Die optimale Ernährungsform für alle Menschen gibt es nicht, aus diesem Grund funktionieren diese ganzen pauschalen Diäten ja auch nicht, denn kein Mensch gleicht dem anderen.

Was die gesündeste Ernährung für den Großteil der Menschen ist, da gibt es natürlich verschiedene Ansichten, am gesündesten ist allerdings definitiv die Ernährungsform, die deinen Körper gut mit all den Nährstoffen versorgt, die er benötigt - die meisten davon finden sich in höherer Konzentration in Pflanzen, als in Tieren. Das kann sowohl eine (stark) fleischreduzierte Ernährung mit größtmöglichem pflanzlichen Anteil sein, ebenso wie vegetarische und vegane Ernährung. Solange du dich ausgewogen und abwechlunsgreich ernährst, ist das alles gesund. Aus gesundheitlichen Gründen sollte jeder den Konsum von tierlichen Produkten stark einschränken, so dass gesunde omnivore und gesunde vegane Ernährung garnicht mehr so verschieden sind.

Statistisch gesehen sind VegetarierInnen und VeganerInnen besser mit sämtlichen Nährstoffen versorgt, als der durchschnittliche Mischköstler und ebenso allgemein deutlich gesünder. Die Ernährung macht dabei selbstverständlich den größten und wichtigsten Baustein und die Basis aus, allerdings kommen hier noch weitere Faktoren hinzu, wie ausreichende Bewegung, Nichtrauchen, Nichttrinken, Entspannung und ein gutes soziales Umfeld... Die Liste ist lang. ;)

Ich selbst lebe übrigens seit mittlerweile über 6 Jahren vegan und bin supergesund, hab alle paar Jahre mal eine Erkältung, die deutlich schneller abheilt, als bei meinen fleischessenden FreundInnen, geh regelmäßig Blut spenden und meine Blutwerte sind immer wunderbar. Ich ernähre mich allerdings auch sehr gesund, was natürlich nicht auf jeden Veganer zutrifft, denn auch Pommes und Cola sind vegan. ;)

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Na, diese Frage kann dir von weitem sicherlich niemand beantworten, wir alle haben keine (funktionierenden) Glaskugeln. Wenn du bereits beim FA warst und dieser bei der Untersuchung keine Schwangerschaft festgestellt hat, dann kannst du davon ausgehen, dass das so stimmt.

Dass dein Verlobter von einer Schwangerschaft ausgeht, ändert daran nichts und dass die Katzen öfter schmusen wollen, hat auch nichts damit zu tun. Möglicherweise hast du dir einfach einen Infekt eingefangen und kurierst diesen gerade aus. Geh zu deinem Hausarzt und erzähl ihm von deinen Beschwerden, schwanger bist du jedenfalls zu 99% nicht, dafür spricht auch deine Blutung.

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Das hängt von deinen Vorlieben ab: Bist du eher der Typ, der sich auspowern will? Dann wäre Sport ideal, am besten an der frischen Luft. Wenn du es eher gemütlich magst könnte dir Meditation helfen, aber auch ein gutes Buch und ein Tee oder eine heiße Badewanne mit Lavendelöl, 20 Minuten reichen da schon aus.

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Um einen Eisenmangel auszugleichen brauchst du sicherlich kein Fleisch. Es gibt ein paar Grundregeln zu beachten bei vegetarischer Ernährung und Eisenmangel:

  1. Meide Milchprodukte und Eier, diese hemmen die Eisenaufnahme.
  2. Meide Kaffee und echten Tee (Grüntee, Schwarztee...), auch diese hemmen die Aufnahme.
  3. Iss vermehrt Vollkornprodukte (Brot, Nudeln, Müsli) und Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen), diese erhalten viel Eisen.
  4. Achte darauf, zu eisenhaltigen Mahlzeiten (davor, dazu oder danach, höchstens mit 2 Stunden Abstand) Vitamin C zu dir zu nehmen, z.B. in Form eines Orangensaftes, ein paar Paprikastückchen etc. Vitamin C verbessert die Aufnahme von pflanzlichem Eisen erheblich.

Hier findest du noch mehr Lebensmittel, die einen hohen Eisengehalt haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel#Vermehrtes_Angebot_von_Eisen

Allerdings muss ich doch fragen: Wurde bei dir ein Eisenmangel diagnostiziert oder wird seitens des Arztes ein Mangel vermutet, weil du kein Fleisch isst?

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Du benötigst weder Fleisch noch Fisch. In beidem ist nichts enthalten, was du nicht ebenso über pflanzliche Lebensmittel zu dir nehmen kannst. Eine solche Menge an Fisch ist übrigens im Gegenteil sehr ungesund, da Fische meist stark mit Umweltgiften und Schwermetallen belastet sind.

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Hierzulande erhältlicher Tofu ist in nahezu allen Fällen Bio-Qualität, also garantiert frei von genveränderten Sojabohnen. Lediglich in manchen Asialäden wäre ich mit dem Tofukauf vorsichtig, da hier wenig bis garnicht deklariert ist, woher die Sojabohnen stammen.

