Zahlt BG auch einen Chiropraktiker?
Hallo, ich hatte im März letzten Jahres einen Autounfall mit anschließender OP der HWS. Jetzt so langsam machen sich die Fehl und Schonhaltungen bemerkbar und meine Wirbel springen im unteren Rückenbereich immer wieder raus. Jetzt werde ich einmal in der Woche von einem Chiropraktiker wieder geradegerückt. Er meint, das wären eindeutig Spätfolgen der HWS Geschichte. Der Autounfall war ein Wegeunfall und wurde von der BG als solcher anerkannt. Bis jetzt hat die BG alle benötigten Schmerzmedies und auch die KG bezahlt. Leider hatte ich dadurch keine Linderung mehr. Wie sieht das denn mit den Kosten für den Chiropraktiker aus? Übernimmt das die BG auch oder kann ich die Kosten bei der Versicherung des Unfallgegners geltend machen? Vielen Dank in vorraus
3 Antworten
Hoi.
Ja, wenn es den der Heilung förderlich ist:
§ 14 SGB VII Grundsatz
(1) Die Unfallversicherungsträger haben mit allen geeigneten Mitteln für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und für eine wirksame Erste Hilfe zu sorgen.
Ciao Loki
Einen Chiropraktiker würde ich definitiv nicht in die Nähe meiner HWS lassen, hier treten sehr häufig Nebenwirkungen schwerster Art auf.
Chiropraktik ist nachweislich eine unwirksame "Alternativmedizin", kurz: Humbug
Dein Beitrag klingt ganz nach dem Echo der offiziellen ärztlichen Lehrmeinung, nicht nach Eigenerfahrung. Wenn Du Chiropraktik jemals selbst ausprobiert hättest, würdest Du anders schreiben - positiv.
Ich war bei vielen Fachärzten, die mir alle nicht helfen konnten, weil ihr Fachgebiet immer nur auf einen Körperbereich fixiert ist. Somit fehlt die Möglichkeit, Zusammenhänge zu erkennen. Allerdings bestehe ich gar nicht aus lauter Einzelteilen. Nicht mal das fällt der Ärzteschaft auf! Es ist nötig, den ganzen Mensch als System zu sehen. Zum Glück ist mein Orthopäde auch Chiropraktiker und verschreibt mir sogar Chiropraktikbehandlungen.
Ich war nun mehrfach wegen der HWS in chiropraktischer Behandlung und muss sagen, das ist das Einzige, was bisher überhaupt geholfen hat. Die Behandlungen waren bei mir (und allen, die ich bisher im Wartezimmer traf) ohne Nebenwirkungen.
Dass Du "nachweislich ... unwirksam" und "sehr häufig Nebenwirkungen schwerster Art" schreibst, das ist der wahre Humbug. Keine Ahnung und es ist Dir kein bißchen peinlich.
Übrigens ist die Quote von Nebenwirkungen durch ärztliche "Behandlungen" und Operationen extrem hoch und ziemlich weit höher als jene von Chiropraktik. Wer's nicht glaubt, lese mal den Infobogen für Operationen - was da alles passieren kann! Und man soll unterschreiben, dass man das gelesen und begriffen hat - und den Arzt trotzdem nicht verklagen will/kann. Fazit, der Arzt kann machen was er will und kann nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Wer's immernoch nicht glaubt, besorge sich mal ein paar Bücher über ärztlche Kunstfehler wie falsches Bein amputiert, Schere bei OP im Bauch vergessen etc..
Berufsgenossenschaften sind je etwas großzügiger als "normale" Krankenkassen. Frag nach.