Würdet ihr eher Psychologie oder Medizin studieren?
45 Stimmen
13 Antworten
Meine beste Freundin studiert Psychologie, ich Medizin. Sind beides super spannende Studiengänge, die auch z. T. Überschneidungen haben :)
Der Psychologe behandelt die psychischen Krankheiten, der Mediziner die körperlichen. Komplett trennen kann man beide Teile aber nicht. Würde die Entscheidung an deiner Stelle vom Interesse abhängig machen, also ob dich mehr die seelische und irgendwo auch zwischenmenschliche Komponente interessiert, oder eben eher organische Ursachen.
Mein Traumstudium ist eigentlich Medizin und ich kann mir gut vorstellen, dass aus mir ein guter Arzt (evtl. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) geworden wäre. Ich kann allerdings kein Blut sehen, wäre also nicht einmal in der Lage, Blut abzunehmen. Daher hat sich das Medizinstudium für mich leider erledigt.
Daher würde ich mich für das Psychologiestudium (mit Schwerpunkt klinischer Psychologie oder Arbeits-, Betriebs und Organisationspsychologie) entscheiden.
Wenn es wirklich zu so was kommen würde, lieber Psychologie. Ich würde dann auch noch den Masterstudiengang Kriminalpsychologie absolvieren, um als solcher zu arbeiten. Die dunklen Abgründe des (un)menschlichen Denkens und Handelns finde ich wirklich faszinierend.
Weder noch. In keines dieser Jobs könnte ich einen Anzug tragen und viel Geld verdienen.
Lieber Jura, BWL oder Wirtschaftsinformatik.
Das stimmt, habe ich wohl vergessen zu erwähnen. Psychologen können bestenfalls in die HR (Human Resources) und im wirtschaftlichen Consulting für Personalberatung, Personal spezialiseren
Ärzte verdienen also kein Geld?
interessant…
Für den Aufwand, den sie leisten, kann dies lediglich als Schmerzensgeld angesehen werden. Stichwort bis 5 Uhr morgens Nachtschicht ackern, und zwischen Leben und Tod entscheiden.
Du redest von Assistenzärzten im Krankenhaus…
ich kenne keinen Facharzt der a) unter 150.000€ im Jahr verdient und b) der Nachtschichten macht
Die 150k erreichet man i.d.R. mit 15 Jahren+ Berufserfahrung. Dann ist man bereits 45 Jahre alt. Und von da an, ist auch oft die Grenze erreicht. 150k.
Mehr bekommst du entweder in der Selbstständigkeit oder als Oberarzt. Und Oberarzt werden nur die guten Ärzte.
Es kommt natürlich auch immer auf dein Tätigkeitsfeld an. Ein Radiologe verdient i.d.R. am meisten.
Na gut, aber sie mussten es mal machen. Als sie jung waren und noch keine Fachärzte. Medizin ist schon anspruchsvoll. Da bekommt man mit BWL und Wirtschaftsinformatik schon Verhältnismäßig mehr mit weniger aufwand. Aber Geld alleine sollte auch nicht Grund sein, Arzt zu werden.
Nö, sollte nicht - ist aber ein netter Nebeneffekt
Ach was… ich habe diverse Ärzte in meinem familiären und beruflichen Umfeld… und Selbst der im Krankenhaus angestellte Oberarzt verdient 6-Stellig!
ich kenne keinen niedergelassenen Facharzt der <150.000€ im Jahr verdient
fie meisten Psychologen sind such keine Mediziner!
die haben u.d.r. Nichtmal ne Bürokraft, weil due das mit ihrem Stundensatz gar nicht bezahlen können
Das mag sein, aber mit Studiengängen wie BWL oder Jura sind solche Gehälter mit wesentlich weniger Aufwand (Im Berufsleben, nicht im Studium) möglich. Ebenso kann man in der Wirtschaft aber auch absinken, und viel weniger als ein Arzt verdienen, aber die Chancen stehen höher.
Ich hab mich dafür entschieden, weil es besser zu mir und meinen Interessen passt. ich würde aber sagen, beides sind interessante, vielversprechende Studiengänge, und man sollte die Entscheidung davon abhängig machen, was man halt später im Job machen möchte.
Will ich Psychotherapie anbieten, solle ich Psychologie studieren und dann den Master in Psychotherapie machen. Will ich Medikamente verschreiben, bin ich mit einem Medizinstudium besser aufgestellt. Interessiere ich mich für Menschen und Ihre Funktion, kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, mit Kranken zu arbeiten, studiert man besser Psychologie und macht was mit Arbeits/Organisationspsychologie oder Gesundheitspsychologie.
Ein Vorteil der Psychologie: Mit einem medizinstudium gibt es eigentlich nur 3 bereiche. Ärztliche Tätigkeit, Lehre oder Forschung. In der Psychologie gibt es eine höhere Ausdifferenzierung außerhalb der Patientenversorgung, sodass man dort mehr Tätigkeitsbereiche abgedeckt hat. Wer also untentschlossen ist, dem ist zu einem Psychologiestudium zu raten, wer sicher ist ich will patienten behandeln, aber nicht weiß welche Patientengruppe, der sollte Medizin studieren oder ne Ausbildung vorwegsetzen, um das herauszufinden.
Glaubst du, dass viele mit psychischen Probleme Psychologie studieren?
Ich kenne einige. Aber ich denke es sind nicht mehr als in anderen Studiengänngen auch. Diejenigen die ich kenne, lassen sich aber alle auch behandeln und nutzen nicht das Studium um sich selbst zu therapieren. Denen ist klar, dass das nicht geht
Als Arzt kann man schon sehr viel verdienen. Je nach Feld und Position teilweise unverschämt viel. Und man kann auch mit einem Medizin- oder Psychologie Studium in die Wirtschaft gehen und einen Anzug tragen. In der Pharma-Industrie verdienen sich die Leute eh dumm und dämlich. Das allein sollte also kein Ausschlusskriterium sein.