Zerspanungsmechaniker mit Hauterkrankung ( schuppenflechte ). Anspruch auf Arbeitsort Wechsel ?
hallo,
ich habe eine Hauterkrankung ( Schuppenflechte), während ich arbeite juckt es extrem am Körper und am Kopf sodass ich mich nicht konzentrieren kann und die Arbeit einstellen muss und mich eincremen muss . Ich habe viele Salben etc. Benutz bringt alles nichts.
Wenn ich zuhause bin oder draußen bin juckt das nicht so extrem. Ich denke das ist die dreckige Luft im Werkstatt und die ganzen Dämpfe von Kühlschmierstoffe was man atmet oder der Kontakt mit kühlschmierstoffe Kann es auch sein.
ich war beim Arzt und die wissen auch nicht wodran das liegt.
Meine Frage ist hab ich ein Recht auf ein Arbeitsort Wechsel zb Büro ?
6 Antworten
Psioriasis ist eine Autoimmunerkrankung mein Mann hat das auch. Salben sind auch bei ihm wirkungslos, auch natürliche Mittel und Ernährungsumstellung oder Mikronährstoffe und Vitamine zu nehmen hat nichts gebracht. Vitamin D soll ja helfen.
Was geholfen hat, war in Salzwasser zu baden (Meersalz-Zusatz) Aber wirklich weg ist es auch nicht, aber um 70% verbessert.
Erstmal muss geklärt werden OB es wirklich an dem Arbeitsplatz liegt.
Wenn ja:
Du kommst dann also daher und sagtst:
Ich bin Zerspanungsmechaniker, kann das aber nicht mehr ausüben. Der Arzt hat das bestätigt. Nun bist Du Berufsunfähig, und eine entsprechende Berufsunfähigkeitsversicherung würde da wahrscheinlich einspringen.
Eine Umschulung würde angestrebt werden usw., aus dem Beruf wärst Du dann raus.
Weil: Der Chef würde wohl sagen "OK, dann suche ich mir halt einen anderen", und er kündigt Dir den Arbeitsvertrag, mit der Begründung dass Du als Zerspanungsmechaniker nicht mehr arbeiten kannst. Das geht auch tatsächlich so.
Du hast kein automatisches Anrecht auf einen anderen Arbeitsplatz in seinem Betrieb, weil Dir übrigens auch die Ausbildung dazu fehlt.
Deshalb bleibt Dir wohl nur eine Umschulung als Alternative.
Vorschlag: Wenn Du den Verdacht hast dass es am Kühlmittel liegt, würde ich mal dem Arbeitgeber bitten / vorschlagen dieses zu wechseln.
Ich habe mal von einem Fall vorm Arbeitsgericht gehört wo eine Frau gegen ihre Kündigung in so einem Fall klagte. Als ihr der Richter erklärte dass sie den Prozess und den Arbeitsplatz wohl verlieren würde, erklärte sie, sie könne doch noch an diesem Arbeitsplatz arbeiten weil sich ihre Erkrankung mittlerweile gebessert habe, und der Arbeitgeber nahm die Kündigung zurück.
Ist aber schon über 20 Jahre her.....
als ich habe grade selbst so eine phase nur auf dem kopf hatte ich schuppen und war beim Hautarzt mir wurde ein ablauf der behandlung erklärt dazu musste ich von der Apotheke 2 dinge besorgen
1. Betagalen Lotion für 4.99€
2. Loyon für 24.99€
Laut der Anweisung des Hautarztes tat ich mir die ersten 3-4 Tage die Kopfhaut mit Loyon behandeln einfach verteilt die Flüssigkeit möglichst nicht zuviel davon an den betroffen stellen einmassieren..über Nacht einwirken lassen und dann am nächsten tag ganz normal die Betroffenenen stellen mit milden Shampoo auswaschen (die Schuppen flechten dürften sich nach der 2-3 Anwendung leicht auflösen das ist das ziel bei dieser Anwendung)..
Nachdem du dir die Schuppenflechten von der Haut gelöst hast durch die erste Behandlung mit Loyon kannst du gleich auf den folgenden tag darauf eine 1 malige Olivenöl Kur machen einfach etwas Olivenöl auf die stellen klatschen und für paar stunden einwirken lassen danach ganz normal wieder mit einem milden Shampoo abwaschen zu guter letzt käme es zu der Behandlung mit Betagalen Lotion das ist die gleiche Vorgehensweise wie bei der ersten Behandlung mit loyon einfach wieder über Nacht einwirken lassen und am nächsten tag auswaschen mit mildem Shampoo das 3-4 Tage lang... wichtig ist es das du keinen tag aussetzt also dran bleiben... danach dürftest du frei von Schuppenflechten sein.
Ich würde an deiner Stelle eine medizinische Reha beantragen wegen deiner Erkrankung.( Kur- für Hauterkrankungen)
Dort kannst du dann den zusammenhang zwischen Arbeitsplatz und verschlimmerung der Erkrankung beschreiben. Im Entlassbericht steht dann, dass du bestimmte Arbeitsbedingungen meiden musst, wenn alles gut läuft.
Damit ginge eventuell sogar eine Umschulung.
Alternativ kannst du dir einen anderen Hautarzt suchen oder zum Betriebsarzt gehen mit Absprache deines Betriebes.
Der Zusammenhang ist eigentlich logisch und ich weisd nicht, warum dein jetziger Arzt das nicht attestieren will.
Bleib am Ball!
Ein Wechsel in's Büro dürfte schwierig werden, wenn Du aufgrund Deiner Ausbildung nicht in der Lage bist, Büroarbeiten auszuführen, es sei denn Du wärst mit Hilfsarbeiten und evtl geringerem Lohn einverstanden.
Ohne Attest vom Facharzt, daß es an Deinem derzeitigen Arbeitsplatz liegt, ohnehin keine Chance innerhalb Deiner Firma zu wechseln.