Übrigens: Wenn du dir um genveränderte Nahrung Gedanken machst, solltest du zu allererst die tierlichen Produkte (Fleisch, Milch, Eier) betrachten, da 90% des weltweit angebauten Sojas (insbesondere des genveränderten Sojas) als Futtermittel genutzt wird und auf diesem Weg auf deinem Teller landet.

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Das einzige für die menschliche Ernährung wichtige in Fischen sind die Omega-3-Fettsäuren und die sind praktischerweise in teilweise deutlich höherer Konzentration in Pflanzenölen vorhanden. So enthalten Olivenöl und Rapsöl relativ viel Omega-3-Fettsäuren, Sonnenblumenöl dagegen sehr wenig. Am empfehlenswerten ist Leinöl, es enthält ca. 56-71% der mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega 3) und ist somit ideal, es reicht bereits ein Teelöffel täglich. Auch Hanföl (17%) und Walnussöl (13%) sind gute Quellen.

Zum Vergleich: Fisch enthält lediglich 0,7-1,8% des wertvollen Omega 3. ;)

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Ja natürlich können auch Männer von einem Eisenmangel betroffen sein, schliesslich können auch Männer eine Resorptionsstörung haben oder sich ganz einfach falsch ernähren.

Frauen sind übrigens deswegen häufiger von einem Eisenmangel betroffen, weil sie jeden Monat eine gewisse Menge Blut durch ihre Menstruation verlieren.

Ob du einen Eisenmangel hast, kann dir aus der Ferne aber auch niemand sagen, da müsstest du schon einen Arzt aufsuchen. Müdigkeit kann auch völlig andere Ursachen haben, wie beispielsweise Stress, ein Mangel an Vitamin D oder auch einfach von der Jahreszeit bedingt, schliesslich wird es um 16 Uhr schon dunkel, da stellt dein Körper sich eben auf viel Schlaf ein.

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Nein, du brauchst weder Angst haben zu "verweiblichen", was auch immer das bei dir heissen mag, noch schadet dir Sojakonsum sonst irgendwie - es sei denn du hast eine Sojaunverträglichkeit.

Soja enthält Phytoöstrogene, soweit richtig. Das sind jedoch keine Hormone, sondern hormonähnliche pflanzliche Substanzen, die ebenso in zahlreichen anderen Lebensmitteln enthalten sind, darunter andere Hülsenfrüchte, Getreide, zahlreiche Obst- und Gemüsesorten, Bier und Wein etc.
Phytoöstrogene sind also höchstwahrscheinlich schon immer in deiner Ernährung vorgekommen.

Davon abgesehen kursieren leider immernoch zahlreiche dubiosen Theorien im Netz über die Wirkung der Phytoöstrogene auf den menschlichen Körper. Dabei ist immer die Rede von Sojaprodukten, das zeigt an sich schon sehr gut, wie vertrauenswürdig diese Seiten sind. ;) Daher nochmal zum Schluss: Es gibt keine einzige repräsentative Studie, die nachweisen könnte, dass Sojaprodukte (oder generell Phytoöstrogene) irgendeinen negativen Effekt auf den menschlichen Körper hätten.

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Zuerstmal: Es heisst "vegan", nicht veganisch. Das Wort veganisch existiert nichtmal, es heisst also vegane Ernährung, veganes Essen etc. ;)

Dann: Gesunde, also ausgewogene und abwechslungsreiche vegane Ernährung liefert dem Körper alle essentiellen Nährstoffe die er braucht. Das lässt sich tatsächlich so pauschal sagen. Auch ist vegane Ernährung für jede Lebensphase geeignet, inklusive Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum und Alter.

VegetarierInnen und VeganerInnen leiden übrigens nicht häufiger an einem Eisenmangel als FleischesserInnen, schliesslich gibt es zahlreiche wunderbare pflanzliche Eisenquellen. VeganerInnen sind hierbei sogar noch weniger gefährdet, da sie keine Milch und keine Eier konsumieren, die die Eisenaufnahme hemmen. Folsäure steckt nahezu ausschliesslich in pflanzlichen Produkten, warum also ausgerechnet hier bei VeganerInnen ein Mangel vermutet wird und nicht bei FleischesserInnen ist mir ein Rätsel. ;)

Auch sämtliche Vitamine stecken mehr als genügend in ausgewogener veganer Ernährung, mit einer Ausnahme: Vitamin B12. Dieses Vitamin wird von Mikroorganismen gebildet, welche in unserer sehr hygienischen Welt ganz einfach kaum noch einen Nährboden finden. FleischesserInnen und VegetarierInnen haben es da einfacher, sie müssen nicht direkt supplementieren, da den sogenannten Nutztieren dieses Vitamin über die Nahrungs zusätzlich gegeben oder aber gespritzt wird. Sprich: Auch Nicht-VeganerInnen supplementieren B12, lediglich nehmen ihre Supplemente zuvor einen Umweg.

