Wird es später Stationsapotheker geben?
Ich würde liebend gern entweder Pharmazie oder medizin studieren, also auf jeden Fall im medizinischen sektor. Ich finde den beruf des Apothekers zwar nicht so toll wie das des arztes, aber die module des Studienganges faszinieren mich einfach mehr. Hinzu kommt, dass ich mich mit einer -70 stunden woche aufgrund des Ärztemangels und Druck von Oben, nicht zufrieden geben könnte. Natürlich muss das studium erst geschafft werden damit man so groä reden kann. Jedoch würde ich als Stationsapotheker eine zwischenlöaung finden können! Auf stationen hin und her laufen, patienten beraten, drug monitoring betreiben und ärzte mit Wissen versorgen uvm. Außerdem lässt sich eine spezialisierung im bereich diabetikum und Asthma sicherlich schlussfolgern sodass eine gewisse selbstständigkeit auh erreicht werden kann. Was meint ihr wird esin der zukunft stationsapotheker auch in Köln, Berlin, brandenburg und co. geben? Haltet ihr Stationsapother für sinnvoll?
5 Antworten
Deine Vorstellungen zu beiden Berufen sind sehr utopisch. Versuche einen Studienplatz zu bekommen; was in einigen Jahren praktikabel sein wird, merkst Du dann. Viel Erfolg!
Es gibt bereits Stationsapotheker und das Unit-Dose-System in Dresden. Aber es gibt viel Widerstand der Kliniken gegen die Umsetzung.
Nein, du musst ja mit den Ärzten zusammen arbeiten und nicht einfach mal so Pillen verteilen. Da wird jedes Krankenhaus "nein" dazu sagen. Die wollen ja nicht mit noch einem Mitarbeiter sich abstimmen. Da kommen sie ja gar nicht mehr durch. Außerdem kannst du da nicht einfach "deine" Medikamente verteilen wie es dir richtig erscheint. Du musst den Gesundheitszustand der Patienten genau kennen. Die werden sich von dir ohne Rücksprache mit ihrem Arzt keine Medikamente aufdrücken lassen (und dafür bezahlen).
Mache ein Studium zum arzt oder Apotheker.
Es gibt doch Krankenhausapotheken, die für die alleinige Krankenhausversorgung eingerichtet sind! Diese gibt es z.B. in Düsseldorf (an der UKD) oder auch in Hamburg, es wird aber sicher auch Krankenhausapotheken in Berlin oder sonst wo geben.
Von meinen Kommilitonen, die in einer Krankenhausapotheke einen Teil ihres PJ verbringen, habe ich verschiedene Rückmeldungen gehabt.
In einigen Krankenhäusern arbeiten Ärzte und Apotheker wohl schon sehr eng zusammen, sodass man als Apotheker in Sachen AMTS eingebunden wird, manchmal auch bei Besprechungen dabei ist oder mal die Visite mitmacht. Aber auch in der öffentlichen Apotheke wird vermehrt auf AMTS geachtet, z.B. durch Fortbildungen wie ATHINA usw. (je nach Apothekerkammer).
Stationsapotheke halte ich für den Witz der Branche. Sitzt in seinem Kämmerlein und schiebt Packungen über den Tresen.
Sinnvoller wäre es, in die Forschung zu gehen. Die zahlen fettes Gehalt, haben einen 35 Std.-Woche, keinen Nachdient, gute Sozialleistungen etc. Nur Vorteile.