exakt das zu machen und zu tun, wie und was Sie sich vorstellen. Dafür wird er bezahlt. Wenn Sie eine Vollnarkose wünschen, ist das Ihr gutes Recht. Nicht umsonst heißt es; „Wer zahlt schafft an“. Auch wenn gerade Zahnärzte Ihre Patienten gerne in die Position des Unterlegenen bringen und alles tun, damit der Patient ja nicht auf die Idee kommt er könne etwas bestimmen. Doch das ist natürlich nicht richtig. Sie bzw. Ihre Versicherung zahlt, also bestimmen auch Sie.
Die Risiken einer örtlichen Betäubung gelten zwar im Allgemeinen als geringer im Vergleich zu Vollnarkose, doch dieses „geringe“ Risiko haben Sie beim Zahnarzt dutzende Male und mit jeder neuen Spritze steigt das Risiko signifikant. Das Betäubungsmittel ist ein Medikament, das durchaus negative Nebenwirkungen entfalten kann. Als wohl schwerster Zwischenfall durch Spritzen muss der allergische Schock mit Todesfolge gewertet werden. Mildere Formen dieser allergischen Reaktion führen zu Rötungen der Haut (Quaddelbildung, Urtikaria) und Juckreiz. Ein vom Zahnarzt nicht zu beeinflussender Zwischenfall beim Legen einer Betäubung ist das Durchstechen eines Blutgefäßes. Hiervon merkt der Patient aber auch der Zahnarzt meistens nichts. Erst einen Tag nach der Behandlung kann der Patient die Folgen dieses Zwischenfalls unliebsam spüren. Besonders bei Spritzen im Unterkiefer können nach einem solchen Zwischenfall starken Schmerzen und eine Einschränkung der Mundöffnung vorkommen. Durch das Gelangen des Betäubungsmittels in den Blutkreislauf kann dieses ebenfalls zum Tode führen. Das setzen einer Betäubungsspritze ist ein völliger „Blindflug“ für den Zahnarzt und er und der Patient können nur hoffen, das alles gut geht. Setzt er die Spritze „ungünstig“ kann es zu einer irreparable Schädigung der Nerven mit Taubheit, Geschmacksverlust bis hin zur dauerhaften Gesichtslähmung führen. Auch Übelkeit, Erbrechen, chronische Schluckbeschwerden und Heiserkeit gelten als klassische Risiken einer örtlichen Betäubung. Doch über diese Risiken werden Patienten im Allgemeinen erst gar nicht aufgeklärt.
Doch Ihre Frage ist weitaus interessanter. Denn Sie fragen sich, warum nicht die gesamte Behandlung „in einem Abwasch“ abläuft. Allerdings hinterfragen Sie – wie 99% der Patienten – leider nicht, weshalb Sie über Jahre und Jahrzehnte zum Zahnarzt rennen und Sie trotzdem karieskrank bleiben. Bei jedem Termin findet der Dentist wieder neue „Löcher“, bohrt sie auf, flickt sie und stellt Ihnen die Rechnung. Ganz nach dem Motto: „drill, fill, bill“. Irgendwann gibt es nichts mehr zu flicken und es kommen Kronen, Brücken, Implantate und schließlich das Gebiss. Ihr Zahnarzt begleitet also den Zahnverfall seiner Patienten, verdient in einer lebenslangen Patientenkarriere rund 40.000 Euro je Patient, doch die Krankheit heilen, Sie vor neuen Löchern wirklich zu schützen das macht er nicht. Das ist doch eigenartig oder?
Genau deshalb sind 95% der Deutschen an Karies erkrankt. Seit mehr als 120 Jahren ist die Ursache der Karies bekannt: Bakterien (u.a. s. mutans und Lactobazillen). Karies ist damit eine ansteckende, ernährungsbedingte Infektionskrankheit. Vor 120 Jahren setzte man auf eine antibakterielle Therapie, also eine Therapie gegen die krankheitsverursachenden Bakterien. Seit 70 Jahren gibt es einen nebenwirkungsfreien Wirkstoff (Chlorhexidin), der nicht nur < 99,9% aller schädlichen Bakterien abtötet, sondern auch die Plaquebildung hemmt. Karies kann also erst gar nicht entstehen bzw. bestehende Karies nicht weiter fortschreiten, da die bakterielle Krankheitsursache behoben ist.
Hierbei handelt es sich um kein geheimes „Wundermittel“, sondern um ein Präparat, welches als Kosmetikum eingestuft wird und rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich ist (z.B. Curasept 0,20% Mundspülung). Studien konnten beweisen, dass alleine diese Mundspülung deutlich effektiver ist als Zähneputzen. Außerdem wurde bewiesen, dass es selbst bei einer dauerhaften Anwendung nicht zu einer negativen Verschiebung der Mundflora kommt und auch Kreuzresistenzen gegen Antibiotika sind ausgeschlossen. Der einzige Nachteil bei früheren Produkten war, dass sich meist nach Jahren ein leichter Grauschleier auf den Zähnen bildet, dafür blieben die Zähne jedoch kerngesund. Genau diesen Grauschleier, den man bei fast jedem Zahnarzt sehen kann (diese nehmen bei sich selbst meist Chlorhexidin als „kugelsichere Weste“ vor Karies und Parodontitis) ist angeblich der Grund, weshalb von derartigen Produkten abgeraten wird.
Mit neuen Produkten tritt diese graue Verfärbung nicht mehr auf und dennoch blieb das die Begründung, weshalb Zahnärzte diesen Wirkstoff fürchten, wie der Teufel das Weihwasser. Denn mit „keimfreien“ Patienten lässt sich kein Geld verdienen und genau deshalb müssen die Patienten krank bleiben. Dabei solle es jedem einleuchten, dass eine bakterielle Erkrankung nicht mit Bohrer, Zange und Füllungen geheilt werden kann. Die Milliarden Bakterien in unserer Mundhöhle lassen sich eben nicht wegbohren und mit Füllungen überkleistern. Das kann nicht funktionieren und wird auch nie funktionieren. Wenn Sie eine bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung haben, wird Ihr Allgemeinarzt auch nicht Ihre Nasenlöcher mit Kunststoff zukleistern, sondern Ihnen ein Medikament gegen die Bakterien verschreiben. Nach wenigen Tagen sind Sie dann wieder gesund. Genau so würde es auch bei Zahnerkrankungen funktionieren, doch dagegen weigert sich die „Zahnheilkunde“ seit Jahrzehnten.
Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Im Prinzip ist es egal ob Sie unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung behandelt werden. Gesund werden Sie so oder so nicht. Denn die „moderne Zahnheilkunde“ funktioniert nicht und ist und bleibt nur eine „Zahnarztlüge“. Leider erkennen dies viele Patienten erst, wenn es zu spät ist …
Alles Gute!
Dr. L. Hendrickson
Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.
Geh in eine Zahnklinik. Müsste es auch in Erfurt geben.
aber das ist doch nicht so eine narkose, die man beim- ich sag mal beim bauchaufschneiden bekommt. das ist doch nur so ein rausch, z.b. wie beim magenspiegeln