Wurzelspitzenresektion ca 20 Jahre her, jetzt gibt es Schatten auf Roentgenbild, kein Schmerz
Vor ungefaehr 20 jahren hatte ich an einem Schneidezahn (#44) eine WSR. Vor ca 5 Jahren hatte ich eine Entzuendung mit starken Schmerzen, die aber mit Antibiotika weg ging. Vor circa 2 Jahren leichte Schatten um den Zahn festgestellt. Neuestes Roentgenbild zeigt, dass die Schatten (Entzuendung?) groesser werden. Habe keine Schmerzen oder sonstige Beschwerden an dem Zahn. Mein ZA meint, dass der Zahnknochen entzuendet ist und die Nachbarzaehne beeintraechtigt, sie raet zu einem Implantat, meint aber, dass ich bereits ein Knochengraft benoetigen werde? Gibt es jemand mit aehnlichen Erfahrungen und was kam dabei raus?
2 Antworten
Ich würde an deiner Stelle eine zweite Meinung von einem anderen ZA bzw. einem Kieferorthopäden einholen.
bzw. einem Kieferorthopäden einholen.
KFO??? Verwechselst Du den nicht mit einem Kieferchirurgen? Was soll ein KFO dort bitte tun? Konservierende und chirurgische Behandlungen führt ein Kieferorthopäde nicht durch!
Mein ZA meint, dass der Zahnknochen entzuendet ist und die Nachbarzaehne beeintraechtigt
Wenn durch die Vergleichsröntgenaufnahmen eindeutig feststeht, daß der Knochendefekt sich vergrößert hat - bei einer WSR die 20 J. alt ist, kann das immer passieren - hat Dein ZA völlig recht, daß die Nachbarzähne in Mitleidenschaft geraten.
sie raet zu einem Implantat, meint aber, dass ich bereits ein Knochengraft benoetigen werde?
Dieser Rat ist absolut OK. Ein Knochenaufbau ist in Deinem Fall dringend notwendig. Ohne diesen würde ein Implantat nicht halten.
Alternativ wäre eine Brücke machbar, d.h. aber, daß u.U. 2 gesunde Zähne (Brückenanker) beschliffen werden müßten. Das senkt zwar Deine Kosten erheblich, das Implantat ist mit Sicherheit die elegantere und bessere Lösung.
Implantate solltest Du Dir nur von einem Kieferchirurgen oder Oralchirurgen setzen lassen, da diese die Fachausbildung für Implantologie haben.