Zahnspange-Behandlung abbrechen (Bitte Hilfe!)?
Hallo,
ich trage seit über 2 Jahren eine feste Zahnspange und möchte die Behandlung jetzt aus persönlichen Gründen abbrechen (also bitte keine Kommentare, dass ich weitermachen soll) Meine Zähne sind auch schon gerade, mein Kiefer passt: Das einzige Problem ist ein letzter Backenzahn, der nicht wächst. Und vielleicht dauert das noch Jahre! Jedenfalls: Welche Kosten würden da zu kommen auf uns? Ich bin 14, und die Behandlung wird zu 80% von der KK übernommen, 20% von uns. Bei erfolgreicher Behandlung würden wir die 20% zurückbekommen.
ALSO: Müssen wir dann die GANZEN Kosten Zahlen für die Zahnspange bei einem Abbruch? Oder würden wir nur diese 20% nicht zurückbekommen?
Bitte um Antworten. Danke MFG
4 Antworten
frage das bitte den Kieferorthopäden,2Jahre ist ja schon ne recht lange Zeit.
Alles Gute
Hallo,
ihr würdet den Eigenanteil, den ihr der Krankenkasse zahlt, nicht zurückbekommen.
Zudem wirst du dich vermutlich ärgern, wenn du älter bist, dass du die Behandlung nicht durchgezogen hast, da sich die Zähne schnell verschieben können und verbaust dir so die Chance, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine Zahnspange von der Kasse zu bekommen, bis 18 besteht nämlich diese Möglichkeit.
Liebe Grüße
Das müsst ihr mit der Krankenkasse klären. Aber vermutlich würdet ihr dann alle Kosten tragen.
Außerdem solltest du bedenken, dass die Zähne und der Kiefer die erste Zeit immer bestrebt sind, in ihre Urform zurück zu gelangen. Sie wurden jetzt durch eine Spange in die Form gepresst und werden beim Ablegen der Spange sich wieder verändern und das meistens nicht zum Guten.
Vielleicht solltest du auch mal mit dem Kieferorthopäden sprechen, ob nicht ab jetzt eine lose Zahnspange in Frage käme. Und dich auch zu einem Abbruch beraten lassen.
damit man durchhält. Bei einer abgebrochenen Behandlung, egal ob beim Zahnarzt/ kieferorthopäden oder sonst wo, kommen immense Folgekosten auf die Kasse zu.
Behandlung nicht abgeschlossen - Zahnfehlstellung oder Krankheit wieder da und es muß u.U. ein Leben lang behandelt werden.
Diese Folgekosten möchten sich die Kassen, verständlicherweise, ersparen, vor allem wenn die Patienten nicht "durchhalten" wollen.
Die Kosten die die Kasse bis dahin hatte sind dann wohl für die Katz und weil die Kosten aus dem gemeinsamen "Pool" bezahlt wurden, wäre es ungerecht gegenüber den anderen Beitragszahlern, wenn sie sich an diesen Kosten beteiligen müßten
Ihr würdet nur die 20% Eigenanteil nicht zurückbekommen. Zusätzlich noch draufzahlen müsst ihr nicht. Möglicherweise müsstet ihr allerdings die Entfernung der Zahnspange selbst bezahlen, und die Kleber-Retainer (Lingualretainer) sind sowieso keine Kassenleistung. Die Kosten sollten sich in Grenzen halten.
Mach erstmal einen Termin beim KFO aus und nimm deine Eltern mit (die müssen unterschreiben, wenn du die Behandlung abbrechen willst). Vielleicht ist es eh geplant, dass die feste Spange bald rauskommt (eine Lücke kann man auch ohne Brackets offenhalten).
Jaa ich würde dann auf jeden Fall einen Retainer wollen. Aber die ganzen Kosten? Warum bekommt man diese 20% dann nur zurück wenn es erfolgreich ist? Also warum wird das gesagt, wenn man (wenn es nicht erfolgreich ist) eh die ganzen Kosten tragen muss?