Sind medizinstudenten eingebildet?

Auch bei Medizinstudenten bildet sich der Querschnitt der in der Bevölkerung vorhandenen Persönlichkeiten ab.

Soll heißen: Natürlich gibt es auch unter Medizinstudenten Menschen, mit denen man privat nicht viel anfangen kann und deren Lebenseinstellung man nicht teilt. Das findest du aber in jeder größeren Gruppe.

Ich persönlich habe mit Medizinern keine schlechteren Erfahrungen gemacht als Beispielsweise mit Historikern oder Juristen. Deine 80% kann ich von daher absolut nicht unterschreiben.

Genau genommen (das sollte man jetzt nicht zu sehr Gewichten) sind sie auch etwas besseres. Sie lernen alles dort radikal auswendig, ein sehr komplexer Studiengang mit hohen Hürde, vor, während und nach dem dem Studium und ohne Ärzte funktioniert nichts.

Diese mögen vielleicht arrogant sein, aber für das was die leisten sollte man einfach auch weghören können. Jeder ist auf seine Weise besonders und nützlich für die Gesellschaft.

Selten so einen Quatsch gehört. 
Wieviel Personen sind denn Deine 80%? 

Ich denke eher, daß Du auf Medizinstudenten neidisch bist, weil Du 15 Wartesemester hast (schreibst Du selbst) , um überhaupt die Möglichkeit zu haben Medizin zu studieren. 

Arroganz gibt es in allen Gruppierungen, unter Juristen wie Medizinern, unter Lehrern oder Unstudierten. Man wird nicht durch ein Studium arrogant, das ist eine in der Persönlichkeit verankerte Eigenschaft, die natürlich durch ein Hochschulstudium noch mehr getriggert werden kann. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Mediziner sind (wie alle Gruppierungen) eine sehr heterogene Masse von Leuten. Ich habe unzählige herzensgute und unabgehobene Menschen während meines Studiums kennen gelernt. Aber natürlich auch den klassischen "Mein-Dad-ist-Chefarzt-daundda" Schnösel. Pauschalisieren ist nie vernünftig. 

ja und warte ab bis sie das Studium beendet haben, dann sind sie die grössten Ärzte, ohne jedoch Erfahrungen gesammelt zu haben