Es ist allerdings ratsam, zuerst das Blutbild zu beobachten, ob eine Supplementierung überhaupt notwendig ist, denn auch in vielen herkömmlichen Produkten stecken bereits Vitaminzusätze, wie in Säften, Frühstücksflocken etc. Da allerdings wirklich jeder von einem B12-Mangel bedroht ist, sollte auch wirklich jeder regelmässig sein Blutbild überprüfen lassen, das betrifft keinesfalls nur VeganerInnen.

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Nein, das ist ganz sicher nicht schlecht für den Kiefer. Ich wäre an deiner Stelle sogar froh, dass sich das Kind nicht für Schnuller interessiert, schliesslich bestehen diese aus Plastik, welches Weichmacher und andere Stoffe abgibt, die die Entwicklung des Hirns und der Fortpflanzungsorgane nachhaltig schädigen kann - das gilt nicht nur für BPA-haltige Plastiksachen.

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Ja, selbstverständlich. Da ihr nicht verwandt seid, wird sie wahrscheinlich mehr als einmal gefragt, ob das für sie okay ist. Wenn sie dies bejaht, ist es allerdings kein Problem.

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Wenn du weiter Stillen möchtest (was ich nur unterstützen kann!), dann such dir am Besten eine Stillberaterin. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass deine Tochter sich mit 4 Monaten bereits selbst abstillt. ;)

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Nee, also von der veganen Ernährung an sich kommt das sicherlich nicht, höchstens davon, dass du dich eventuell nicht ausgewogen und abwechslungsreich vegan ernährst. ;)

Einen B12-Mangel halte ich für sehr unwahrscheinlich, schliesslich reicht der Speicher deutlich länger als ein paar Wochen und zusätzlich supplementierst du ja. Welches B12-Präparat nimmst du denn?

Allgemein lässt sich sagen, dass ausgewogene und abwechslungsreiche vegane Ernährung dich mit allen Nährstoffen gut versorgt. Im Schnitt sind VeganerInnen sogar besser mit sämtlichen Nährstoffen versorgt als Fleischesser. Du solltest viel verschiedenes Obst und Gemüse essen, sowie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und gute Öle. Du brauchst kein spezielles Augenmerk auf Sojaprodukte zu legen (möglicherweise verträgst du diese auch einfach nicht), da ein Eiweißmangel hierzulande ausgeschlossen ist, solange du generell ausreichend isst.

Sollten deine Beschwerden anhalten oder willst du sichergehen, dann geh zu einem Arzt und lass dir Blut abnehmen. Da der Umstieg zu veganer Ernährung häufig ein relativ drastischer ist, ist es gerade für Anfänger auch ratsam, jedes halbe Jahr mal die Blutwerte checken zu lassen. Auf die Art kannst du dir sicher sein, alles richtig zu machen - oder eben deine Ernährung anpassen. ;)

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Im Grunde kannst du dich da ganz deinem Geschmack nach richten.

Sojamilch hat den Vorteil, dass sie alle essentiellen Aminosäuren enthält und es zahlreiche Sorten gibt, die mit Vitaminen und Calcium angereichert sind. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist das aber eigentlich überflüssig, zudem gibt es selbstverständlich auch andere Pflanzenmilchsorten mit entsprechenden Zusätzen.

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Ganz einfache Antwort: Jede Mutter sollte ihr Kind so lange stillen, wie sie (und ihr Kind) möchte. Ich spreche ausdrücklich nicht von "können", da so gut wie jede Frau in der Lage ist zu stillen und das auch für eine lange Zeit - wenn sie es denn will.

Kinder bis zum 2. Lebensjahr sind Säuglinge, ihre ideale Nahrung ist also Muttermilch. Die Natur hat es schon so eingerichtet, dass der Großteil der Nahrung eines Säugling Muttermilch sein kann.

Stillen ist das Beste für ein Baby und hat ebenso viele Vorteile für die Mutter, das gilt für die gesamte Stillzeit, selbstverständlich auch nach dem 6. Monat. Weder ist Muttermilch nach dem 6. Monat plötzlich überflüssig oder sogar schädlich, noch muss ab diesem Zeitpunkt per se mit der Fütterung von Brei begonnen werden. Ein jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus, das eine Kind stillt sich selbst bereits mit 4 Monaten ab, das andere ist erst mit einem Jahr an Beikost interessiert - und vor allem daran sollte sich orientiert werden. Kinder und Mütter sind keine Maschinen, die nach einer ganz bestimmten Zeit umschalten. ;)

So gut wie kein Kind würde übrigens von sich aus vor dem 2. Lebensjahr abstillen (der Zeitpunkt liegt im Schnitt bei 3-4 Jahren) und es gibt auch keinen Grund der für ein derartig verfrühtes und forciertes Abstillen spricht.

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